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03. Nov. 24 | Beitrag von Sibylle

Rote Wetterwarnung!

Das Sauwetter kehrt zurück! Heute morgen war es windig und bedeckt. Also kein Morgenschwumm. Und nachdem wir mal kurz auf die Wettermeldungen geschaut haben, packten wir lieber schnell als langsam zusammen. Es sollte nochmal eine Sturmfront die Küste treffen und die Warnregion lag genau zwischen uns und dem Flughafen, wohin wir ja heute noch mussten!

Frühstück im Regen wäre ohnehin nicht so reizvoll gewesen und so packten wir alles ein, duschten nochmal und fuhren dann los. Keine halbe Stunde unterwegs kam eine wirklich beängstigende Broadcast-Warnung über alle Telefone. Man solle sämtliche Reisen unterlassen und Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Leicht gesagt… Wir verfolgten zwei verschiedene Wetterradare und Google Maps und fuhren vorsichtig mit einem etwas mulmigen Gefühl durch teils Starkregen und entschieden uns für die Strecke im Landesinneren und nicht an der Küste entlang.

Kurz nach Murcia wurde es endlich heller und wir atmeten etwas auf. Alicante sollte wohl verschont bleiben. Auch wenn die eine Wetterapp doch etwas anderes sagte. Wir wagten es aber sogar, das Auto in eine Tiefgarage zu stellen und gingen los über die Hafenpromenade Richtung Ascensor. Auf der Promenade ist ein seltsamer Bodenbelag, der einen wirklich irritiert – man meint in der Mitte erhöht zu gehen – Optische Täuschung 😉 Und die Bäume hängen hier ganz schön tief!

Den Aufzug fanden wir dann auch unschwer und die Kartenverkäuferin und auch der Liftboy sahen das mit dem Regen ausgesprochen locker.

Wir fuhren mit dem Aufzug, der etwa 200m in den Berg hineingebaut ist, auf die Festung Santa Barbara.

Die thront über der Stadt und bietet  wirklich tolle Ausblicke. Umso mehr, als wir das Unwetter herankommen sahen.

Es blitzte und donnerte nicht schlecht. Aber hier in einer Burg, die Jahrhunderte überdauert hatte, fühlten wir uns recht sicher.

Es wurde auch kein stärkerer Regen mehr und so latschten wir auf dem Spazierweg nach unten in die City. Langsam fing es dann doch an, stärker zu regnen und wir gingen recht flotten Schrittes am Rand des angeblich besonders schönen Viertels “Santa Creu“ Richtung Auto.

An der Hafenpromenade bogen wir dann doch irgendwann in eines der Restaurants ab und das stellte sich als gar nicht schlecht heraus: Tropfnass bekamen wir sehr feine Tapas (Artischocke mit Mandeln und Leberschaum, Tintenfisch als Tagliatelle geschnitten

und Jakobsmuscheln mit Speck sowie Jamon Iberico), einen letzten Tinto Di Verano und dann fuhren wir schleunigst zum Autoverleih – wir waren etwa eine halbe Stunde zu spät aber vertrauten auf die “Ausrede” der Wetterwarnung.

Unterwegs kam dann tatsächlich die Sonne heraus und es gab einen Regenbogen. So konnte ja gar nichts schiefgehen und wir konnten den Wagen problemlos zurückgeben. Sogar der Shuttlebus stand bereits bereit und wir kamen so megaschnell zum Flughafen.

Dort packten wir ein bisschen unsere Sachen um, Bernd zog eine lange Hose an und wir checkten die Handgepäckkoffer, die diesmal je 9kg wogen problemlos ein. Auch durch die Security kamen wir diesmal nahezu problemlos: diesmal war ich der Zufallstreffer für die Sprengstoffkontrolle. Aber bei so viel Zeit spielte das auch keine Rolle. Wir konnten uns sogar eine ganze Weile im Duty Free aufhalten (ZU lange: Bernd kam natürlich mit einem Carlos Primero an…)

 

Die Zeit bis zum Abflug vertrieben wir uns noch mit einem Wein, einem Gin Tonic und einem letzten Serrano-Baguette und dann wollten wir eigentlich pünktlich losfliegen. Das ging aber leider nicht wirklich. Schon das Boarden war vespätet und im Flieger erfuhren wir, dass wir nochmal eine halbe Stunde Verspätung draufkriegen. Damit wird es mit dem Zug nach Bern sogar eng! Der letzte Zug geht heute um 23.38 und bei dem sind wir auch schon 2 Stunden unterwegs. Schnell benachrichtigten wir also unsere Katzensitterin, ob sie nochmal nach Craggsi sehen kann, wenn wir nicht mehr aus Zürich wegkommen. Zum Glück ist sie so flexibel. Gegen 21.15 Uhr ging es dann doch endlich los und wir saßen mitten in einer Gruppe von  Jugendlichen aus dem Schweizer Ruderkader. Aber wie erwartet landeten wir zwar „schon“ um 23.12 aber das HANDgepäck liess eine gute halbe Stunde auf sich warten.

Damit waren wir echt nur ein paar Minuten zu spät, um den Zug zu erwischen. Bernd kam aber auf die gute Idee, ein Uber zu nehmen – preislich gibt sich das wenig: Hotel und Zug macht zusammen sicher 250,- und das Uber kostete mit Trinkgeld 245,- und dafür waren wir dann um ca. 2:00 Uhr dann daheim bei Craggsi! 

 

02. Nov. 24 | Beitrag von Sibylle

“Geschenkter” Urlaubstag

Heute Nacht hatten wir beide schlecht geschlafen, waren aber beim Aufwachen dann doch ganz guter Dinge: Der Tag war schliesslich sozusagen geschenkt.

