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28. Jul. 23 | Beitrag von Sibylle

100 Stunden Schottland - Tag 1

Heute sollte es losgehen in die etwas mehr als 100 Stunden Ferien! Wir hatten bereits gestern ausgiebig gepackt und konnten so heute morgen bereits mit dem 7.34 Uhr Zug nach Genf Flughafen aufbrechen. Ein feines Sprüngli-Müsli zum z’Morgen durfte natürlich nicht fehlen. Auf dem Flug sollte es ja auch nichts geben – schliesslich flogen wir mit EasyJet. Aber das klappte überraschend gut. Wir hoben pünktlich um 11 Uhr ab und landeten auch pünktlich um halb eins. Das Wetter war für schottische Verhältnisse traumhaft schön: gut 20 Grad warm und sonnig!

Bernd war erst mal direkt auf ein freies Taxi zugelaufen und wurde zurückgepfiffen: schön queuen und vorbestellen am Automaten! Aber nachdem wir uns erfolgreich ein Taxi „bestelllt“ hatten, ging es auch ganz flott für 17,- zu den Roadsurfern. Dort übernahmen wir von einem freundlichen Mitarbeiter unseren VW-Bus und checkten erst mal auf Schäden (einige wenige aber insgesamt in Ordnung). Dann durften wir uns aus den zurückgelassenen Sachen die nötigsten Dinge rausnehmen (Öl, WC-Papier, …) und fuhren fröhlich los (natürlich mal wieder auf der „falschen“ Seite).

Zuerst ging es über eine der drei eindrücklichen Brücken über den Firth of Forth. Gleich danach bogen wir Richtung Küste ab und hielten in einem kleinen Nest direkt am MEER! In Aberdour begrüsste ich das Wasser, holte mir von einem schottischen Eisverkäuferpärchen, das ich kaum verstand, ein Eis und wir zogen unsere kurzen Hosen an (zum Glück hatte Bernd noch gesagt, ich soll die einpacken).

Dann ging es gemütlich über die Landstrasse durch weite Felderlandschaften mit vielen Schafen und noch mehr Getreide weiter bis nach Montrose – ein Strandbad, das die besten Zeiten wohl hinter sich hat aber wo wir immerhin Wasser auffüllen konnten und einen kleinen Gang an der Strandpromenade machen konnten. Anschliessend suchten wir uns ein Restaurant, weil man in Schottland etwas früher zu Abend isst. Im Sharky wurden wir fündig. Auch das ein unfreiwilliger (?) Retro-Laden, in dem es recht gute Fish’n’chips gab.

  

Frisch gestärkt fuhren wir wieder weiter durch den schönen Sonnenuntergang bis an die Küste vor Ellon, wo ich einen Nationalpark entdeckt hatte und mithilfe der park4night-App auch einen guten Stellplatz für die Nacht gefunden hatte (direkt beim Eingang zum Nationalpark).

Es war herrlich ruhig, nur ein Windrad rauschte leise, und wir hatten einen fantastischen Blick über die Dünen aufs Meer!

 

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