Wieder ein Tag mit strahlendem Sonnenschein, der wieder 36 Grad versprach. Unsere Gastgeber mussten mittags zu einer Übergabe mit Endreinigung losziehen und wir gammelten eine Weile auf der Terasse herum, bis wir auf die Idee kamen, mit den Hunden einen kleinen Ausflug ins Kaff zu machen.
Nach ein bisschen Leckerli-Überzeugungsarbeit gelang es uns sogar den ängstlichen Muck einzufangen und nach einem etwa einstündigen Walk (ja, Bernd kann inzwischen wieder ein bisschen laufen) kam auch schon unser Gastgeber ziemlich k.o. an. Offenbar hatten die Mieter ein ordentliches Chaos in der Finca hinterlassen und wir fuhren dann alle dorthin und legten noch ein bisschen Hand an, bevor es dann zu einem mallorquinischen Lokal in der Nähe ging. Dort gab es einige Tapas zum Abendessen und wir machten gar nicht lange, weil schliesslich morgen die Nacht recht bald vorbei sein sollte.
Heute musste erst mal das Auto geholt werden. Zum Glück ist das Restaurant ja nur 4km entfernt und die Strecke bot sich an, um eine kleine Jogging-Hunde-Spaziergang-Runde zu machen (die Herren waren noch nicht so ganz fit…).
Als wir dann alles wieder zusammengesammelt hatten, mal schnell unter die erfrischende Gartendusche gesprungen waren und alle halbwegs ansprechbar waren, ging es nach Palma zum Einkaufen. Schliesslich mussten wir die Zutaten fürs abendliche Grillen, ein paar Utensilien für den Garten und Augentropfen für mein seit gestern entzündetes Auge besorgen.
Alles das schafften wir aber mit Bravour und nach einem kurzen Kaffee gings wieder zurück zur Finca, um das „Festmahl“ vor- und zuzubereiten und in den Geburtstag zünftig hineinzufeiern (naja, so alt wie gestern wurden wir dann heute aber mal lieber nicht – man wird ja älter :-)).
Ganz kurzfristig hatten wir uns entschieden, übers Wochenende „mal schnell“ nach Mallorca zu fliegen. Nochmal richtig Sonne tanken und Family besuchen. Gleich nach der Ankunft warfen wir erst mal das Gepäck in der neuen, kleineren Finca bei Sencelles ab und fuhren dann gleich in den Norden, um ein bisschen Wein, Wasser und Brot einzukaufen und kurz mal ins Meer zu springen.
Fürs Abendessen hatte der Hausherr in einer wunderschönen Wirtschaft reserviert, wo wir so schlemmten, dass wir lieber mit dem Taxi zurückfuhren und das Auto stehen liessen.
Treffen des Spanisch-Kurses in Bern mit Grill, Rotwein, selbstgebrautem IPA und in netter Runde. Leider recht kurz, weil der Zug nach Zürich rief (schliesslich sollte es ja morgen nach Malle gehen)
Weil einmal schwimmen nicht genug ist, nahm ich in diesem Jahr gleich zweimal am Limmatschwimmen teil: Einmal um 12 Uhr bei einem Wettschwimmen, der sog. Challenge vom Schwimmverein ZüriLeu und einmal beim üblichen Plausschwimmen. Bei ersterem kam ich doch tatsächlich nicht als allerletzte aus dem Wasser und bei zweiterem war es für Bernd durchaus eine Leistung, mit der „Gips“-Schiene anzutreten (im Wasser war die natürlich weg). Spass hats auf jeden Fall gemacht! Auch wenn es auf Höhe Dynamo dann doch ziemlich kalt und durstig wurde.
Sehr nett war, dass wir dort auf andere Exil- und Besuchsfranken trafen, mit denen wir gleich das ein oder andere Bierchen tranken und auch noch im Erzbierschof kurz einfielen.
Den Abschluss des Tages machte ein zweiter Besuch auf dem Brupbacher Platz mit Äthiopischem Essen, Spanferkel und diesmal Rotwein statt Cocktails.
Auch dieses Jahr wieder lockten die Platzfeste mit richtig schönem Wetter und natürlich muss man sich im eigenen Quartier mal sehen lassen und den ein oder anderen Manhattan Mule vernichten.
Nach einer frühen Stärkung mit Burgervarianten, die wir aufgrund des feuchten Wetters dann doch in der Grillpfanne statt auf dem Grill bereiteten, zogen wir in den Letzigrund. Auch wenn die Kommentare von Campino heute ein bisschen seltsam erschienen war es ein ganz tolles Konzert mit super Stimmung! Danke an unsere Westschweizer, dass sie beim Kartenkaufen vor fast einem Jahr an uns gedacht hatten!! Anschliessend ging es noch zum Idaplatzfest, bevor es das Bier (den Wein) zuviel zuhause bei einem Youtube-Contest: „Wer findet die coolsten Lieder“ gab und die Welt ab 3 Uhr früh deutlich besser erschien 🙂
Nachdem beim Coop diese Woche Thunfisch im Angebot war, inspizierten wir den dortigen Fisch. Aus dem gekauften Brocken bastelten wir ein Tuna-Trüffel-Tatar und brieten das Mittelteil kurz auf einer Seite mit etwas Sesam an. Da konnte uns selbst das aus Frankreich geschickte Bild eines schönen Steinbutts bereits küchenfertig drapiert nicht neidisch machen 😉
Auf der Heimfahrt machten wir einen kurzen Stopp in Schwörstadt, um im dortigen Rheinschwimmbad noch ein bisschen im Wasser zu plantschen und dann anschliessend in Bad Säckingen zum Mittagessen einzufallen.