Zum Frühstück gingen wir gleich nach nebenan, wo es ein Croissant mit Schinken/Käse und Joghurt mit Früchten gab. Das Essen war so lala aber die Bedienung war ausgesprochen nett. Anschliessend schlappten wir zum Auto, die Badeschlappen holen. Weil der Weg ja so lang war (500m) bogen wir unterwegs zur Eisdiele ab und gönnten uns ein Schokoeis zum Frühstück. Dann gingen wir weiter zur Panaderia, um ein paar Bocadillos zu holen. Schliesslich stand eine Wanderung auf dem Programm. An einem Obst und Gemüsestand erstand ich noch ein paar Äpfel  und dann machten wir uns im Appartement fertig für die kleine Tour.

Es sollte zu einer Nachbarbucht gehen und wir suchten zuerst mal den eigentlichen Wanderweg, der zwar zu Beginn blau-weiss markiert war und schöne Ausblicke auf San Jose bot

aber irgendwie hatten wir die Markierung bald verloren und kletterten im steilen Geröll herum.

Dabei fanden wir eine Höhle mit einem Durchbruch, durch den man (knapp) hindurchklettern konnte.

Auf der anderen Seite stellten wir fest, dass der Wanderweg ein ganzen Stück weiter unten verläuft und wir diesen Abstecher gar nicht gebraucht hätten. Aber schön war die Höhle doch gewesen 🙂

Weiter ging es auf einem schmalen, windigen, abschüssigem Weg mit fantastischen Blicken an der Küste entlang

bis zu einer einsamen Bucht: Der Cala Tobacco. Die Felsen erscheinen hier nahezu schneeweiss, wohl weil der Ursprung uralte Korallenriffe sind.

Man konnte hinunterklettern und wir hatten die Bucht dann ganz für uns alleine, um das Mittagessen zu geniessen. Eine herrliche Stimmung! Zum Baden lud die Bucht allerdings nicht ein, dazu war zuviel Seegras und anderes Holz auf dem Wasser – obwohl es glasklar war.

Deshalb kletterten wir ohne Bad wieder nach oben und gingen zur nächsten, halbwegs bewohnten Bucht, der Cala Higuera. Hier stehen ein paar Häuser herum, die ziemlich in die Wildnis gebaut sind. Anwesend war nur ein französischer Campingbus mit einem Pärchen, das offenbar die Ruhe geniessen wollte.

Wir gingen über die Schotterstrasse zurück in den Ort, weil wir genug Kletterpartie für heute gehabt hatten.

Den obligarorischen Schwumm machte ich bequem direkt vor unserem Appartement am Strand; Bernd war das Wasser heute zu kalt. Auch ich blieb nicht so lange drin, weil ich beim Schwimmen eine ganze Menge mittelgrosse, wunderschön rötliche aber unbekannte Quallen sah und nicht das Risiko eingehen wollte, dass die doch irgendwie nesseln. Zum Ausruhen setzten wir uns auf unsere schöne Terrasse und futterten den zweiten Bocadillo. Dann gab es eine Siesta bis zum Sonnenuntergang. Als es dann langsam dunkel wurde, machten wir wieder eine kleine Runde um den Hafen, sahen dabei wieder Unmengen von Katzen

und gingen dann zum Essen ins Restaurant “Lo que diga la Rubia”. Das war gleich neben dem Frühstückslokal vom Morgen und auch hier waren die Betreiber – eine Mutter mit Sohn im Teenageralter – ausgesprochen nett. Wir quatschten ein bisschen über dies und das und der Sohn erzählte uns, er will unbedingt mal nach Berlin.Die Mutter meinte, er müsse dafür aber noch eine Menge lernen und arbeiten.

Auch das Essen war super – feiner Fisch (leider ein bisschen zu viel frittiert)

aber auch eine ganz tolle lokale Suppe (Salmorejo), ähnlich Gazpacho aber dicker und ohne Paprika. Hätte ich auch schon mal früher probieren können.

Zum Verdauungsspaziergang gingen wir nochmal auf die andere Seite des Ortes und liessen den letzten Abend auf der Terrasse ausklingen. Leider etwas gestört von einer Gruppe überdrehter Party-Leute auf dem Nachbarbalkon, wo zwei aufgetakelte Mädels lauthals und falsch irgendwelche spanischen Lieder mitgrölten und sich von zwei Typen beglotzen liessen. Wir gingen lieber ins Bettele und schon vor zwölf war dann doch Ruhe, weil die es vorzogen, am Strand weiterzusaufen.

 

01. Nov. 24 | Beitrag von Sibylle

Cabo del Gata Leuchtturm

Zuerst mal gab es ein sonniges Frühstück auf unserer Terrasse und dann gingen wir schwimmen zum „Hai“- auch Bernd 😉

Nach ein bisschen herumgammeln gingen wir zum Mittagessen gleich nach nebenan, wo wir uns ein Carpaccio de Atun teilten.

Gestärkt fuhren wir dann wieder los Richtung Leuchtturm – also dem eigentlichen Cabo del Gata. Unterwegs kamen wir an einem recht einsamen, touristenverlassenen Strand vorbei, der uns eigentlich ganz gut gefiel.

Weiter gings um ein Felseck zum Leuchtturm, wo es eine tolle Felsformation im Wasser zu bestaunen gibt, die Sirenas.

Eine wunderschöne Landschaft, die wir eine ganze Weile fast für uns alleine hatten. So konnte ich sogar in Ruhe einen Geocache einsammeln und als eine ganze Busladung Touris dann direkt am Leuchtturm ausgespuckt wurde, hatten wir das Wesentliche schon gesehen.

Wir machten einen kleinen Spaziergang auf dem Wanderweg Richtung San José – nur bis zu der Stelle, an der es dann nach oben gehen würde.

 

Die Abendstimmung war fantastisch! So ein schönes Licht.

Toll waren auch die vielen kleinen eigentlich unscheinbaren Pflanzen, die der kargen Landschaft trotzten und schon den ganzen Urlaub lang, immer wieder zu sehen waren. Geht man nah ran, zeigt sich die Schönheit der Natur!

