Morgens um 7 ging es für die zwei Herren ab nach Zermatt. In gerade mal 2,5 h ist man ja auch schon da.
Die Frauen machten sich nach einem kleinen Joghurt-Frühstück auf den Weg zum Markt, wo wir ein paar Leckereien einkauften.
Während die Männer also teils im Nebel herumfuhren und dann zur Mittagspause in der Stafelalp sich mit ein paar schönen Röschti belohnten,
brachten wir die Einkäufe heim und machten und sogleich wieder auf den Weg in die kühle Winterluft (die zumindest der jüngsten nicht schlecht tat und das Fieber etwas im Zaum hielt). unterwegs gabs natürlich eine Kaffee/Schoggipause. Wir gingen vom Bärengraben über das Matte- und Marziliquartier zum Dählhölzli und nahmen dort einen kleinen Punsch, bevor wir beim Luchs und Steinbock vorbei nach Hause wanderten.
Die Nachmittagsrunde der Skifahrer ging wieder zurück zum Ausgangspunkt bei Sunnegga, bzw. zur Aprés-Bar im Cervo.
Dann fuhren die fleissigen Skifahrer wieder mit dem Zug zurück und ich kochte das Abendessen, was ganz gut ankam.
20 Jahre ist es her! Und erst jetzt fiel uns auf, dass es gar nicht mal so weit ist nach Crans Montana. Vor allem mit der neuen Funiculaire kommt man sehr bequem vom Rhone-Tal auf das „Sonnenplateau“.
Eigentlich ein herrlicher Tag, hätten mir nur die Füsse nicht so wehgetan – ich glaube, die Skistiefel sind geschrumpft!
Die Pause kam etwas zu spät aber immer noch herrlich in der Sonne.
Bernd montierte heute die Skier aufs Auto und brach Richtung Schilthorn auf. Und ich versuchte ich mich weiter auszukurieren.
Er fand wunderbare Bedingungen vor und fuhr mit der neuen, eindrücklichen Bahn erst mal auf die Birg.
Bei nicht allzu vollen Pisten, konnte er sich ein bisschen austoben, während ich einfach eine kleine Runde um den wunderschön gefrorenen Egelsee spazierte.
Während Bernd zum Friseur abgezogen war, machte ich mich mit der Nordic Walking Kollegin auf den Weg, dem Nebel zu entfliehen: Es sollte nach Rüeggisberg gehen. Im Bus erreichte mich ein Hilferuf: Bernd hatte seinen Schlüssel vergessen und kam nicht in die Wohnung. Zum Glück wurde ich davor bewahrt, sofort wieder die 1,5-stündige Rückreise antreten zu müssen, weil eine unserer lieben Katzensitterinnen zum Glück in Bern war. So kam Bernd dann doch in die Wohnung und ich durfte den herrlichen Wintertag doch noch geniessen.
Wir spazierten mehr als dass wir wanderten am Waldrand entlang – immer mit dem Nebelmeer und den Bergen im Blick.
Unterwegs waren einige Pferde auf der Koppel und schnaubten in die kalte Winterluft.
Am Ende gab es noch eine kleine Kaffeeeinkehr während wir auf den Bus warteten.
Leider war der Tag aber contrapoduktiv für meine angeschlagene Gesundheit: Am Abend klappte ich dann gänzlich zusammen und lag dann den Rest des WE mit knapp 40 Grad Fieber im Bett.
Nachdem Bernd letzte Woche schon mal „herumgerutscht“ war, haben wir heute gemeinsam die Skisaison würdig eröffnet.
Zwar war es anfangs noch trüb und neblig und oben auf der Lauchernalp hatte der Lift wegen Schneesturm noch zu, aber dafür war der frisch gefallene Schnee traumhaft!
Leider taten meine Füsse fast unerträglich weh, aber nach den ersten zwei Abfahrten ging es etwas besser und auch das Wetter besserte sich.
