Morgenschwumm hat Gold im Mund (oder so ähnlich). Die Frauen gingen am Morgen als erstes ins Wasser. Erfrischende 12 Grad aber die Sonne wärmte uns schnell wieder auf!
Wieder zurück im Haus war auch Bernd langsam erwacht und krabbelte aus den Federn. Etwa um die Mittagszeit machten wir uns also wieder auf den Weg und fuhren offen nach Hause, wo Bernd gleich wieder ins Bettele kroch.
Bernd meinte, dass es ihm heute gut genug ging, um wie geplant zum Genfer See zu fahren. Deshalb ging ich schon recht früh auf den Markt und fuhr dann mit dem Zug nach Bulle, wo ich unsere ehemalige Katzensitterin nach langer Zeit mal wieder traf. Wir suchten einen Geocache, futterten Eis und ratschten ausgiebig.
Dann kam Bernd mit dem Auto (das er eigentlich lieber nicht hätte fahren sollen, so angeschlagen wie er war) und ich fuhr weiter nach Grandaux, wo weitergeratscht wurde.
Bernds mitgebrachtes Skirt-Steak und ein Pata Negra Schwein wurden dann gegrillt, ein paar Bier vernichtet und wir gingen erstaunlich früh ins Bett.
Statt aufs Stockhorn entschieden wir heute, nicht so hoch hinaufzuwandern und begnügten uns mit einer ausgesprochen abwechslungsreichen Wanderung von Heiligenschwendi
zum Aussichtsturm auf der Blueme.
Die Aussicht und das Wetter waren perfekt und Name war teils auch Programm – einige schöne Blumen säumte den Weg.
Weil wir recht gut drauf waren, entschieden wir, durch die Bilderbuchlandschaft bis Oberhofen zu laufen
und kamen an einem schicken Ferienhof mit Schaukel und Tieren vorbei.
Dann ging es einen recht steilen Waldweg hinunter und an so mancher Gabelung und Kreuzung mussten wir uns für eine Richtung entscheiden. So wurde das Ende des Weges ziemlich zickzackförmig. Wir kamen noch an einer Schlucht vorbei, bevor wir das verdiente Eis am See geniessen konnten.
Relativ schnell machten wir uns aber dann wieder auf die Socken, weil Bernd angerufen hatte, der sich irgendetwas eingefangen hat und mit fast 40 Grad Fieber im Bett lag (womöglich der gleiche Infekt, den ich im Dezember hatte?).
Trotzdem ein sehr gelungener Tag!
Statt Weihnachtsfeier und Sommerausflug gibt es neuerdings im Büro einen Frühlings- und einen Herbstanlass. Der erste fand heute statt und führte von der Uni ins Grottino zum Aperöle und Boule spielen. Das alles bei bestem Wetter!
Bern liest ein Buch bot heute eine Führung zu den Luchsen im Dählhölzli an. Das, weil der Protagonist im diesjährigen Buch Luchs heisst. So schwänzte ich die Teamsitzung und es trafen sich 6 Interessierte am Tierparkeingang. Wir suchten zuerst die Luchse, die wir aber nicht fanden.
Stattdessen erfuhren wir einiges über verschiedene Wildtiere in der Schweiz und fanden dann immerhin eine Wildkatze und eine Wölfin – zusammen macht das ja fast einen Luchs aus 🙂
… im Regen! Da haben wir uns natürlich den allerschönsten Tag ausgesucht, um im strömenden Regen erst mal äthiopisch essen zu gehen (gut, da hat es innen nicht geregnet) und dann mit dem Velo zum Bremgartenfriedhof zu fahren. Dort gab es -immerhin unter Dach- eine recht stimmige Lesung zum diesjährigen Buch.
Anschliessend wärmten wir uns bei der Ex-Germanistik-Kollegin bei einem Kaffee auf und dann fuhr ich so mitteltrocken nach Hause. Die Klamotten landeten erst mal auf der Heizung zum trocknen und ich im Bett zum Aufwärmen 🙂
Nachdem im Vorfeld des ESC-/Idioten-Contests in Basel offenbar alles ausgebucht oder Züge gecancelt worden waren, nahm ich mal wieder die kaum längere Anfahrt über Lausanne und Genf. Ich konnte unseren Westschweizern morgens noch fröhlich zu winken bevor es dann wieder mit +300 Sachen und bester Versorgung nach Paris ging.