 

 

Nach der Fotosession gingen wir im Sonnenuntergang wieder zurück und fuhren los.

Unterwegs gab es noch einen Halt an einem Ausguck für Vogelbeobachtung – es gibt auch hier auch Flamingos.

Zurück im Appartement dachten wir dann mal darüber nach, dass wir eigentlich für den Flug einchecken könnten, und stellten mit Erschrecken fest, dass wir uns mit dem Datum getäuscht hatten! Wir fliegen ja gar nicht am Samstag sondern erst am Sonntag!! Nach dieser Feststellung ging die grosse Organisiererei los: von Katzensitting über Auto verlängern hin zu Appartement verlängern. Alles klappte erstaunlich gut und schnell und eigentlich freuten wir uns über den „geschenkten“ Urlaubstag :-). Wir zogen also los und suchten etwas zu Essen: Diesmal wurden wir am Hauptplatz fündig – wo gestern Kinderbelustigung in Sachen Halloween gewesen war. Im Restaurant WOW bekamen wir nach etwas hin und her den letzten Platz ohne Wind.

Das Lokal bietet ein bisschen gehobene Küche: die „rundgemachten“ Oliven, speziell eingelegte Sardellen,

Venusmuscheln in fantastischer grüner Sosse und das Carpaccio von roten Garnelen

waren wirklich fantastisch. Die „Fleischgerichte“, ein Carpaccio von der alten Kuh und eine Art Leberpastete mit Apfel (Milhoja) waren ebenfalls sehr schmackhaft.

Zum Nachtisch gab es eine Art French Toast und einen Schokokuchen, sowie Süsswein und einen Schnaps „aufs Haus“

Das konnte sich sehen lassen! Schliesslich liessen wir den Abend noch kurz auf der Terrasse mit einem Tinto di Verano ausklingen und freuten uns auf den morgigen Tag, den wir mit einer Wanderung nutzen wollten.

 

31. Okt. 24 | Beitrag von Sibylle

Do you know the way to San José?

Zuerst gab es ein Frühstück nochmal in der Heladeria mit Crépe und Croissant, bei dem ich mich fast überfrass. Deshalb musste ein Teil der Energie wieder abgearbeitet werden. Und was bietet sich da an, wenn man am Meer ist? Natürlich ein Schwumm! Es ging einmal um den Wellenbrecher herum, der diesmal gar nicht so hohe Wellen zu brechen hatte und dann ging es mir besser.

 

Im Hotel hatten wir noch bis 12 Uhr Zeit zu Packen und das Zimmer zu verlasssen. Das schafften wir easy und los ging es Richtung San José. Das Lied aus dem Titel begleitete uns in mindestens fünf verschiednen Versionen ein grosses Stück der Fahrt, die wieder die gleiche Strecke war, wie gestern. Nur, dass ich diesmal als Fahrerin auch was sah. Hintendrin im Mini sieht man trotz offenem Dach nicht sehr viel von der Landschaft.

Den ersten Stopp hauten wir in der Nähe des Playa de los Muertos rein: Es ging über eine steile Strasse auf einen Berg vulkanischen Ursprungs hinauf, wo sich auf dem Mesa Roldan eine völlig andere Landschaft offenbarte. Ein weiter Vulkankrater, an dessen Rand ein Wehrturm steht. Etwas vorgelagert -in Richtung des Punto de los Muertos- befindet sich ein Leuchtturm und es bläst ein scharfer Wind.

Erst zuhause hatte ich festgestellt, dass das tatsächlich ein Drehort für Game of Thrones gewesen war! Hätte ich das gewusst, hätte ich sicher einen anderen Winkel fürs Foto gewählt 🙂

Nach ein bisschen Bellavista fuhren wir wieder runter und gingen zum nächsten Stopp. Oberhalb des Playas gibt es einen spektakulären Aussichtpunkt , von wo aus man den schnurgeraden, langen Strand mit dekorativem Felsen gut im Blick hatte.

Runterkraxeln, nur um eventuell ins Wasser zu gehen, wollten wir dann auch nicht – so schön ist es dann doch wieder nicht. Dreht man sich um 180 Grad hat man nämlich ein grosses schweizer Betonwerk vor der Nase.

Deshalb starteten wir durch nach San José und checken via Schlüsselkasten wieder „kontaktlos“ in ein wirklich schönes Appartement namens „4 Nudos“ ein. Besonders die riesige Terrasse direkt am Strand mit einer Aussendusche gefiel uns sehr gut.

Deshalb machten wir auch nur einen kurzen Gang durch den Ort, kauften in einer Panaderia ein bisschen Brot, in einem Supermarkt ein paar Wasser und Tinto di Verrano nebst Eiswürfeln und Zitronen und setzten uns dann auf die Terrasse, um einfach ein bisschen herumzugammeln.

Genau neben unserem Appartement hat es einen Kayakverleih, der regulär um 17 Uhr aufmachen sollte. Aber leider stellte sich um 17 Uhr heraus, dass bereits die Saison zu Ende war und geschlossen war (cerrado por temporada). Vermutlich gerade ab heute. Schliesslich ist morgen Feiertag (Allerheiligen) in Spanien und das verlängerte Wochenende nutzen viele als Beginn für die touristenarme Zeit. Schade wegen des Kayaks! Ich wäre wirklich gerne gepaddelt.

Stattdessen machten wir einen Spaziergang um den Hafen. Es hat unglaublich viele Katzen hier. Die meisten sehen nicht verhungert aus aber es sind schon zu viele, die sich vor allem um die Restaurants am Hafen herumdrücken.

