Wegen angekündigtem Lärm in unserem Haus fuhr ich heute (Bernd war ja schon seit Montag unterwegs) nach Deutschland, wo wir uns ein bisschen länger aufhalten wollten. Logistisch war das schon ein bisschen anspruchsvoll – insbesondere, weil auf die deutsche Bahn in Sachen Verspätung echt Verlass ist- aber es klappte alles ganz gut.
Ich fuhr aus Bern los, Bernd aus Obernai und schliesslich trafen wir uns in Ingelheim, wo ich von der Tante am Bahnhof abgeholt wurde. Es war sogar noch ein bisschen Zeit zum Kaffeetrinken, bevor es auf die Feier beim Weingut Wasem ging! Guter Wein, gutes Essen, viele Leute und (zumindest bis wir gingen nicht ganz so) gute Musik. Aber nicht nur die Jubilarin hatte Freude 🙂
Ein schönes Fest bei Mondschein! Nur mit etwas Mühe konnte ich Bernd losreissen, damit wir noch zu halbwegs vernünftiger Zeit in die Kiste kamen – schliesslich sollte es morgen weiter nach Franken gehen.
Nachdem ich die Woche ehedem mal wieder im Saarland verbrachte nahm ich gerne das Angebot eines Arbeitskollegen dort an ihn und seine ganze Familie auf das Toto-Konzert im nahegelegenen Luxembourg zu begleiten. Und der Ausflug hat wirklich Spass gemacht, ein tolles Konzert!
Nach einem kurzen Besuch in Strafe gab es ein herzhaftes Frühstück (Leberkäsjunkie!!) und dann schwangen wir uns auf die Autobahn (verkehrsbedingt über München),
um pünktlich zum Abendessen in Kressbronn anzukommen
Nach zwei Jahren corona-bedingtem Ausfall hat es endlich mal wieder geklappt! Ein wunderbarer Tag bei durchwachsenem Wetter (immerhin trocken) mit allem was dazugehört
Nachdem ich ja gestern das Teamessen hatte, war Bernd schon mal nach Franken vorgefahren und ich kam heute mit dem Zug nach. Wohlweislich hatte ich schon eine Verbindung mit zwei Stunden Reserve und nur einem Umstieg in Deutschland geplant.
Erwartungsgemäss klappte auch der erste Umstieg nicht und ich durfte, statt in Karlsruhe umzusteigen, von Mannheim bis Frankfurt Flughafen stehen. Immerhin hatte ich eine nette Bekanntschaft gemacht und konnte die Zeit mit Ratschen vertreiben. Der Anschluss in Frankfurt klappte dann und ich ergatterte in dem vollen Zug sogar einen nicht-reservierten Sitzplatz. So kam ich immerhin zwei Stunden später in Nürnberg an und sprang gleich in die S-Bahn nach Lauf, wo mich Bernd, der eigentlich zum Wiethaler durchfahren wollte, abholte, weil er auch im Stau gestanden war.
Die 10min, die ich später als gehofft ankam, führten dazu, dass wir in einem wahren Wolkenbruch landeten! Es goss wie aus Kübeln und mir ist es ein Rätsel, wie Bernd da überhaupt noch fahren konnte. Jedenfalls kamen wir etwas verspätet aber dann doch im nachlassenden Regen beim Wiethaler an und trafen die Gaisreuther und den Schwiegervater samt Pfleger gemütlich beisammensitzend an. Da schlossen wir uns doch gleich an und es gab ein schönes Spargelmenü zur Belohnung für die lange Anreise.
Anschliessend fuhren wir in unsere temporäre Unterkunft nach Pommelsbrunn, um dort weiter das Haus zu hüten.
