Na toll, heute wenn wir abfahren schneit es! So ein Mist – wir schlitterten vorsichtig den Berg hinunter und liessen das Grindelwalder Tal hinter uns.
Zuhause erwartete uns schon unser Katzensitter und wir gingen gemeinsam noch schnell einkaufen auf den Markt. Und als wir dann so langsam unser Zeug ausgepackt hatten, gab eseinen Apéro im OnTap
Wieder ein Tag an dem kaum etwas geöffnet ist und ausserdem hat es immer noch keinen richtigen Schnee (erwähnte ich das schon ?!) dafür regnete es!! Aus diesem Grund trennten sich heute nochmal die Wege.
Ich machten einen Spaziergang mit Geocaching-Runde Richtung Gletscherschlucht (die aber leider geschlossen war) und durch den Ort
und Bernd stocherte im Nebel und Nassschnee herum.
Immerhin gab es noch einen Regenbogen zu sehen, bevor wir zum Abendessen gingen.
Da heute Wind angesagt war und es mich dabei nicht wirklich auf die Piste zog, fuhren wir gemeinsam zum Terminal und trennten uns dann.
Bernd -als Saisonkartenbesitzer- wollte gerne einen Skitag verzeichnen und ich verzichtete darauf, mir heute einen Skipass zu kaufen und schnallte die Felle unter die Ski, um über das weisse Band, das sich Talabfahrt nennt, wieder aufzusteigen.
Das reichte auch an Bewegung und der Rest des Nachmittags wurde in der Sauna vergammelt (Oben war ja auch fast alles geschlossen).
Zum Abendessen gingen wir heute mal eine Hütte weiter: das Jägerstübli hatte offen und es gab ein ganz witziges Schnitzel. Mal eine Abwechslung.
Die zweite Hälfte der Winterferien traten wir dann -mit etwas gebremstem Elan- dann doch noch an. Schnee hat es zwar immer noch keinen aber dafür schönes Wetter.
Daher fiel die (Nach)Mittagspause auf der schönen Wengernalp etwas länger aus.
Und auch das Abendessen im Hotel Aspen trug zur Erholung bei
Morgens sattelte ich zeitig den Dackel um noch mal nach Grindelwald zu fahren – es hatte die Woche ja etwa einen Meter Neuschnee gegeben. Leider war ich nicht der einzige, der auf diese glorreiche Idee kam und so war leider der Hang, der von der Station Eigergletscher nach unten führte, schon verspurt und auch im Anstieg zum Gegenhang war ein Männleinlaufen zu beobachten. Aber es war genug für alle da 😉
Nach einem frühen Mittagessen auf der kleinen Scheidegg ging es nach noch zwei Varianten final dann über die Überbauung der Zahnradbahn – von der ich dann doch vorgezogen habe, nicht herunter in den darunterliegenden Hang zu springen – in die immer sulziger werdende Talabfahrt.
Um 14:00 Uhr brach ich auch dann wieder auf, um noch mit den Katers auf dem Balkon die Sonne, ein Bier und – nach einer Köthe-Vorlage – eine Seezunge mit Kuhschwanz und Sellerie mit Marzipanvinaigrette zu geniessen.
Nach dem tollen Tag gestern hatten wir erneut keinen Bock auf Eisgeschraddel und nutzten die Gelegenheit, da wenig los war (einerseits wegen Corona, andererseits wegen der Jahreszeit) und fuhren – ganz ohne Reservierung, nur mit dem im Moment auch relativ günstigen Anschlussticket (für 49,-) aufs Jungfraujoch. Als echte Schweizer mussten wir zumindest einmal auf Top of Europe gewesen sein.
Das Eindrücklichste ist, dass man mit der Bahn komplett durch den Eiger hindurchfährt. Wahnsinn, was da mit einfachen Mitteln um die vorletzte Jahrhundertwende gebaut wurde! Unterwegs kann man einmal aussteigen und aufs Eismeer schauen.
Die Bergstation ist, wie viele hochgelegene Bergstationen auch, halb in Fels und Eis gebaut. Es hat einen Gletscherpalast mit Eisskulpturen, viele Souvenierläden
und vor allem zwei Aussichtsplattformen,
von denen man den Aletschgletscher und die ganze Berglandschaft gut sehen kann.
Insgesamt ganz nett aber als Tagesausflug hätte mich das eher geärgert – so aussergewöhnlich ist es auch wieder nicht. Auf dem Rückweg hielten wir nochmal an der Allmend, um ein Bergführerbier zu trinken (die Brauerei ist nicht schlecht – besonders das Weizen)
Zum Abendessen gingen wir nochmal in den Bären, was wieder sehr gut war.