Eines der Restaurants mit einer guten Google-Bewertung suchten wir uns zum Abendessen aus und waren leider etwas enttäuscht. Woher die guten Bemerkungen kamen, war uns ein Rätsel. Nicht nur, dass die Bedienung und auch der Koch die Zweitbesetzung zu sein schienen, sondern auch, dass es keine Weinauswahl gab, das Essen ziemlich langweilig war und die ganze Atmosphäre eher schäbig. Naja, immerhin die bis zu 6 Katzen am Tisch freuten sich über ein paar Fischreste.

 

Schliesslich setzten wir uns noch auf unsere schöne Terrasse und tranken noch einen Tinto di Verano und gratulierten Emma zum Geburtstag.

 

30. Okt. 24 | Beitrag von Sibylle

Cabo del Gata

Wir standen tatsächlich zeitig auf und der Sonnenaufgang um 7.30 Uhr war traumhaft. Es versprach, ein wunderbarer Tag zu werden!

Zuerst suchten wir uns im noch schlafenden Nest eine Bäckerei/Heladeria zum Frühstücken, wo es ganz prima Croissants und Crepes gab und wo wir sogar noch zwei Bocadillos zum Mitnehmen bekamen.

Dann holten wir um 9 Uhr Andy ab und los ging’s im offenen Mini zu dritt eng gepackt nach Süden. Unterwegs kaufte ich in einem kleinen Supermarkt in Carboneras, in dem grosses Palaver war, noch zwei Wasser und

dann hauten wir die erste Bremse in Aguas Amargas rein. Das ist ein nettes kleines Dorf mit einem Sandstrand, ein paar schönen Strandbars einem Fischrestaurant

 

und ganz vielen Katzen (klar, wenn man nach Cabo del Gata fährt…).

Dann ging es auf der aussichtsreichen Küstenstrasse entlang, an verschiedenen Orten vorbei

zum ersten wirklich schönen, recht einsamen Strand im Naturschutzgebiet, der allerdings ein bisschen anspruchsvoll zu erreichen war: Wegen des vorangegangenen Sturms war „offroad mit dem Mini“ das Motto, das aber gut geklappt hat 🙂

 

Der Playa de Rodalquilar war ein breiter Strand, über dem auf einer Seite ein Fort thront, mit dem sich die Einwohner früher vor Piraten geschützt haben

und das heute offenbar in Privatbesitz ist.

Der nächste Stop war an einem Mirador kurz vor dem kleinen Ort Isleta und einem Abstecher zum dortigen Strand, an dem wir aber nicht mal ausstiegen.

Weiter ging’s stattdessen vorbei an San José zum Playa Genoveves- ein langer Strand, an dem sich die gar nicht mal sooo wenigen Leute dann doch verliefen. Dort gab es ein z’Mittag und ich ging auch kurz ins Wasser. Allerdings waren Wellen und Strömung nicht von schlechten Eltern und deshalb blieb ich nur kurz in der Brandung und schwamm gar nicht erst los.

Der nächste Stopp war ein spektakulärer Strand – der Playa de Monsul – mit einem wie eine Welle geformten Felsen und einer grossen Düne,

wo man sich glatt in einen Western versetzt fühlte. Kein Wunder, dass hier auch Indiana Jones und andere Filme gedreht worden waren.

Das eigentliche Cabo del Gata ließen wir zugunsten einer Getränkepause in  San José aus und setzten uns lieber in eine Eisdiele für einen Kaffee, einen Tinto de verano und einen Affogato (was hierzulande offenbar genauso bekannt ist, wie in Italien).

Im Wasser sah Bernd plötzlich einen Hai, der sich bei näherer Betrachtung allerdings als kaputtes Schaluchboot herausstellte. Vielleicht doch ein bisschen weniger Tinto di Verrano?

 

Weil Andy um 16 Uhr einen Telefontermin hatte, fuhren wir durch das “Plastikmeer” – wo unser Gemüse zum Teil herkommt 🙁 – über die Autobahn zurück, holten uns in unserer Hotelbar noch einen Aperol und ein Bier und setzten uns gemütlich auf die Terrasse.

Zum Abendessen trafen wir uns beim Italiener. Auf dem Weg dorthin, bog Bernd noch ganz schnell in den TapRoom ab, um zumindest einmal ein Craft-Bier zu trinken und dann schlappten wir zum Restaurant.

Endlich konnten wir zum Essen auch quasi am Strand sitzen. Und geschmeckt hats auch.

 

Einen letzten Absacker nahmen wir noch in einer Strandbar, die so neu war, dass selbst die „Dauerurlauber“ sie noch nicht kannten. Das Lokal war wenig besucht und lag direkt am Strand. Die Bedienung war sehr interessiert an Bernds Heimat-Zigaretten 😉

und während die Männer ratschten, machten wir Frauen eine kleine Fotosession unter sternklarem Himmel.

 

29. Okt. 24 | Beitrag von Sibylle

Unwetter vorbei

Heute Nacht zog das Unwetter vorbei – richtig hohe Wellen hatte es ja gestern schon und heute war eine diesige, neblige Stimmung über der Gegend. Zum Glück gab es keine wirklichen Schäden (im Gegnsatz zu Valencia und Murcia, was gar nicht so weit weg ist) und am Morgen sah es eigentlich gar nicht so schlecht aus.


Bei uns gab es ein schönes Frühstück auf der Terrasse und dann checkten wir aus.

Wir hatten beim Vermieter angefragt, ob wir noch zwei Nächte länger bleiben könnten, aber das Appartement war wohl schon wieder vermietet und wenn wir ohnehin umziehen müssen, gehen wir lieber ins Hotel (zumal das auch nur 100,- für beide Nächte kostet). Also packten wir unseren Kram und stellten das beladene Auto bei Andy & Lisa vor die Hütte, verstauten ein paar Sachen in deren Kühlschrank und zogen dann los Richtung Norden am Strand entlang.

Die Brandung war echt heftig und die Gischt spritzte uns nass. Der Strand hat eine tolle Stimmung und es wurde auch relativ warm.


