Heute Nacht zog das Unwetter vorbei – richtig hohe Wellen hatte es ja gestern schon und heute war eine diesige, neblige Stimmung über der Gegend. Zum Glück gab es keine wirklichen Schäden (im Gegnsatz zu Valencia und Murcia, was gar nicht so weit weg ist) und am Morgen sah es eigentlich gar nicht so schlecht aus.
Bei uns gab es ein schönes Frühstück auf der Terrasse und dann checkten wir aus.
Wir hatten beim Vermieter angefragt, ob wir noch zwei Nächte länger bleiben könnten, aber das Appartement war wohl schon wieder vermietet und wenn wir ohnehin umziehen müssen, gehen wir lieber ins Hotel (zumal das auch nur 100,- für beide Nächte kostet). Also packten wir unseren Kram und stellten das beladene Auto bei Andy & Lisa vor die Hütte, verstauten ein paar Sachen in deren Kühlschrank und zogen dann los Richtung Norden am Strand entlang.
Die Brandung war echt heftig und die Gischt spritzte uns nass. Der Strand hat eine tolle Stimmung und es wurde auch relativ warm.
Wir schlappten bis zum Restaurant vom ersten Abend (Bocaina) und futterten dort ein paar halbe Baguettes (die irreführenderweise Toastillas hießen und viel größer waren, als wir dachten), mit Jamon Serrano und Paté de Malaga.
So gestärkt gingen wir noch weiter, jetzt aber auf der Strasse (vorbei an Emilias Lieblingsspielplatz ;-)). Wir wollten in das Einkaufszentrum, um für Bernds Apple Watch ein Ersatzkabel zu kaufen. Seines hatte er im Hotel in Cartagena liegen lassen. Das Einkaufszentrum war rege besucht und in einem Chinaladen wurden wir auch tatsächlich fündig!
Zur Belohnung gab es ein Eis in einem vermutlich ganz guten Lokal mitten im Einkaufszentrum. Dann gingen wir wieder zurück, diesmal grösstenteils über Strasse und Uferpromenade. Auf verschiedenen Bänken hielten wir an und genossen den Ausblick aufs immer noch wilde Meer.
Am Hotel Bella Vista kamen wir auch vorbei und holten uns schon mal den Schlüssel für das kleine aber feine Zimmer mit schönem Balkon mit tollem Ausblick und schmalem Bett.
Als wir dann auf Höhe von Titos waren, ging ich ins Wasser – aber nur ein kleines Stück! Kaum war ich bis zu den Oberschenkeln drin, wurde ich auch schon umgerissen – die Wellen hatten tierische Kraft! Ich landete mehrmals auf den Knien und bald reichte es mir dann auch.
Bernd zog dann gleich ab und belud das Auto. Den Kühlschrankinhalt bei den anderen holte ich noch schnell ab und dann packten wir alles ins Hotel und genossen ein kühles Bier und einen Aperol auf dem Balkon.
Gegen halb sieben trafen wir uns mit Andy im Luas, wo wir bei ein paar für mich alkoholfreien Cocktails und für Bernd Tinto de Verano (einer Art Rotrweinschorle mit Zitronenlimo) ein bisschen ratschten. Gegen halb acht holte ich die kränkelnde Lisa mit dem Auto ab und Andy & Bernd gingen zu Fuss ins Sensations.
Das ist ein Lokal genau neben unserem Hotel, wo es ein wirklich feines Menü mit grosser Auswahl (aber nicht allzu begeistertem Service) gab.
Einen Absacker nahmen wir noch im Valerys und fast entglitt uns der Abend, aber wir kriegten gerade noch die Kurve und gingen vor Mitternacht ins Bettele. Schliesslich hatten wir für morgen den Plan zum Cabo del Gata zu fahren.
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