Nachdem ich die Saufnase aus dem Bett geholt hatte, fuhren wir erst mal den Mietwagen nach Nürnberg und stiegen bequem in den Zug nach Pommelsbrunn um, von wo aus es einen flotten Hundespaziergang nach gab. Bernd hatte einen ungeduldigen Dobermann an der Leine, der ihn sämtliche Berge hinaufzog aber am Ende so platt war wie eine Flunder (er trank drei Schüsseln Wasser aus!).
Nach dem gemütlichen Nachmittag fuhr ich nach Nürnberg in die Frankenstube, um mit der alten Mädelsgruppe essen zu gehen. Ein schöner Flashback, der leider recht kurz war. Bernd fuhr weiter nach Schwabach und zog seinen Kilt an.
Dann trafen wir uns wieder auf der Mississippi Queen und erlebten nochmal einen Flashback – es waren echt ein paar Leute da, die ich seit gefühlt 100 Jahren nicht mehr gesehen hatte.
und die Musik war auch gemein gut (eine Stunde „musste“ ich durchtanzen.
Dafür wurde es diesmal nicht so alkoholreich wie auch schon und wir fuhren schon gegen halb eins wieder nach Schwabach zurück.
Die Fahrt nach Franken klappte erstaunlich gut – leider keine Fahrgastrechteerstattung… Dafür kam ich pünktlich zum Bratwurstessen und Biertrinken im Handwerkerhof an.
Eine schöne Ladung Nürnberg, bevor es dann endlich mal wieder nach Schwabach ging.
An meinem erstmal letzten Abend in Franken ging es noch abends auf Besuch nach Wife. Nach einigen ConfCalls heute war es schön, sich noch etwas die Beine zu vertreten und auf dem Weg zurück hatte ich weit nach Mitternacht noch fantastisches Licht über Strafe.
Mit tatkräftiger Unterstützung habe ich heute alle Bilder und Filme aus Strahlenfels zum Digitalisieren nach Ottensoos gebracht. Davor waren wir noch im Biergarten des früheren Zwinger-Melber, jetzt Südtiroler Stuben zum Essen – gut war’s!
Nach einem schönen Frühstück auf dem Freisitz finalisierte ich die Papiere und machte mich am Nachmittag auf den Weg nach Nürnberg.
Ich hatte mich wohlweislich schon in der Laufer Gasse unterm Dach einquartiert – nochmals danke an die netten Gastgeber! Nach einer Ladung Brodwärschd mit doppelter Ladung Kreen
war ich gut gestärkt für einen Abend in der Geige, an dem wir – nachdem es kein Fassbier gab – die gesamten Löwenbräu-Vorräte aufräumten…
Seit Sonntag Nachmittag war ich wieder mal in Strahlenfels – die Natur holt sich sich hier unermüdlich den Lebensraum, den wir ihr vor über 40 Jahren schon mal entrissen haben, zurück. Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, nicht körperlich intensiver aktiv zu werden (d.h. ausser persönliche Papiere der Eltern auszusortieren), aber nachdem ich mal wieder einen unverschämten Brief aus Bamberg erhielt, habe ich Heckenschere & Baumsäge ausgepackt
Nach dem Frühstück -oder eigentlich schon dazu- recherchierte ich bestimmt 1 Stunde lang, wie wir jetzt bitteschön nach Bern kommen. Der eigentlich geplante Zug war wegen der Überschwemmungen in Südbayern abgesagt und alle anderen sollten über Frankfurt gehen und waren komplett ausgebucht. Flüge gibt es keine direkten mehr von Nürnberg und ein Mietwagen hätte wieder das alte Schweiz-Problem gehabt. Also mussten wir in den sauren Apfel beissen und den über 300 € teuren Zug über Frankfurt nehmen.
Aber immerhin hatten wir das Glück (oder besser den Bernd), in beiden überfüllten Zügen einen Platz im Speisewagen zu bekommen. In Basel wurde der Zug natürlich wegen der Verspätung mal wieder geerdet aber immerhin hatten wir dann einen vernünftigen schweizer Zug und kamen mit erträglicher Verspätung in Bern an.