Wir schlappten bis zum Restaurant vom ersten Abend (Bocaina) und futterten dort ein paar halbe Baguettes (die irreführenderweise Toastillas hießen und viel größer waren, als wir dachten), mit Jamon Serrano und Paté de Malaga.

 

So gestärkt gingen wir noch weiter, jetzt aber auf der Strasse (vorbei an Emilias Lieblingsspielplatz ;-)). Wir wollten in das Einkaufszentrum, um für Bernds Apple Watch ein Ersatzkabel zu kaufen. Seines hatte er im Hotel in Cartagena liegen lassen. Das Einkaufszentrum war rege besucht und in einem Chinaladen wurden wir auch tatsächlich fündig!

 

Zur Belohnung gab es ein Eis in einem vermutlich ganz guten Lokal mitten im Einkaufszentrum. Dann gingen wir wieder zurück, diesmal grösstenteils über Strasse und Uferpromenade. Auf verschiedenen Bänken hielten wir an und genossen den Ausblick aufs immer noch wilde Meer.

Am Hotel Bella Vista kamen wir auch vorbei und holten uns schon mal den Schlüssel für das kleine aber feine Zimmer mit schönem Balkon mit tollem Ausblick und schmalem Bett.

Als wir dann auf Höhe von Titos waren, ging ich ins Wasser – aber nur ein kleines Stück! Kaum war ich bis zu den Oberschenkeln drin, wurde ich auch schon umgerissen – die Wellen hatten tierische Kraft! Ich landete mehrmals auf den Knien und bald reichte es mir dann auch.

Bernd zog dann gleich ab und belud das Auto. Den Kühlschrankinhalt bei den anderen holte ich noch schnell ab und dann packten wir alles ins Hotel und genossen ein kühles Bier und einen Aperol auf dem Balkon.

Gegen halb sieben trafen wir uns mit Andy im Luas, wo wir bei ein paar für mich alkoholfreien Cocktails und für Bernd Tinto de Verano (einer Art Rotrweinschorle mit Zitronenlimo) ein bisschen ratschten. Gegen halb acht holte ich die kränkelnde Lisa mit dem Auto ab und Andy & Bernd gingen zu Fuss ins Sensations.

Das ist ein Lokal genau neben unserem Hotel, wo es ein wirklich feines Menü mit grosser Auswahl (aber nicht allzu begeistertem Service) gab.

 

Einen Absacker nahmen wir noch im Valerys und fast entglitt uns der Abend, aber wir kriegten gerade noch die Kurve und gingen vor Mitternacht ins Bettele. Schliesslich hatten wir für morgen den Plan zum Cabo del Gata zu fahren.

28. Okt. 24 | Beitrag von Sibylle

Mojacar im Regen

Bernd musste erst mal ausnüchtern. Ich fuhr also am Vormittag mal Frühstück einkaufen in einem kleinen Supermarkt und kam mit Weetabix, Obst und Joghurt zurück. Das sollte die Lebensgeister wieder erwecken.

Zumindest bei mir wirkte es und ich machte einen langen Strandspaziergang bzw. Eine kleine Wanderung nach Macenas. Es ging einen sehr schönen Küstenweg entlang,

vorbei an einer alten Goldmine bis zu einem schönen Beach.

Ein paar Geocaches wurden unterwegs auch eingesammelt.

Der Schlusspunkt war schliesslich ein kleines Castillo direkt am Strand.Auf dem Rückweg ging allerdings der Regen so richtig los und ich musste mich zeitweise sogar in einer Unterführung unterstellen.

Aber dann gab es doch nochmal eine kleine nur Tröpfelphase. Als ich gerade an der Goldmine war, war es relativ trocken und  ich versuchte,  hinzuklettern. Leider erreichte ich das Ziel nicht ganz, weil der steile Weg dann doch zu unwegsam wurde und es wieder anfing zu regnen.

Als ich patschnass wieder im Appartement gelandet und grob getrocknet war, fuhren wir auch schon wieder los. Es stand ein Ausflug in den eigentlichen Ort Mojacár an. Wir quälten dem seltsamen Leihwagen, den Andy bekommen hatte, im zweiten Gang den Berg hinauf:

Mojacar liegt auf einem Hügel und ist ein hübsches, ursprünglich maurisches Städtchen, in dem heute überhaupt nichts los war!

Es kündigte sich ein Unwetter an und vielleicht war auch deshalb alles wie ausgestorben und bis auf ein paar Katzen war ausser uns kein Mensch auf der Strasse.

Wir blieben auch vorsichtig und fuhren vor dem angekündigten Sturm vor 18 Uhr wieder retour und gingen erst mal was trinken (man beachte den Tee in Bernds Hand!).  Einen ersten Aperitif gab es im Lua

und anschliessend Essen in einem Tapas-Laden. Feines Essen aber alle waren nicht ganz so fit. Besonders Lisa ist krank und hustet und Bernd ist gar nicht durstig.

Deshalb gingen wir heute alle relativ früh ins Bettele nachdem wir noch einem kurzen Ausflug a den Strand gemacht hatten.

Es windete stark, Palmen verloren ihre Blätter und die Wellen tosten ungewöhnlich stark an den Strand.


Alle sind vorbereitet für das angekündigte Unwetter….

27. Okt. 24 | Beitrag von Sibylle

Cartagena - Mojacar

Morgens einigermaßen ausgeschlafen checkten wir aus dem Hotel aus und warfen die Sachen ins Auto. Es tröpfelte schon die ganze Zeit.

Zum Frühstück gab es Bocadillos in einer Bäckerei. Und dann latschten wir einmal um das Theater herum, gingen aber nicht rein weil es ein ganzes riesiges Kreuzfahrtschiff in die Stadt ausgespieen hat und überall Engländer herumtobten.

