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21. Mrz. 19 | Beitrag von Bernd

Mit François nach Les Deux Alpes

Heute war es oben in La Grave wieder so windig, dass die Bahn nur bis zur Mittelstation fuhr. Nachdem wir heute aber nochmal etwas mit François unternehmen wollten, machten wir uns auf den Weg nach Les Deux Alpes und trafen uns mit ihm wieder an der Talstation des Jandri Express. Dort lotste er uns auf der Skischulspur an der Schlange vorbei und brachte uns damit zügig nach ganz oben.

 

Als erstes befuhren wir eine herrliche Wand, die uns schon bei unserem ersten Besuch aufgefallen war. Die Route heisst wohl Clot de Chalance und führt vom Gletscher auf 3200m an mehreren Felsbändern vorbei bis auf 2200m – direkt unterhalb der Hütte, wo wir schon am Montag zu Mittag gegessen hatten. Nachdem Andy noch einen Verletzten auf der Piste erstversorgt hatte – den hatte es direkt vor mir auf einer blauen Piste geraudeaus fahrend plötzlich geschmissen – konnten wir auch wieder nach oben nach Toura, von wo wir noch ca. 15 Minuten aufsteigen mussten.

 

Oben eröffnete sich ein fantastischer Blick ins Nachbartal hinunter Richtung Saint-Christophe-en-Oisans.

Und dann ging der Spass los: Keine Ahnung wie, aber selbst Sibylle fuhr die extrem steil abfallenden, ausgesetzten Hänge hinunter ohne mit der Wimper zu zucken; na gut, anfangs sass sie erst mal am Ende eines jeden Hangs auf dem Hintern im Schnee, bevor sie sich wieder aufrappelte und weiterfuhr. Es war aber auch zu schön!

 

Die namengebende Aiguille Rouge setzte sich malerisch in Szene und wir genossen die herrliche Abfahrt.

Naja, zumindest solange noch Schnee da war 🙂 Nach einiger Zeit, aber noch ganz schön hoch oben, war nämlich nix mehr mit fahren und wir mussten die Ski schultern und zu Fuss absteigen. Das war vor allem für den mit den extrabreiten und sauschweren Latten keine echte Freude.

Wir landeten schlussendlich in einem herrlich untouristischen kleinen Bergdorf, wo es ein kleines Hotel mit Brauerei, Bar und Restaurant gab. Wir bekamen neben dem sehnsüchtig erwarteten Bier auch ein tolles, spätes Mittagessen mit genialer Polenta, bevor uns die Hoteliers mit zwei Autos sogar noch zum Verbindungslift zurück nach Les Deux Alpes brachte.

 

 

Wieder zurück in La Grave gingen wir noch schnell zu zweit in die Sauna und als wir zurückkamen, war unser Breitbrettfahrer auch wieder zu Kräften gekommen und groovte zu der Musik der zufällig direkt vor unserem Balkon spielenden Band kräftig mit.

Den letzten gemeinsamen Abend liessen wir dann noch in einer Bar gemütlich bei ein bisschen Barfood und einem Bierchen ausklingen – was ein toller Skiurlaub!

 

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