Am ersten Abend schaffte ich es wieder zu dem tollen Ramen-Japaner, diesmal konnte ich auch draussen vor der Tür sitzen:
Das letzte Mal hatte ich eine sehr intensive Schweinefleisch-/Tonkotsubrühe, daher wählte ich diesmal Sesam & schwarzer Knoblauch – es war wieder hammergut! Aus lauter Übermut bestellte ich mir noch einen Nachtisch, das Yuzu Cheese Soufflé
Nach einem intensiven Arbeitstag wollte ich am Dienstag noch relativ spät einen neuen Japaner im Viertel ausprobieren. Trotz gar nicht so schlechter Berwertungen war der aber voll für die Füchse! Wie ich gelernt habe war das auch eigentlich ein Libanese…
Der in Panko gebacke Reis war genauso wie das „spicy“ Tuna Tatare echt fad, das Chirachi lieblos mit ein paar Gurkenscheiben beworfen – also mich sieht der Laden nicht wieder!
Dafür ging es dann am Mittwoch wieder zu meinem Lieblingskaltfischaufschneider und bekam diesmal lauwarmen Aal auf eingewickelten Tempuraschrimps. Danach gönnte ich mir noch eine kleine Sashimiplatte – schmatz!
Auf der Rückfahrt war die Verpflegung dann etwas sparsamer – definitiv kein Problem, hips! Ich musste allerdings am Donnerstag Abend dann noch in Basel nach Bern umsteigen während Tausende von ESC-Kaspern sich dort die Bahnsteige bzw. Aufgänge verstopften…
Am Marzili vorbei, um die Kästlimiete für den Sommer zu begleichen und ein Gelato zu verspeisen und dann immer der Aare naa an den Bären vorbei mit einem Abstecher in der Lorraine
Heute wurden sämtliche Brunnen in der Altstadt von Bern abgeklappert. Die Idee stammte von der Nordic-Walking-Kollegin, die auf einer Werbepostkarte eine grobe Übersicht über die Brunnenstandorte gesehen hatte.
So gingen wir also von Brunnen zu Brunnen und entdeckten ein paar neue Ecken, die wir sonst nicht so bewusst wahrgenommen hatten. Bis auf einen Brunnen fanden wir auch alle! Und es gab einen Kaffee auf der Münsterplattform.
Anschliessend traf ich mich mit Bernd im Trappiste auf ein wohlverdientes Bierchen und dann ging es nach Hause zum Spargel.
Sommerlich warm: da muss man sich mindestens ein kleines bisschen bewegen und der „Aare naa“ gehen. Beim Fähribeizli gab es einen Kaffee und wir setzten über, um auf der anderen Seite zurückzugehen – und auch ein Stück zu schwimmen; 15 Grad ist eindeutig Schwimmtemperatur!
Trotz (oder wegen?) schönen Wetters fuhren wir heute mit dem Cabrio los und stellten fest, dass es ganz schön dreckig war. Also erst mal ab in die Waschstrasse…
Dann noch ein paar Pflanzen kaufen und das Hochbeet bepflanzen. So bringt man einen freien Tag auch rum.
Heute stand die Abfahrt an. Etwas wehmütig, den schönen Ort zu verlassen aber gleichzeitig froh, bald auch wieder mal fliessend Wasser und ein richtiges Bett zu haben, brachen wir nach dem wieder frühen Frühstück sehr langsam auf.
Erst mal ging es zur eigentlichen Lötschenlücke
und dann in einem weitgehend schattigen Tal
am Anengletscher und dessen Abbruch vorbei
zum Gletschertor
und dann weiter durch einen lichten Lärchenwald, am Fluss entlang
bis zur Fafleralp. Unterwegs schlug sich Bernd bei einem Sturz über eine vereiste Spur die Nase etwas auf und prellte sich die Schulter, aber zum Glück war es nicht besonders schlimm und wir konnten fast bis zur Busstation fahren
Dort hatten wir das grosse Glück, das erste Taxi im Jahr rufen zu können! Sonst hätten wir eine Stunde nach Blatten über die frisch geräumte Strasse laufen müssen. Aber so war es richtig gemütlich und wir kamen problemlos in Bern an.
Der Oberstaufener fuhr nach einer ausgiebigen Dusche gleich weiter und wir erholten uns und liessen die herrlichen Eindrücke nachwirken!
Der zweite Tag erwacht auf dem Berg mit einem herrlichen Sonnenaufgang. Nach dem frühen Frühstück um 6 brachen zwei von uns mit dem Guide auf zu einer kurzen Tour Richtung Aebni Flue.
Zuerst ging es einen steilen, eisigen Hang mit mehreren Spitzkehren hinauf
aber dann eröffnete sich eine riesige Ebene, die wir genussvoll querten.
Als es dann nochmal 200hm steiler bergan gehen sollte, blieb ich mit meinen Blasen aufgrund der neuen Skistiefel lieber unten und liess die zwei anderen noch ein Stück weitersteigen.
Aber auch die gingen nicht bis zum Gipfel sondern kamen nach gut einer Stunde wieder vorbei und wir fuhren ab
wieder eine fantastische Tour:
Bernd war inzwischen unten geblieben war und erlebte so das Hüttenleben live
welches wir den Nachmittag und Abend über dann auch noch genossen.