Wir gingen stattdessen lieber noch auf den Castillo-Lookout aber weil es immer mehr regnete, wollte Bernd seine einzige warme Jacke nicht nassmachen (es hat sich immer noch nichts getan in Sachen Koffer).

Dann fuhren wir los nach Mojacar – leider nicht offen, weil es regnete und kalt war. Vor dem Losfahren gingen wir noch “schnell“ in den Corte Ingles in Cartagena und kauften ein paar T-Shirts, Unterhosen, eine Schwimmhose und Socken für Bernd (was hoffentlich alles die Swiss zahlen wird). Dann ging es zunächst an der Küste entlang über gefühlt 2000 Kreisverkehre bis wir dann doch Autobahn fuhren.

Das Appartement in Mojacar war nicht ganz so einfach zu finden. Wir entdeckten  die Hausnummer 8 der Adresse aber bis wir dann checkten, dass es eines der vielen Appartements im Oasis 5 war, hatten wir schon vergeblich an der Appartementnummer 5 geläutet und waren ein bisschen ratlos. Durch die Hilfe einer netten Frau mit Hund war dann immerhin klar, dass der ganze Komplex das Oasis 5 ist und die richtige Appartementnummer fanden wir dann doch: 21. An der Tür war ein Tresor mit Nummerncode und innen war auch der Schlüssel – hurra!

Vom Balkon hatte man einen wirklich tollen Blick und auch sonst war es ein ordentliches Appartement mit zwei Zimmern und zwei Bädern – also alles gut, bis aufs Wetter! Nach kurzem Frischmachen, latschten wir die 10 min zu Andy & Lisa und gingen dann auch gleich los ins Valerys, wo wir den letzten Tisch bekamen.

Um 16.45 gab es ein lustiges Konzert mit vielen bekannten Liedern von Pink FLoyd über Dire Straits bis zu AC/DC. Die Stimmung war gut und viele ältliche Engländer (besonders -innen) tanzten vor der Bühne herum.

Nach diversen Apero-Drinks (u.a. zwei Flaschen Weisswein) ging es dann zum Essen ins Bocaina (Laut Andy & Lisa: das ehemalige Pelikan).

Dort gab es recht gutes Essen, nochmal eine Flasche Rotwein (v.a. für Bernd!) und dann fuhren wir noch kurz bei uns vorbei – Appartement angucken. Die liebenden Grosseltern mussten natürlich noch mit der Enkelin telefonieren 🙂 Den Absacker gab es dann bei Andy & Lisa – auch damit dann Andy endlich auch was trinken konnte. Er war schliesslich der Fahrer gewesen heute Abend  (mit dem unsäglichen DR-Auto, ein Möchtegern Italiener, der aber eigentlich aus China kommt).

Der Absacker wurde gründlich und so mittelmäßig desaströs – vor allem weil Bernd schon nach dem Rotwein eigentlich nichts mehr gebraucht hatte, sich aber schon im Restaurant sich noch eine Riesenportion Carlos Primero einverleibt hatte. Aber lustig wars! Natürlich fühlte sich Bernd nach dem 15-minütigen Spaziergang zu unserem Appartement wieder ganz nüchtern und war dann wieder so durstig, dass es noch einen Schluss-Absacker auf dem Balkon geben musste – mit Bier und Takis scharfen Chips.

26. Okt. 24 | Beitrag von Sibylle

Abflug mit Schwierigkeiten

Eigentlich kamen wir viel zu spät los. Bernd hatte irgendwie einen Dreher gehabt und wollte nicht auf den Zug um 9 Uhr sondern erst um 9 Uhr los. So kamen wir – weil die Züge derzeit wegen einer Baustelle länger fahren, äußerst knapp am Flughafen an. 11.12 kam der Zug an und um 11.35 begann das Boarding für den Abflug um 12.00. Gerade so schafften wir es unser Handgepäck aufzugeben und richtig schnell durch die Security zu kommen (zum Glück ohne nennenswerte Wartezeit). Trotz der Extrarunde, die wir aufgrund unserer von gestern übriggebliebenen Spinatklösse und einer Zufallskontrolle auf Sprengstoff drehen mussten, schafften wir es um 11.37 Uhr zum Gate. Merke: das nächste Mal checken wir die aktuelle Zugverbindung und fahren sicher nicht mehr so knapp los!

Der Flug selbst war recht angenehm. Obwohl wir zunächst in Reihe 3 und 7 verteilt waren, konnte Bernd  nach dem Start in meine leer gebliebene Reihe 7 wechseln und wir verbrieten die 12,- CHF Gutscheine, die wir dafür bekommen hatten, dass wir das Handgepäck aufgegeben hatten in einem Tomatensaft und einem Kaffee mit Cookie.

 

In Alicante kamen wir trotz pünktlichem “Boarding completed” erst eine halbe Stunde zu spät an – die Startslots in Zürich sind gerne mal ein Problem. Ein weiteres, weitaus unangenehmeres Problem war, dass Bernds Handgepäck-Koffer nicht da war!! Nach längerer, erfolgloser Diskussion mit Groundforge und auch telefonisch bei der Swiss (im Call Center) zogen wir unzufrieden von dannen und gingen erst mal in die Flughafenapotheke. Die waren aber überaus nett und erstaunlicherweise bekam Bernd seine Medikamente in fast der gewünschten Form (ein Medikament war wegen zwei Wirkstoffen auf zwei aufgeteilt aber im Großen und Ganzen stimmte das schon). So waren wir erst mal heilfroh, dass wir nicht wegen der Medis zurückmussten und gingen zum beschriebenen Ort für den Mietwagen.

Das war eine Bushaltestelle, an der wir – schliesslich waren wir viel zu spät- auf den Bus zum Mietwagencenter warten mussten. Aber immerhin bekamen wir den letzten Platz und fuhren die 10 Minuten zu Keygo. Dort klappte es auch erfreulicherweise mit dem reservierten Mini Cabrio. Eine halbe Stunde dauerte es, erst mal das Auto zu kapieren aber dann konnten wir endlich offen losfahren.