Nachdem wir sehr gute vietnamesische Restaurants in sogar laufbarer Nähe haben, kamen wir bisher nie auf die Idee, diese Suppe selbst zu kochen. Aber nachdem die Damen am Sonntag zurückkommen, haben da die meisten Restaurants zu. Also habe ich am Samstag Nachmittag nach längerer Lektüre verschiedener Rezepte mal angefangen, aus Rinderknochen, Ochsenschwanz, Rinderbrust und leicht angekokelten Gewürzen 6 Stunden lang eine Brühe vorzubereiten. Ein paar Kochbiere später hatte ich dann auch noch zusätzlich ein schönes Physalis-Chutney fertig…
Obwohl mich das Ergebnis erstmal nicht komplett begeisterte und ich sicherheitshalber am Sonntag noch (Rinder-)Fleischextrakt zum Nachwürzen oder Neuansetzen besorgt hatte, war das Ergebnis nach etwas Tuning mit Fisch- und Sojasauce rechtausgesprochen (die Bekochte) wohlschmeckend.
Da wir nach einer doppelten Doppeleinheit Aquacycling gestern heute kein solches Training mehr hatten, ersetzten wir die Wasserfahrräder durch E-Bikes und fuhren ins nahe Staufen zum Flohmarkt, wo wir durchaus einige Schnäppchen ergattern konnten, welche wir natürlich am Abend zum Abschiedsessen gleich ausführen mussten 🙂
Am Montag flog der nächste Besuch aus Franken ein. Nachdem das Wetter am Dienstag etwas durchwachsen war, verschoben wir den Badibesuch auf Mittwoch nach der Physiobehandlung. Gut abgekühlt stärkten wir uns nach unserer Rückkehr auf dem Balkon für die kommende Aufgaben.
Wir hatten am Dienstag in der Migros nach einigem Fachgesimpel – worüber der Besuch nur mit dem Kopf schütteln konnte – einen schönen Hohrücken (= Côte de bœuf) erstanden, den ich mit tatkräftiger Unterstützung und wieder gaaanz langsam mit einigen Beilagen zubereitete.
Mit einer wunderbaren Cabrio-Tour durch den Schwarzwald (das ist ja wirklich ziemlich viel Landschaft dort) begann die Wellness-Woche ausgesprochen entspannt bei ein paar frischen Heidelbeeren bevor wir unsere Ferienwohnung mit Pool im Garten bezogen.
Die Woche bestand in erster Linie aus Aquacycling, an irgendeinem Wasser herumhängen, essen gehen oder kochen, ein bisschen shoppen und vieel Ratschen!
Im Bahnhof erstand Sibylle am Samstag doch noch ein schönes Stück T-Bone, das ich heute zum Verzehr eines geschenkten Weins, den mir vor Jahren unser Besuch besorgt hat, schön langsam unter Zurhilfenahme einiger Biere grillierte.
Das Ergebnis war nicht ganz schlecht 😉 und passte super zu dem gut abgelagerten Roten!
Diesmal hatte unser Augsburger Besuch keinen Regen mitgebracht, sondern strahlenden Sonnenschein bei weit über 30 Grad! Zwar eigentlich ganz schön aber bisweilen doch „eine Idee“ zu heiss. Trotzdem rafften wir uns auf – eigentlich um uns an irgendeinem See abzukühlen aber stattdessen landeten wir im Hallwyler Schloss, das eine Besichtigung durchaus wert ist! Vor allem, weil es zur Belohnung anschliessend noch ein erfrischendes Bad im nahen Fluss gab.
Nach jetzt 8 Jahren in der Schweiz sollten wir eigentlich wissen, dass am Nationalfeiertag alle Läden und die meisten Restaurants geschlossen haben. Nichtsdestoweniger waren wir total verpeilt und haben es am Freitag wohl vor lauter Vorfreude auf den anstehenden Besuch nicht geschafft, die Einkäufe fürs Wochenende zu erledigen – das wollte ich am Nachmittag angehen – und die Damen waren dann morgens höchst überrascht, dass selbst der als ganzjährig ausgeschriebene Trempel am Kanzleiareal nicht stattfand.
Statt vietnamesischer Pho stand dann Mezze beim Libanesen ums Eck auf dem Programm. Allerdings möchte ich mir dort sobald nicht wieder eine so kostspielige Knoblauchfahne abholen…
30. Aug. 15 | Beitrag von Sibylle
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