Der Tag begann mal wieder mit Schwimmen im kleinen Pool ganz für mich alleine
Als dann Bernd auch ausgeschlafen hatte, frühstückten wir, schnappten uns zwei VGN-Fahrräder und fuhren durch den Pegnitzgrund zum Friedhof. Schliesslich war ich schon fast 10 Jahre nicht mehr dagewesen. Nicht allzu erstaunlich also, dass das Grab inzwischen tatsächlich aufgelöst worden war. Naja, so ist mir die Entscheidung abgenommen worden und ich vermute, dass mir keiner böse ist 🙏🏼 – ruhet in Frieden und nun ohne schweren Grabstein als Zudecke…
Wir gingen zum Haupteingang wieder raus und holten uns wieder VGN-Räder, mit denen wir zum Dampfnudelbäck fuhren – die nächste Erinnerung, Burgschmietstrasse, stand an. Auch da ist vieles anders geworden.
Zu Fuss ging es weiter in die Stadt zum Bratwursthäusle und auf den Hauptmarkt.
Schliesslich tranken wir einen Kaffee am Heilig Geist Spital, holten uns ein Eis und gingen dann wieder ins Hotel.
Kaum hatten wir die Füsse hochgelegt, kam auch schon ein Anruf, dass wir ein Bierchen in der Lobby trinken könnten. Bernd blieb dann auch gleich da und ich fuhr nochmal mit einem VGN-Rad in die Südstadt, wo ich die Falkenheimerin traf, bei der ich letztes Mal meine Jacke hatte liegen lassen. Wir tranken einen Eiskaffe im Italiener, in dem ich glaub ich vor 40 Jahren zum letzten Mal war 🙂
Und dann ging die Hauptsache los: der 60ste Geburtstag!!
Ein Frankenwochenende stand an! Praktischerweise hatten wir einen Zug reserviert der über Freiburg fährt, wo Bernd kurzfristig zum Teamevent hingereist war. So konnte er bequem zusteigen und wir kamen pünktlich (!) mit der DB in Nürnberg an, um dann gleich im Hotel einzuchecken.
Nach kurzem Frischmachen holten wir uns eine Riesenladung Nürnberg ab!
Erst mal ging es zum Wöhrl, wo wir einen Brief einwarfen und eigentlich die MWST vom letzten Mal beim Karstadt abholen wollten. Nur ging das nicht, weil neuerdings da ein Zwischenhändler eingeschaltet ist. Stattdessen gab es halt einen Kaffee auf der dortigen Dachterasse.
Dann schlappten wir zum Wahllokal, um unsere Wahlzettel für die Europawahl einzuwerfen. Und als Belohnung gab es dann am Tiergärtnertorplatz ein Bierchen für Bernd.
Zum Abendessen gingen wir gleich ums Eck in die Dürerstube, wo es wegen des Biergartenwetters innen sogar spontan einen Platz und endlich das vermisste Schäufele für Bernd und ordentlich Spargelsalat gab.
Die Reminiszenz ging in der Meisengeige weiter, wo der nahe wohnende Cousin auch noch dazustiess und wir mal wieder einen typischen Geigenabend verbrachten,
bis wir dann ins Hotel zurücklatschten. Herrlich so eine grosse Portion Nürnberg!
Da der Junior und der Trainer zeitig zum Fussball aufbrachen, machten auch wir uns auf den Weg – erst mal zum Bodensee. Dort hauten wir die Bremse rein und spazierten zum See auf einen Handwerkermarkt mit Flammkuchen z’Mittag.
Ich bevorzugte eine kleine Abkühlung im Bodensee und dann gab es noch ein schönes Eis, bevor wir uns auf den Rückweg machten.
Der Plan war, vor 18 Uhr über die Grenze zu kommen, weil wir schliesslich die Reifen einführen wollten. Das gelang auch gut aber schon hier mit einiger Verspätung, weil auf einmal alle Strassen völlig überfüllt waren. Es war wirklich kein Spass und wir brauchten für die normal höchstens 3-stündige Strecke glatte 6 Stunden!! Nicht nur wir waren heilfroh, endlich angekommen zu sein.
Die Shopping Queen wollte das tun, was sie am besten kann und so schlappten wir nach einem Morgenkaffee auf der Dachterrasse und einem Frühstückseis
in die Stadt und Bernd suchte diverse Läden auf, während ich auf dem Trempel herumwühlte. Nürnberg ist ein Dorf! Wo trifft man die Freunde aus Lörrach? Natürlich im Breuninger in der Klamottenabteilung 🙂
Einen weiteren Zwischenstopp gab es nachdem wir das Auto aus der Garage geholt hatten dann im Cafe Regina.