Nach ein bisschen Suche fanden wir auch in Cartagena das Hotel. Zwar gab es keinen Parkplatz aber ganz in der Nähe ein Parkhaus, in das Sibylle erst mal das Auto abstellte. Bernd brachte schon mal das (halbierte) Zeug aufs Zimmer und dann ging es los in die erste Bar: Wir tappten einer Gruppe Jungvolk hinterher und fanden tatsächlich eine nette Bar. Erst mal ein Bierchen und alles sieht besser aus!

Die Stadt wirkt ein bisschen wie ein potemkinsches Dorf: Es stehen teilweise nur Fassaden. Der Grund ist, dass in den Kellern Ruinen gefunden wurden und dann die Häuser abgerissen wurden. Überall sind auch irgendwelche Grabungen. Die nächste Bar fanden wir an einem Platz, an dem wir kurz warten mussten, weil eine Marienstatue durch die Stadt getragen und mit Weihrauch gewedelt wurde. Bernd latschte einfach mitten durch den Zug und hockte sich hin. Hier gab es eine Art Bocadillos mit Schinken und Käse.

 

Weiter ging es durch die Gassen an einem Platz mit eindrücklichen Olivenbäumen vorbei in eine “Schinkenbar”. Aussen stand ein riesiger Plastikschinken, der Lust auf mehr machte  und so gab es auch Jamon Iberico, Tintenfisch und Gambas in Aijoli (mit PiriPiri!).

Schliesslich waren wir gesättigt und unterwegs zum Hafen gab es nur noch ein Eis. Am Hafen war Party – ein Livekonzert auf einer Fressmeile mit Wahnsinnsschlangen davor (Gut, hatten wir schon gegessen!).

Weiter schlappten wir am Hafen entlang, guckten ein paar Schiffe an und setzten uns auf eine Bank, wo wir die Stimmung auf uns wirken liessen.

 

Dann gingen wir noch in einer Schleife an einem Aufzug vorbei, der leider zu war. Deshalb mussten/wollten wir zu Fuss auf die Burg nach oben verschafften uns einen Überblick. Ohne weiteres Getränk gingen wir dann aber recht müde ins Bett.

21. Okt. 24 | Beitrag von Bernd

Nochmal Paris

Zur zweiten Runde unserer Angebotspräsentation ging es heute nochmal nach Paris – leider mit lädierten Rücken/blockierten Iliosakralgelenk. Deswegen ging es am Abend nach dem Office nur noch kurz zum Japaner in Billancourt.

Die Nacht auf den Dienstag war dann nicht so pricklend, so dass ich dann am Dienstag Vormittag erstmal La Défense erwanderte und viele Lockerungsübungen machte.


Zum Mittagessen ging es dann an den Champs-Élysées, wo ich dann in einer Seitenstrasse noch ein schönes Bistro mit lecker Confit fand.

Der Rücken wurde dann tatsächlich besser und nach abgelieferter Unterstützung ging es mit bester Versorgung in pünktlichen Zügen (DB, bist du krank?) zurück nach Bern 😉

02. Okt. 24 | Beitrag von Bernd

Omnipollo Hatt

Heute Abend ging es zu Fuss und mit dem Roller nach Södermalm – südlich vom Bahnhof. Omnipollo hat da in diesem sehr kneipenlastigen Viertel ein schönes Brewpub, wo es lecker Bier und Pizza gab.

Auf dem Rückweg erbeutete ich noch etwas gut gekühlten Surströmming, den wir jetzt bald vertilgen müssen…

01. Okt. 24 | Beitrag von Bernd

Schick in Stockholm

Nochmal bin ich nach Stockholm geflogen, nachdem die Reise wieder mal auf die letzte Minute genehmigt war die Auswahl an Hotels etwas überschaubar – ich habe dann aber noch was richtig Schickes gefunden:
 
Oben auf dem Dach gab es noch ein super Rooftop Restaurant wo ich ein paar ausgesprochen schmackhafte Gerichte mit sehr guten Österreichischen Weinen bekam, yummy!

Nach dem Geschlemme musste ich mir noch dringend etwas die Füsse vertreten und erwanderte die nördlich von Kungsholmen liegende Gegend…

24. Sep. 24 | Beitrag von Bernd

Angebotspräsentation in Paris

Mit dem TGV ging es mit bester Versorgung nach Paris und ich kam zügig in La Défense an, wo sich die Company die obersten 5 Stockwerke im Tour Initiale gegönnt hat.

Zu später Stunde kam ich dann doch noch aus dem Office und konnte mir in Richtung Arc de Triomphe noch etwas die Füsse vertreten.


Ich war gleich gegenüber vom Office im dortigen Novotel untergebracht – die Metro brachte da aber alle paar Minuten die Wände zum wackeln, so dass das keine dolle Nacht wurde…

09. Sep. 24 | Beitrag von Bernd

Ein Projekt retten in Stockholm

Wieder recht kurzfristig wurde ich gebeten nach Stockholm zu fliegen, um vor Ort einen besseren Eindruck zu gewinnen, was da im Moment alles schief läuft.
 

Abends erkundete ich dann zu Fuss die unterschiedlichen Viertel, die teilweise auch auf verschiedenen Inseln liegen, in Bezug auf Bierbars & Gaststätten.

Am letzten Abend schüttete es wie aus Kübeln, so dass ich im sehr gepflegten Restaurant im Hotel erstmal ein ausgezeichnetes Abendessen zu mir nahm bevor ich mir dann doch noch ein bisschen die Füsse vertrat.

Am Donnerstag Nachmittag ging es dann auch bereits wieder retour – die Dose Surströmming nehme ich dann beim nächsten Mal mit…

 

15. Jun. 24 | Beitrag von Sibylle

Nach Kopenhagen mit dem Camper!