Bis eine Horde Italiener das Ganze durch rücksichtsloses Verhalten in jeder Beziehung etwas ungemütlicher machten – aber der Ort ist zu schön, um sich darüber aufzuregen.
Erster Tag der Traumtour!! Um 8 Uhr ging es gemütlich los zum Jungfraujoch,
wo es auch erst mal einen Kaffee gab. Und dann starteten wir vor der Skibar in Richtung Konkordia.
Ein unglaublich schönes Erlebnis über diese unvorstellbare Weite zu fahren und das gut eine Stunde lang.
Nach etwa 900hm downhill
gab es eine kleine Trink- und Essenspause, wir fellten an und begannen den schönen aber am Ende doch ganz schön mühsamen Aufstieg zur Hollandiahütte.
Unterwegs zog der Himmel etwas zu, was ganz angenehm war, weil sonst die Sonne schon sehr gebrettert hätte. Eine Lawine sahen wir auch abgehen und nach gut 3 Stunden (Bernd 3,5) waren wir auch auf der herrlich gelegenen Hütte angekommen
und genossen die fantastische Aussicht
von Finsterahorn bis Montblanc, die nach Abzug der Wolken wieder gegeben war.
Einfach nur schön!
Leider hatte Bernd am Abend Nasenbluten bekommen und wir konnten auch nicht sooo gut schlafen auf der Höhe im Schlafsaal mit 25 anderen aber das war es wert!
Heute ging es dann los ins Gebiet! Zuerst -etwas deplatziert im frühlingshaften Bern- zum Zug und dann problemlos nach Grindelwald. Zuerst checkten wir im sportlichen Hotel gleich beim Terminal ein und organsisierten schon mal die Kofferrücksendung für das Zeug, was wir nicht über den Berg schleppen wollten.
Dann machte sich einer von uns auf, per Ski das für ihn neue Gebiet zu erkunden. Wir „Einheimischen“ nahmen das gemütliche Bähnchen auf die Scheidegg und setzten uns einfach so auf die Skihütte in die Sonne und schauten uns schon mal an, wo es morgen hingehen sollte.
Da kam dann auch der Skifahrer auf ein Kaltgetränk und ein bisschen Futter dazu und dann machten wir uns auch wieder auf die Socken.
Damit wir als Nicht-Skifahrer auch ein bisschen Bewegung abbekamen, stiegen wir eine Station vor Grund aus und machten eine kleine Downhill-Wanderung über grüne Felder im Sonnenschein.
Zum Abendessen hatten wir keine grosse Lust in den Ort zu fahren und blieben deshalb in Grund. Erst mal auf ein Bierchen in der zum Hoitel gehörigen Grillbar. Aber weil dort das Essen in Papptellern serviert wird, gingen wir lieber ein Häuschen weiter in eine Pizzeria, wo es zumindest Porzellan gab. Nur zu einem Absacker gingen wir nochmal in die Bar und dann aber bald ins Bettele – es sollte morgen schliesslich auf die grosse Tour gehen!
Wir nahmen den 8 Uhr Zug ins Wallis und fuhren ins sonnenbeschienene Zermatt.
Dort vergnügten wir uns am Furggsattel, wo der Schnee am Vormittag noch ganz gut war.
Dann ging es nach Italien! Endlich holten wir Cervinia nach, was ja vor fünf Jahren, als wir coronabedingt aus dem Gebiet vertrieben wurden, nicht möglich gewesen war.
Dafür konnten wir es heute mit tollem Wetter und gar nicht mal so schlechtem Schnee auch so richtig geniessen.
Die Pause gab es auf der bekannten Hütte, wo es wieder gute Nudeln gab und so war der Auftakt zum Skiurlaub gelungen.
Auf der Rückfahrt gab es den Aprés-Ski Drink im Speisewagen
und nach einer ausgiebigen Dusche gingen wir zum Abendessen in den Rosengarten mit bester Aussicht.
Heute kam der Skitourengänger in Bern an! Da die Skisaison ja eigentlich vorbei ist, fuhren wir nicht gleich weiter in den Schnee sondern machten einen eher frühlingshaften Spaziergang durch Bern – mit Bären und Bärchen!
Dann trafen wir uns im OnTap zum Apéro und Abendessen und gingen dann bald nach Hause – ohne bis um 3 Uhr zu versumpfen! Schliesslich wollten wir ja schon skifahren morgen ⛷️
Nach einer schönen Walkingrunde – mit Frosch und Ehrenpreis –
traf ich mich heute am Abend zur Eröffnung einer Ausstellung zum Thema Verdingkinder und im Historischen Museum. Eine eindrückliche Ausstellung. Schon heftig, was einige Leute auch hier erleben mussten, während in Deutschland die Kriegsgeneration traumatisiert ist.
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