Der Abend war für die Falkenheimer reserviert: Wir trafen uns und chillten erst mal ein bisschen auf der Terasse und gingen mit dem Bazi eine kleine Runde.
Dann wurden wir alle mit Velos versorgt und fuhren zum Staabrichla. Bernd bekam leider kein Schäufele aber schee wars trotzdem!
Heute gab es eine Landkreisrundfahrt mit vielen Besorgungen. Erst holten wir in Amberg zwei neue Fahrrdtaschen für meinen Trip nächste Woche und dann ging es nach Sulzbach, wo der Porsche neue Reifen bekam.
Dann gab es einen kleinen Umtrunk auf der Gaisreuth
und schliesslich ging es in die alte Heimat! Wir hatten ein Hotel gleich bei unserer alten Wohnung gefunden und dort das Penthouse gemietet 🙂
Zum Abendessen trafen wir uns mit den Koberger Platz Anwohnern im Italiener ums Eck.
Nach dem schönen Abend im Garten machten wir uns auf den Rückweg über die Burg und stellten beim Gang durch die Stadt fest dass gerade Trempelmarkt war – irgendwie anders als früher: Die Stände wuden abends eingepackt und man trempelt heute wohl nicht mehr die ganze Nacht durch.
Wir gingen so also einfach weiter bis in unser Art Hotel in Gostenhof und dort schlafen.
Heute stand Homeoffice in Strafe an. Nach einem kleinen Frühstück verteilten wir und auf mehrere Räume und zwischendrin ging Bernd Einkaufen, führte eine Interessentin durch Haus und Garten und erledigte den UTP-Wartungsbesuch.
Zum z’Mittag trafen wir uns mit der ebenfalls im Homeoffice befindlichen Lehrerin aus Hausnummer 18 auf einen schönen Spaziergang und hängten uns dann wieder in die Meetings.
Allerdings machten wir relativ zeitig Feierabend, holten die Fässchen in Gräfenberg ab und starteten in das alljährliche Barbaraberg-Wochenende pünktlich zum Sonnenuntergang!
Nach dem Einchecken im Hotel und einem spargeligen Abendessen ging es diesmal ganz schön zeitig auf den Berg.
So wurden tatsächlich gleich zwei 15l-Fässer zum Vorglühen geleert und für gut befunden!
Die üblichen Verdächtigen fehlten natürlich auch nicht.
Früher als gehofft kamen wir heute los und auch so gut durch nach Strafe (ganz schön überwuchert…), dass es in Hausnummer 18 sogar noch ein Ankunftsbier gab.
Heute ging es nach Franken. Unterwegs lotste Bernd mitten hinein in eine Totalsperre – aber zum Glück war da gerade eine Raststätte und er lotste auch gleich wieder hinaus. So konnten wir gut in der Zeit einchecken im niu Hotel in Forchheim.
Kaum waren wir da, kamen auch schon Herrchen und Hund und es ging auf die Kellern
In grosser Runde wurde geratscht, gegessen und getrunken was das Zeug hielt…
Gleich morgens nach dem Frühstück mit Gast und Hund machten wir eine kleine Einkaufstour (Bierfass zurückbringen, Brot und Leberkäs in Gräfenberg beim für uns neuen Metzger aber mit bekannter Bedienung) und anschliessend kamen dann Cousine mit Kind, der zweite der Erbengemeinschaft mit Frau und zwei Interessenten, die herumgeführt wurden, in Strafe vorbei.
So ging der Tag dann auch schneller als gehofft vorbei und es war auch schon wieder Zeit sich an die Rückfahrt den Rückflug zu machen – so schnell waren wir noch nie nach Bern gekommen! Man sollte immer am Brückentag fahren!
Wir freuten uns, wieder bei den Miezern zu sein, die von der Katzensitterin allerbestens betreut worden waren.
Eine Besonderheit gab es dennoch: wir fuhren diesmal nach dem Feuer noch nach Strafe – schliesslich musste einiges erledigt werden und ausserdem hatte das Kloster keinen Platz mehr frei.
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