Und nach der Pause wurde es richtig sonnig.
Ein Traumtag auf der (nicht präparierten) Piste mit herrlichem Pulver
mit wunderbarer Aussicht ins gesamte Lötschental
Blöderweise reichte die Kondition noch nicht aus, das Vergnügen länger zu geniessen aber wenn es am schönsten ist, soll man bekanntlich Schluss machen
Und so ging es zufrieden schon um halb vier wieder mit dem Bus und Zug zurück nach Hause.
Bei gar nicht mal so dollen Verhältnissen startete ich die Skisaison in Grindelwald. Imerhin hatten drei Lifte (Eigernordwand, Arven & Wixi) geöffnet, aber der Untergund mit Treibschnee auf den eisigen Schraddelpisten (nebenraus langt der Schnee noch bei weitem nicht wie ein paar Snowboarder schmerzlich erfahren mussten) und speziell oben nicht wirklich vorhandener Sicht mit keinerlei Konturen limitierten den Spass ein bisschen…
Heute schaffte ich es tatsächlich, auch Bernd aus dem Haus zu bringen. Schliesslich wollen wir an der Grundkondition noch arbeiten!
Er war tatsächlich positiv überrascht, dass heutige Schneeschuhe gar nicht so unbequem und unpraktisch sind, sondern dass man damit richtig gut laufen kann.
Deshalb machten wir auch eine schöne Runde (Anfahrt mit dem ÖV) zur „Blume“
Eine ganz alte Freundin machte im Wallis Urlaub und da das ja gar nicht soo weit ist, fuhr ich im Berner Morgennebel los
ins Goms, um mit ihr einen Teil des Gommer Höhenwegs zu gehen
und vor allem ausgiebig zu ratschen und die Natur zu geniessen. Es ging von Geschinen (unmittelbar nach einer Sperrung des Wegs, der eigentlich bei Münster angefangen hätte)
durch aussichtsreiche Lärchen und Buchenwälder nach Oberwald.
Unterwegs gabs Schmetterlinge, Bartgeier (?) und interessante Pilze, die aber stehenblieben.
Nach fast zwei Jahren endlich wieder zurück auf der Via Alpina – irgednwann müssen wir da ja mal zu einem Ende kommen! Heute ging es jedenfalls mit der Umlaufbahn aufs Eggli und von dort aus nach L’Etivaz. Die Umlaufbahn fährt nur zweimal im Sommer für rund zehn Tage, weshalb es heute ein Glück war, dass das Wetter gut vorhergesagt war. Eine Woche vorher hatte es ja gewittert und wie wir noch erfahren sollten, war es eine gute Idee, nicht gegangen zu sein. Aber heute schien die Sonne vom strahlend-blauen Himmelund wir begegneten einem Alpabtrieb mit bunt geschmückten Kühen. Wir starteten in Gstaad erst mal mit einem z’Morge (zwei Aufback-Gipfeli, Kaffee und Tee für schlappe 21,- CHF).
Dafür war die Fahrt aufs Eggli überraschend günstig: Es gab ein Angebot für 10,- inkl. Wertgutschein für die Hütte auf dem Eggli, so dass wir gratis gleich noch einen Startkaffee bei fantastischer Aussicht bekamen:-)
Dann ging es um 11 aber doch langsam los und wir stiegen frohgemuts bergan.
Noch vor dem höchsten Punkt kurz hinter dem Trittlisattel machten wir Mittag und dann gings -zumindest für einen- noch etwas zäh bis zur Bütschelspalte. Ein interessanter Durchgang von wo an es fast nur noch bergab ging.
Wir passierten endlose Kuhweiden mit herrlich weitem Blick und erreichten schliesslich den Col de Jable – die Grenze zwischen Deutschschweiz und Romandie. Ab hier waren die Wege weniger gut gepflegt – vor allem Kuhspuren machten das Wandern mühsam. Dafür gab es einen erfrischenden Brunnen, der auch bitter nötig war.