Um in Obernai noch eine Kiste Senf einzupacken, die zu spät für meinen letzten Aufenthalt bei der Post dort ankam, drehte ich für die Anfahrt nach Franken eine kleine Runde übers Elsass, um dort auch gleich noch bei einem neuen Metzger lokale Leckereien einzupacken. 😉
Nach längerer Fahrt über sämtliche Baustellen, die die A6 zu bieten hatte, traf ich nach kurzem Zwischenstop in der Raststätte Schwabach am frühen Abend in Pommelsbrunn ein – so macht Autofahren wirklich keinen Spass mehr!
Nach lecker Bierchen liessen wir uns eine Tourte au Riesling schmecken und gingen in Anbetracht des morgen wieder anstehenden Arbeitstages zeitig, aber auch ordentlich bettschwer in die Kiste.
Naja, nicht ganz dazugehörig aber trotzdem kalorienreich 🙂 Auf dem Rückweg hielten wir in Heidelberg, wanderten auf einen Bergrücken mit einem Soldatenfriedhof,
um uns ein bisschen Hunger zu verschaffen und futterten dann einen feinen Bäckeoffe.
so gestärkt fuhren wir dann – ohne an der Grenze wie eigentlich befürchtet behelligt zu werden- in die Bundesstadt und hauten uns dann gleich in die Falle.
Heute stand der ganze Tag im Zeichen der Gänse! Zwei solche Tiere holten wir am Vormittag beim Markt und dann wollten die auch zubereitet werden.
In einem normalgrossen Ofen eine kleine Herausforderung. Aber ich glaube, es ist ganz gut gelungen (wenn auch mit Riesensauerei im Ofen) und allen hat’s geschmeckt.
Nachdem dann Ruhe eingekehrt war, war dann auch Zeit für ein gemütliches Gespräch im Wohnzimmer…
Erst mal musste eingekauft werden: Während Bernd im Homeoffice noch arbeitete, fuhr und lief ich durch die Gegend, um die nötigsten Dinge zu besorgen, bevor ich dann Mittags zum Eintopf wieder eintrudelte.
So langsam trudelten auch noch mehr Leute ein und es wurde Zeit für das Raclette! Der Fresserei erster Teil 🙂 Ein schöner Val de Bagnes, der sehr würzig, nicht so sehr fett und dafür wunderbar cremig war.
Nicht nur der Käseschaber war zufrieden, sondern auch die Käseesser und es wurden dann auch alle -gross und klein- satt.
Die Fahrt versprach mal wieder nicht allzu prickelnd zu werden. Überall Stau und dazu noch Schneetreiben im Schwarzwald. Man kann sich schöneres vorstellen! Aber nachdem wir Bernds neue Bindung in Waldshut beim dpd-Shop abgeholt hatten, ging es dann doch relativ problemlos in insgesamt 7 Stunden nach Ingelheim.
Ein relativ spontaner Besuch in Lörrach (verbunden mit Auto abholen in Waldshut – nach dem Boostern von Winterthur nach Zürich und von dort über Schaffhausen nach Tiengen). Es gab gaaanz viele Muscheln und gaaanz viele gute Gespräche 🙂
Ein Ausflug nach Waldshut, den wir mit einem Stadtbummel durch das weihnachtlich geschmückte, mit den Markierungen des Stadtlaufs versehene Basel verbanden. Für einmal hatte die Wettsteinbrücke für Bernd den Schrecken verloren 🙂
Mal sehen, vielleicht klappt es ja nächstes Jahr mal wieder mit dem Stadtlauf?
Diesmal gingen wir jedenfalls schnell ein paar Muscheln essen und dann gings auch schon wieder mit dem Zug nach Hause.
Nach dem Frühstück und einem Zwischenstopp in SC (den ersten Stau am Kreuz N-Ost hatten wir bereits hinter uns) ging es wieder Richtung Bern. Die Fahrt war wieder ziemlich unangenehm: Starkregen (zum Glück diesmal ohne Unfall!), Rückreiseverkehr, Stau an allen möglichen Stellen -aber wenigstens kein Hagel- begleitete uns von da rund 7h reine Fahrtzeit die A6, A81, durch den südlichen Schwarzwald und über Basel bis nach Bern. Froh waren wir, dann doch endlich angekommen zu sein!
