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16. Sep. 17 | Beitrag von Sibylle

Via Alpina Etappe 8c/9a

Wieder war uns das Wetter freundlich gesonnen. Es war zwar nicht sonnig aber immerhin trocken und nur ein bisschen neblig. Also gings nach einem tollen Frühstücksbuffet erst mal am Rand der Skipiste hinab zum Engstlensee, der im Sommer wunderschön blau-türkis leuchtet und das Bergpanorama und den Himmel perfekt spiegelt.

 

 

Von der Engstlenalp stiegen wir auf einem schönen, sanft ansteigenden Weg, der eine Felswand entlangführte zur Tannalp. Unterwegs sahen wir einen Steinadler (oder war es am Ende doch ein Bartgeier?), der ganz schön knapp über unseren Köpfen vorbeizog (leider war ich zu langsam für ein Foto). Auf jeden Fall überaus beeindruckend!

Nach der Tannalp-Ovi/Weissbier-Pause ging es erst mal ein Stück am Tannalpsee entlang und weil wir gerade alle so schön im Ratschen waren, merkten wir erst nach einer ganzen Weile, dass wir gar nicht mehr auf dem richtigen Weg sondern inzwischen nur noch auf einem Kuhtrampelpfad waren. Das, was das GPS anzeigte, war nur die Kantonsgrenze zwischen und Obwalden und Bern und der Wanderweg war etwa 150 Höhenmeter über uns eingezeichnet. Wir entschieden sicherheitshalber, anstatt über den steilen Abhang zu kraxeln, doch lieber den „Weg“ zurückzugehen und die richtige Abzweigung zu suchen, was uns etwa eine Stunde kostete.

 

Aber dann waren wir auf dem richtigen, dem Höhenweg über den Grat einer Bergkette. Wenn es nicht so neblig gewesen wäre, hätten wir sicher fantastische Ausblicke gehabt. So waren es nur ein paar hübsche Tiefblicke nach Melchsee-Frutt und ab und zu ins Tal Richtung Innertkirchen. Ich war allerdings nicht böse über den Nebel auf der einen Seite. Ganz so schwindelfrei bin ich ja nun doch nicht 🙂

  

Als wir auf Planplatten ankamen, waren wir ganz schön hungrig und hatten nicht mehr die Energie, eine andere Hütte als den ziemlich scheusslichen Alpentower zu suchen. Wir hielten die Pause möglichst kurz, auch weil die brunchenden Jugendlichen nicht zu unserer Stimmung passten und fuhren dann die fast 2000 Höhenmeter mit den (für nicht GA-Inhaber unverschämt teuren) Bahnen nach Meiringen, wo wir dann auch gleich in den Zug nach Zürich einstiegen.

 

Zuhause angekommen, machten wir aus uns der Reihe nach wieder Saubären, kochten dann ein schönes Thunfisch-Curry und vermissten ein bisschen die Berge, wo wir doch in den letzten vier Tagen eine tolle Tour gemacht hatten.

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