Und dann kam der härteste Teil der Tour: Auf dem Abstieg nach L’Etivaz – ohnehin schon recht steil – mussten wir vom eigentlichen Via Alpina Weg abweichen, weil ein Seil gespannt war, was wohl bedeutete, dass der „sentier“ gesperrt war. So gingen wir halt den etwas längeren Weg „par la route“. Der stellte sich aber als vermutlich noch schwieriger heraus: Es war sehr steiles Gelände und aufgrund der Gewitter von letzter Woche war der ganze Hang ins Rutschen gekommen und kein Weg mehr da! Wir stocherten über Wiese und Waldboden bis wir ungefähr der Richtung folgend endlich auf der Strasse landeten! Heilfroh kühlte ich mir die Füsse im Bach und wir stapften (Bernd mit Krämpfen) die 2km die Strasse entlang.
Endlich in L’Etivaz angekommen hatten wir Glück und der Bus hatte 12 Min Verspätung, so dass wir ihn noch erreichten. Die Verspätung holte er -weil wir die einzigen Fahrgäste waren und er an allen Haltestellen durchfahren konnte- bis zum Bahnhof in Chateaux-d’Oeux wieder auf, so dass wir sogar knapp den Zug erwischten und zu Craggsis und unserer Freude noch vor 22 Uhr heimkamen.
Der heutige Ausflug sollte nicht so anstrengend werden! Ich hatte eine Fahrt zur unteren Gantrischhütte und einen kleinen Spaziergang zum Gantrischseeli geplant.
Es war auch ein wunderbarer Ausflug mit erfrischendem Bad im See, einem Geocache, verschiedenen Tieren
und dem Blick auf den auch von unten eindrücklich wirkenden Stüssligrat!
Abends dann gab es eine sehr feine Pho, die Bernd den ganzen Tag über bewacht hatte und die wirklich gut gelungen war!
Auf, auf, Freundinnen der Berge! Es ging bei wunderbarem Wetter erst mal nach Erlenbach, wo wir noch einen Geocache jagten
und dann mit der Bahn auf das Stockhorn fuhren.
Eine wunderbare Aussicht und ein gemütliches Frühstück im Gipfelrestaurant.
Und dann ging es los zum Abstieg über den Strüssligrat
Der stellte sich als steiler und anspruchsvoller heraus als gedacht!
Eigentlich hatte ich geplant, zwei Seen zu besuchen aber leider brauchten wir viel länger für den Abstieg,
so dass wir keinen See sondern nur die Oberstockenalp besuchten.
Aber immerhin kamen wir heil und zufrieden an der Mittelstation an und genossen zumindest die Aussicht auf den Hinterstockensee, bevor wir die Gondel nach unten nahmen und auf dem Weg zum Bahnhof noch eine schnurrende Begegnung hatten.
Durch Bremgartenwald zum Wohlensee, nach Fraukappelen hoch und dann über Köniz zurück. Unterwegs wurden ein paar Hofläden geplündert, um dann abends ein schönes Abendessen zu haben. Ob die Katze im Gewächshaus noch wächst?
Da der Junior und der Trainer zeitig zum Fussball aufbrachen, machten auch wir uns auf den Weg – erst mal zum Bodensee. Dort hauten wir die Bremse rein und spazierten zum See auf einen Handwerkermarkt mit Flammkuchen z’Mittag.
Ich bevorzugte eine kleine Abkühlung im Bodensee und dann gab es noch ein schönes Eis, bevor wir uns auf den Rückweg machten.
Der Plan war, vor 18 Uhr über die Grenze zu kommen, weil wir schliesslich die Reifen einführen wollten. Das gelang auch gut aber schon hier mit einiger Verspätung, weil auf einmal alle Strassen völlig überfüllt waren. Es war wirklich kein Spass und wir brauchten für die normal höchstens 3-stündige Strecke glatte 6 Stunden!! Nicht nur wir waren heilfroh, endlich angekommen zu sein.