Die grosse Rundreise begann: Zuerst ging es nach Zürich, wo eine Nachkontrolle der Nase anstand, die so schnell vorüber war, dass ich anschliessend noch gut Zeit hatte, ausgiebig im Zürichsee zu schwimmen.
Der nächste Stopp führte gleich zum nächsten Schwumm: in Bregenz traf ich einen Exkollegen, mit dem es erst mal in den Bodensee ging und anschliessend noch ein Eis dran glauben musste.
Und schwupps ging es weiter mit dem Zug nach Augsburg, wo dann das nächste Highlight wartete (nein, kein Schwumm mehr) – es gab ein superfeines Essen im Kappeneck und ein langes Ratschen
Nach ein paar Tagen hat man sich hier auch an das Sofa-Office gewöhnt und wird richtig produktiv. Der inzwischen liebgewonnene Hunde-Mittagsspaziergang fand heute in anderer Begleitung statt und: wir fanden sogar eine Handvoll Pfifferlinge, die zum Mittagessen auch gleich verspeist wurden.
Dass die Nachmittagssitzung abgesagt wurde, fand ich gar nicht mal so schlecht, so konnten wir etwas früher noch bei Tageslicht aufbrechen und waren dann auch bereits kurz nach acht wieder in Zürich.
Während Sibylle nochmal einen Tag im Homeoffice auf dem Sofa (teils in Gesellschaft) verbrachte, fuhr Bernd nach Nürnberg und diskutierte viel herum.
Die Mittagspause war wieder ein Hundespaziergang und am Abend gab es ein schönes leichtes Futter (zumindest für eine), bevor die Heimarbeiterin auch ganz früh ins Bett ging.
Um 10 Uhr wurde Sibylle abgeholt für eine Wanderung am Walberla. Eigentlich war geplant, dass Bernd zum Mittagessen nachkommt (Wandern ist mit dem dicken Fuss noch immer nicht möglich) aber aufgrund von Suchaktionen und einigen seltsamen Entdeckungen die dazwischenkamen, mussten vielmehr die Notrufsituation und Betreuungsregelungen organisiert werden.
So war also nur Sibylle an der frischen Luft und auf einen Mittagssalat in Dietzhof. Immerhin brachte sie ein paar Biere mit, so dass Bernd dann doch irgendwann in den Entspannungsmodus kam (auch wenn die anschliessende Fahrt nach Schwabach mit Telefonaten gefüllt war).
Der Abend immerhin war eher entspannt und angenehm: Zuerst gab es einen wunderbaren (fast nicht geschummelten) Pfefferkarpfen und anschliessend wurden die Schüssele „umsortiert“ 🙂 Ein recht harmonischer Zockabend (so sehen es zumindest die Damen…)
Weitere Räumereien, Planungen und Gespräche beim Frühstück und zum Mittagessen wurden aufgelockert durch ein Vater-Sohn-gelöstes, schweres Sudoku und einen Spaziergang nach Wife.
Bernd kam mit dem Auto dorthin nach, weil sein Gichtfuss, der ihn seit ein paar Tagen quälte, nicht besser wurde und weil er den alten Herrn so auch noch kurz zum Kaffeetrinken mitbrachte.
Es gab (für die einen nur) Kaffee und (für die anderen auch) einen ziemlich guten Kuchen vom Super-Bäcker in Helena. Und dann kam auch schon das Tantenshuttle nach Gräfenberg und, nachdem auch die andere ältere Generation abgezogen war, blieben nur noch fünf Feuerschürer übrig, die aber nur unterbrochen vom Verzehr einer Haack-Hack-Suppe tapfer in der Kälte ausharrte und bis zwei Uhr die Welt verbesserten.
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