14.-29.6.2024

Route über Frankreich, Luxemburg, Belgien, Niederlande, Nordeutschland, Dänemark, Schweden, Deutschland. Das Motto war, möglichst oft an der Küste entlang jedes Wasser – ob Meer, Fluss oder Kanal – per Brücke, Fähre oder Tunnel zu über-/unterqueren 🙂

10. Jun. 24 | Beitrag von Bernd

Angebotspräsentation in London

In der letzten Arbeitswoche vor dem Urlaub musste ich noch ein Angebot bei einem englischen Pharmaunternehmen unterstützen. Das Wetter auf der Insel war erstaunlicherweise sogar phasenweise besser als in der Schweiz 😉
 

Ich kam nach mancher Verzögerung am Montag erst nach Dienstschluss in der City an und an den nächsten beiden Tagen versuchten wir dann mit PWC zusammen das Angebot nochmals zu optimieren. Wenigstens konnte ich über Mittag und in den Abendstunden mir noch etwas Bewegung in der schönen Umgebung verschaffen…

01. Jun. 24 | Beitrag von Sibylle

Rückfahrt über Mailand

Die Rückfahrt stellte sich als deutlich gelungener heraus als die Hinfahrt (obwohl die ja auch nicht so schlecht gewesen war). Zuerst ging es auf einem schönen Weg etwas oberhalb des Sees auf ruhigen Strassen nach Peschiera,

wo ich sogar noch ein bisschen Zeit für „am See sitzen“ hatte, bevor dan der Zug fuhr.

In Mailand hatte ich mir eine Rundfahrt zurechgelegt, die durch ein schickes Hochhausviertel in einen Park führte. Dort gab es in einem Kiosk eine Piadine, eine Aranchiata und einen sehr feinen Espresso.

Und dann kam ich auch passend wieder am Bahnhof an, wo ich als erste Velofahrerin in den Zug stieg und somit mein Fahrrad auch recht gut abestellen konnte (auch wenn es wieder ganz schön eingebaut wurde)

Der Zug war nicht so übervoll wie der andere und so verging die Fahrt auch recht schnell. Bernd hatte sogar ein Abendessen vorbereitet und so war das Ankommen im Bundesdorf auch recht schön.

31. Mai. 24 | Beitrag von Sibylle

Markt in Garda

Da der Markt bzw. der Parkplatz zum Markt gestern in Bardolino einfach zu voll war, ging es heute bei etwas schlechterem Wetter und  etwas früher mit deutlich weniger Leuten auf den Markt in Garda.

Eigentlich wollten wir ganz schnell gehen aber dann wurde es doch länger und als dann die Massen einfielen, gingen wir lieber einen Apéro trinken und dann einen Eiskaffee schlürfen.

Und anschliessend noch ein bisschen durch das Nest, bevor wir unsere neuen Errungenschaften nach Hause brachten.

Vor lauter Herumgammeln war es dann auch bald schon wieder Zeit, zum Abendessen zu gehen. Diesmal einfach an der Strasse nach Affi in ein trotzdem recht nettes Lokal, die Antica Osteria, wo es wieder gute, bodenständige Kost gab.

30. Mai. 24 | Beitrag von Sibylle

Geocaching, Schuhe und Essen

Das Wetter sah heute nicht ganz so prickelnd sondern eher nach Regen aus. Wir fuhren deshalb mit dem Auto nach oben und stoppten erst mal in Colà, um einen Geocache zu heben und in der dortigen Bar etwas zu trinken und zu frühstücken (resp. Mittag zu essen). Anschliessend gab es ein Crema di Grom Eis!

Dann ging es ein Stück weiter zum obligatorische Schuhladen. Die grösste aller Schuhkäuferinnen war auch erfolgreich und zufrieden.

Ein bisschen Bewegung war aber auch noch angesagt. Geocaching in einem Nest namens Oliosi, das offenbar nichts anderes als vier Geocaches zu bieten hat. DEr zugehörige Spaziergang war auch recht schön und wir sahen an einem Flüsschen blaue Libellen.

Aber da es leider inzwischen ganz schön schwül wurde, gaben wir beim dritten Cache dann auf – es ging auch auf einen stark überwachsenen Hügel, der fast nicht erreichbar war und so kehrten wir lieber zurück, machten uns fürs Abendessen fertig und zogen los.

Als wir aufbrachen schüttete es in Strömen und wir seztten uns bei Bersagliere nach innen. Das Essen war prima, nur die italienische Familienfeier im Raum war so laut, dass wir relativ schnell (aber nicht ohne Nachtisch) aufbrachen und bald ins Bett gingen.

29. Mai. 24 | Beitrag von Sibylle

Aquatrekking und Cisano

Für heute hatte ich im Gardaqua eine Reservierung zum Aquatrekking. Ich war eigentlich zu zeitig da und hatte so noch Zeit für einen Kaffee an der Hafenpromenade von Garda. Das Training war recht anstrengend und nicht schlecht – wenn auch die Musik etwas sehr laut und die Trainerin, Barbara, etwas sehr durchtrainiert und engagiert war 😉 Laufband im Wasser – lustig, aber aquabiking find ich spanender.

Mit der ausgeschlafenen Nase spazierte ich dann gemütlich nach Cisano. Es war ein klein wenig bewölkt aber immerhin trocken und noch immer schön warm. In Cisano hatten wir mal wieder Glück einen perfekten Platz im Lokal ganz vorne am Sonnenuntergang zu bekommen. Es gab noch einmal eine Salatpizza (das Gericht ist gar nicht so ungewöhnlich und heisst Insalatona in Crosta)

Der lange Verdauungsspaziergang im Sonnenuntergang tat gut und sorgte für einen guten Schlaf (oder war es die Morgenaktivität?!)