Nach einer Woche Büro hatte ich schon wieder ein bisschen Sehnsucht nach Schnee und so fuhr ich -recht kurzentschlossen- am Sonntag morgen nach Adelboden, um ein Snowboard zu mieten.
Der Cheffe hatte gesagt, er würde einen „Kurs“ anbieten und die Gelegenheit, mal diese Brettrutscherei auszuprobieren, liess ich mir nicht entgehen. Wenn auch das Wetter auf der Engstligenalp nicht so berauschend war.
Es bleibt aber wahrscheinlich bei diesem ersten und einzigen Versuch: Das ist nicht meine Sportart!! Man sitzt ja gefühlt nur im Schnee und versucht, aufzustehen. Die Füsse sind gefühlt im Spagat und das Board ist so sauschwer, dass ich es nicht einen Milimeter abheben kann (naja, vielleicht sind auch meine Bauchmuskeln nicht die besten und die kaputte Hüfte findet das natürlich auch nicht so gut)
Spass hat’s schon gemacht, aber eher wegen des sozialen Events. Andere habens einfach besser drauf!
Aber ich bin zufrieden, es ausprobiert zu haben, heil wieder heimgekommen zu sein und ein bisschen frische Luft war es allemal 🙂 Zuhause gab es dann ein schönes Abendessen und kätzischen Besuch
Auf der Rückfahrt schauten wir uns mal den Simplonpass an, der einer der wenigen Alpenpässe ist, die ganzjährig befahrbar sind. Oben steht das Simplon-Hospiz, ein Jugendlagerort mitten in einer wunderschönen Landschaft.
Eine neue Sportart sahen wir hier: Snowkite. Sieht interessant aus 🙂
Wieder zuhause wurden wir von Craggsi sehr freundlich empfangen.
Die ganze Woche hatten wir unseren „grossen“ Skipass (inkl. Freeride Punta Indren) nicht ausgenutzt. Das sollte heute anders werden. Auf dem Plan stand mindestens ein Ride von diesem Freeride-Einstieg aus.
Erst mal ging es nach oben
und dann entschieden wir, zunächst die „reguläre“ Route zu wählen und uns nicht gleich in La Balma zu stürzen. Wir folgten also den gelben Stangen und waren bereits nach kurzer Zeit ziemlich durchgeschwitzt.
Die Sonne hatte dem Schnee inzwischen sogar auf 3000m ganz schön zugesetzt und es war mehr als mühsam zu fahren – wenn auch die Hänge bei guten Verhältnissen und leichtem Schnee sicherlich traumhaft sind!
Wir freuten uns, als in einer Rinne der Schnee so zusammengefahren war, dass es mal nicht ganz so mühsam war und waren ein bisschen überrascht, wieder an derselben Hütte wie vom Lysjoch aus anzukommen.
Das nahmen wir aber dankend an und diesmal war ich diejenige, die eine Extra-platt-Runde einlegte. Zwar buddelte ich mich nicht aus einem Schneehaufen aus aber ich latschte ein ganzes Stück die Abfahrt wieder zurück, weil ich unterwegs den unteren Teil meines Steckens verloren hatte und so war ich dann wieder sehr froh über die Pause.
Den Rest des Tages fuhren wir dann nicht nochmal nach Indren hoch – sicherlich wurde der Schnee nicht leichter. Stattdessen genossen wir noch ein paar „nomale“ Abfahrten, nochmal eine Einkehr in der Hütte vom ersten Freeridetag und kehrten dann zeitig zurück in den Wellness-Bereich.
Für den Abend hatten wir im ersten Lokal am Ort reserviert und das Essen wie auch die Atmosphäre waren tatsächlich recht nett und ein würdiger Abschluss für die schöne Skiwoche.
Neueste Kommentare