Heute stand das Highlight des Urlaubs – oder tatsächlich sogar dieser Saison (?) an: Wir hatten schon im Vorfeld Rinaldo kontaktiert, um eine schöne Freeride-Tour zu machen. Seine Wahl fiel auf das Soustal vom Schilthorn aus. Dazu mussten wir uns zu nachtschlafender Zeit auf den Weg machen, um pünktlich in Stechelberg zu sein. Der Tag versprach wieder, herrlich zu werden!
Zunächst mal ging es nach Birg, wo wir auf einer frisch gemachten Piste als einzige weit und breit die ersten Schwünge zogen. Ausser uns waren generell nur Leute mit ziemlich breiten Skiern unterwegs. Nach einem Anfangskaffee auf dem Schilthorn dann ging es los über die Nordkante des Schilthorns (welche wir schon mal in Augenschein genommen hatten). Der Schnee war griffig und es war ganz schön steil.
Dann querten wir eine ganze Weile an einnem Grat entlang und stiegen schliesslich über eisige Trittstufen nochmal etwa 50m nach oben um über den Grat in einem wunderschönen Tal zu landen, das heute ganz uns gehören sollte (nur noch vier weitere Skifahrer sassen am Grat)!
Als ich meine Schwindlei wieder im Griff hatte ging es los über eine Querung, einen sehr steilen Hang, bei dem der ganze lose Schnee um uns herum bröckelte
und eine weitere Querung zum ersten „perfekten Hang“. Traumhafter Pulverschnee, die perfekte Neigung und hinein in das sonnige weitläufge Tal. Es war einfach fantastisch!
Nach der ersten Abfahrt schnallten wir die Felle an und stiegen etwa eine Stunde nochmal auf,
bis wir einen zweiten herrlichen unverspurten Hang unter die Bretter bekamen. So ist Skifahren einfach toll!
Auch die abwechlungsreiche, etwa 1,5 stündige Abfahrt
(unterbrochen von einer Mittagspause) war ein reiner Genuss.
Wir landeten schliesslich in Isenfluh, wo wir eine Weile auf den Bus warten mussten aber das störte niemanden wirklich: schliesslich konnten wir in der Sonne sitzen und bei einem Most/Bier die Abfahrten nochmal Revue passieren lassen.
Abends dann im Hotel gab es wieder einen kurzen Saunagang und zum Essen gingen wir heute ins Pasta&More. Rundum der gelungenste Skitag der Saison!
Heute hiess es ausschlafen und nur ein bisschen herumrutschen und die Sonne im Restaurant Eigernordwand geniessen – so toll sind die Pisten ja nicht. Wir hatten gestern „Blut geleckt“ und freuten uns auf morgen.
Da wir das Mittagessen relativ spät am Nachmittag gehabt hatten,
liessen wir heute das Abendessen ganz ausfallen – morgen klingelt der Wecker immerhin schon um 6 Uhr 🙂
Am Abend hatten wir es auch tatsächlich mit einer netten Dame an der Rezeption organisieren können, dass wir zwei Saunaslots bekamen und genossen es, ein bisschen mehr Zeit zu haben (1:45h).
Nach drei Tagen Eisgeschraddel hatten wir grosse Lust auf endlich ein bisschen Powder bekommen und suchten uns dafür kurzerhand im Internet einen Guide.
Hano zeigte uns im First-Gebiet die ein oder andere Variante, die wir alleine wahrscheinlich nicht gefahren wären und dann machten wir einen kurzen Aufstieg aufs Hireleni, von wo aus wir sogar ein bisschen Pulver fanden.
Nachdem Bernd die Steigerei (immerhin 45min) ganz schön angestrengt hatte, erholten wir uns zum z’Mittag in einer schönen Hütte und fuhren danach weitgehend nur noch Pisten nebst einem klitzekleinen Sulzhang und verabschiedeten uns in Grindelwald von unserem Guide.
Zum Abendessen hatten wir uns heute einen Inder ausgesucht, der überraschend gutes Essen hatte.
Wieder ein strahlender Sonnentag (ich nehme es vorweg: es waren alle Urlaubstage so :-)). Heute fuhren wir nach Mürren und eigentlich war der Plan aufs Schilthorn zu fahren.
Da aber bereits in Gimmelwald wieder alles zerfahren und überfroren war, setzten wir uns lieber in eine schöne Hütte und liessen uns die Sonne ins Gesicht scheinen – auch mal ein schöner „Ski“urlaub 🙂
Auch auf dem Rückweg gab es nochmal eine Schoggipause in Winteregg
und nach der Sauna dann einen kleinen Spaziergang durch Wengen. Auf der Suche nach einem Lokal wurden wir im Bernerhof fündig, wo es ehrliche währschafte Hausmannskost gab.
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