Bernd schaffte es tatsächlich unter Aufbietung aller Reserven rechtzeitig zum Konzert aus Frankfurt anzukommen. Deshalb konnten wir vorher noch ein bisschen die grandiose Aussicht vom Kursaal geniessen und einen Apéro nehmen,
bevor dann das ausgesprochen kurzweilige Konzert von Max Raabe und dem Palastorchester begann. Besonders das Basssaxophon fand ich toll 🙂
Nach dem Frühstück fuhren wir zu einem Hofladen, wo ich noch ein paar nette Mitbringsel erstand und dann nahmen wir noch ein Getränk in einer gemütlichen Beiz am See
Später wurde ich noch netterweise zur Fähre gebracht und kam dann so zeitig in Konstanz an, dass ich mir noch ein Eis gönnen konnte, bevor es wieder über Weinfelden (diesmal nicht ganz so bequem zum Einsteigen) zurück nach Bern ging.
Zweiter Tag der anspruchsvollen Zügelaktion! Heute nacht hatte es auch noch angefangen zu schneien! Und der soon-to-be-Ex Vermieter liess sich auch noch ausgerechnet heute eine Küche liefern, wodurch sich unser Umzug auch noch unnötig hinzog.
Aber nach wieder gut 10 Stunden war dann doch alles am neuen Ort angekommen und wir fielen todmüde und zumindest ich mit ziemlichem Kreuzweh ins Bett.
Hurraa! Die neue Wohnung! Heute war die Schlüsselübergabe und wir gingen nochmal gründlich durch die Räume zum Ausmessen. Es wird wirklich anspruchsvoll, wenn wir alles unterbringen wollen… Aber wir freuen uns sehr, hat die herrische Geschichte mal ein Ende und können wir bald wieder entspannt wohnen.
Als hätten wir nicht schon genügend Einschränkungen aufgrund des Umbaus unten im Haus, war heute nach dem Komplettausfall des Wassers am Vormittag das, was danach aus der Leitung kam, schwarz, stinkend und ölig!
Den Hausherren interessierte das aber nicht: Weder eine Information, noch irgendeine andere Einsicht, dass schwarzes, öliges Wasser, das dann auch noch Partikel mitspülte vielleicht nicht so gesund sein könnte! Auch sah er sich nicht in der Verantwortung, für eine Lösung zu sorgen. Defekte Siphons, Toilettenspülungen und vielleicht auch Elektogeräte waren die Folge. Mal abgesehen davon, dass wir alle im Haus uns womöglich eine Vergiftung zugezogen haben.
Nachdem das untere Brett beim ersten Mal vor zehn Tagen von der Wand gekracht war (Rigips-Platten) baute ich heute einen „Fuss“ dran und versuchte, die Bären davon zu überzeugen, dass das ok ist.
Am Morgen fuhr ich schnell zum Markt, um mal wieder frisches Gemüse und ein Gipfeli-Frühstück zu besorgen, welchletzteres wir dann gemütlich verspeisten und dazu ein paar Rätsel lösten. Am Nachmittag war eine Friedensdemo auf dem Bundesplatz angesagt und wir hörten zusammen mit gut 2000 anderen die eindringlichen Worte von Selenski und auch unserem Stadtpräsidenten sowie dem Bundespräsidenten. Hoffentlich hört dieser Wahnsinn bald auf!
Heute stand ein Grittibänz mitsamt einer Karte von unserer Hausbesitzerin vor der Tür – eigentlich hätten wir bei dem Chaos vor der Tür nach unserer späten Heimkehr die Rute verdient 🙂
Erst am Mittag tauchten die Zügelmänner in Bern auf, dafür aber ging es bis 19 Uhr. Trotz der warmen Temperaturen, der schwierigen Zufahrt und der vielen Treppen blieben die fünf Kurden recht gut gelaunt und alles klappte wunderbar.
Sogar die Katers überstanden den Tag zum grössten Teil im Schlafzimmer recht gut.
Wir waren ziemlich froh, als dann um kurz nach sieben alles abgeschlossen war und wir inmitten unserer ganzen Kisten am Ziel sassen.
Neueste Kommentare