Nach einer Woche Büro hatte ich schon wieder ein bisschen Sehnsucht nach Schnee und so fuhr ich -recht kurzentschlossen- am Sonntag morgen nach Adelboden, um ein Snowboard zu mieten.
Der Cheffe hatte gesagt, er würde einen „Kurs“ anbieten und die Gelegenheit, mal diese Brettrutscherei auszuprobieren, liess ich mir nicht entgehen. Wenn auch das Wetter auf der Engstligenalp nicht so berauschend war.
Es bleibt aber wahrscheinlich bei diesem ersten und einzigen Versuch: Das ist nicht meine Sportart!! Man sitzt ja gefühlt nur im Schnee und versucht, aufzustehen. Die Füsse sind gefühlt im Spagat und das Board ist so sauschwer, dass ich es nicht einen Milimeter abheben kann (naja, vielleicht sind auch meine Bauchmuskeln nicht die besten und die kaputte Hüfte findet das natürlich auch nicht so gut)
Spass hat’s schon gemacht, aber eher wegen des sozialen Events. Andere habens einfach besser drauf!
Aber ich bin zufrieden, es ausprobiert zu haben, heil wieder heimgekommen zu sein und ein bisschen frische Luft war es allemal 🙂 Zuhause gab es dann ein schönes Abendessen und kätzischen Besuch
Eine spannende, weitgehend analoge Konferenz mit Beiträgen und Überlegungen zu Kopräsenz im Raum über Projektausstellungen bis hin zu digitaler Kopräsenz.
In der Buchhandlung Orell Füssli gab es heute wieder mal eine interessante Diskussion mit drei Personen aus dem e-Learning-Bereich zum Thema KI. Interessante Veranstaltung in vertrauter Runde.
Ich fühlte mich ein bisschen in die Zeit vor 30 Jahren zurückversetzt, als ich noch alle Wohnungen selbst renoviert habe. Heute half ich bei einem Kollegen mit – Decke streichen war angesagt! Ich glaub, es ist nicht schlecht geworden.
Nach einem arbeitsintensiven Nachmittag gab es einen feinen Glühwein und ein paar Häppchen im National mit lauter lieben KollegInnen. Sehr gemütlich, nachdem es den ganzen Tag nur wie aus Kübeln geschüttet hatte und der Niederschlag nun so langsam in Schneeregen überging…
Bernd schaffte es tatsächlich unter Aufbietung aller Reserven rechtzeitig zum Konzert aus Frankfurt anzukommen. Deshalb konnten wir vorher noch ein bisschen die grandiose Aussicht vom Kursaal geniessen und einen Apéro nehmen,
bevor dann das ausgesprochen kurzweilige Konzert von Max Raabe und dem Palastorchester begann. Besonders das Basssaxophon fand ich toll 🙂
Mit dem besten Team der Welt ging es ganz „inklusiv statt exklusiv“ heute erst nach Zollikofen ins Blindenmuseum
anschliessend (für drei von uns mit dem Velo) zum Mittagessen in die Fabrique 28; Das Dessert gab es dann in der ziemlich italienischen Eisdiele Golosa und anschliessend eine Abkühlung in der Aare mit Standort Eichholz
Schliesslich fuhren wir dann auch noch auf den Gurten zum Grillieren und fröhlichem Liederraten!
Auf dieses Datum haben wir jetzt die letzten eineinhalb Jahre hingearbeitet, trotzdem war nur selten untertags die Gelegenheit für einen Spaziergang in der Landschaft.
Auch als das Wetter dann beständiger war ich weiter am Tag im Office und in der Nacht dann auf der Suche nach Sternschnuppen 😉
Nach den knapp zwei Wochen konnte sich das Ergebnis dann sehen lassen:
Weil sich eine Kollegin in ein Sabbatical, eine in den Mutterschutz und eine ganz vom Projekt verabschiedete, kürzte ich die eh schon gekürzten Ferien noch ein bisschen ab, um nach dem Meeting einen kleinen Umtrunk im Garten des UniS zu geniessen.
Abends dann gab es einen kleinen Zockabend im Garten mit Grillgut und beidseits durchwachsenen Karten…
Fast klappte es, dass wir uns alle wiedersahen – irgendwann schaffen wir es auch wirklich. Immerhin waren wir beiden Bernerinnen von Anfang bis Ende dabei und da wir unsere Velos dabeihatten, machten wir (mit noch einem Leihvelo) einen Ausflug zum Dreiländereck, sorgten dafür, dass einer von uns heute 5 Länder bereiste
und gingen dann zum Vietnamesen esssen. Viele Ratscheinheiten später,
nach einem Abstecher zum Tinguely-Brunnen und einem Kaffee in einer Kirche war es schon wieder Zeit zum Bahnhof zu fahren und den einen Teilnehmer gegen zwei neue zu tauschen 🙂
Die eine kam mit dem Auto aus Siegen, stieg aufs Velo um und der andere kam direkt mit dem Velo (ausgerechnet im einzigen Regenschauer des Tages). Wir radelten gemeinsam zum Rhein, wo wir einfach den ganzen Abend über beim Inder sassen und noch so einige weitere Ratscheinheiten einbauten.
Die Rückfahrt über hatten wir nicht mehr so viel Worte übrig und waren dann auch ganz froh, wieder daheim zu sein. Aber schee war’s mal wieder!!
Heute war ein grösserer EvInCo Workshop im schönen Haus der Universität geplant, der recht intensiv war. Trotzdem konnte er mich nicht ganz von dem Gedanken an Tali ablenken, der den ganzen Tag von einer Untersuchung zur nächsten gebracht wurde. Beim Apéro dann hiess es, dass der Anruf erst gegen halb sieben kommen würde und so brach ich dann bald auf. Schön, wenn man so nette KollegInnen hat, die ausnahmslos alle so grosses Verständnis haben!
Der Anruf war leider eher negativ: Zwar hatte Tali die Untersuchungen überstanden aber er hat einen Knoten in der Lunge und eine „Masse“ in der Nase, die schon am Auge den Knochen angegriffen hat. Erst nach der Biopsie lässt sich sagen, ob das bösartig ist und ob es womöglich metastasiert ist. Für diese Nacht muss er mindestens noch in der Klinik bleiben aber vielleicht darf er morgen nach Hause!
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