Heute stand die Abfahrt an. Etwas wehmütig, den schönen Ort zu verlassen aber gleichzeitig froh, bald auch wieder mal fliessend Wasser und ein richtiges Bett zu haben, brachen wir nach dem wieder frühen Frühstück sehr langsam auf.
Erst mal ging es zur eigentlichen Lötschenlücke
und dann in einem weitgehend schattigen Tal
am Anengletscher und dessen Abbruch vorbei
zum Gletschertor
und dann weiter durch einen lichten Lärchenwald, am Fluss entlang
bis zur Fafleralp. Unterwegs schlug sich Bernd bei einem Sturz über eine vereiste Spur die Nase etwas auf und prellte sich die Schulter, aber zum Glück war es nicht besonders schlimm und wir konnten fast bis zur Busstation fahren
Dort hatten wir das grosse Glück, das erste Taxi im Jahr rufen zu können! Sonst hätten wir eine Stunde nach Blatten über die frisch geräumte Strasse laufen müssen. Aber so war es richtig gemütlich und wir kamen problemlos in Bern an.
Der Oberstaufener fuhr nach einer ausgiebigen Dusche gleich weiter und wir erholten uns und liessen die herrlichen Eindrücke nachwirken!
Der zweite Tag erwacht auf dem Berg mit einem herrlichen Sonnenaufgang. Nach dem frühen Frühstück um 6 brachen zwei von uns mit dem Guide auf zu einer kurzen Tour Richtung Aebni Flue.
Zuerst ging es einen steilen, eisigen Hang mit mehreren Spitzkehren hinauf
aber dann eröffnete sich eine riesige Ebene, die wir genussvoll querten.
Als es dann nochmal 200hm steiler bergan gehen sollte, blieb ich mit meinen Blasen aufgrund der neuen Skistiefel lieber unten und liess die zwei anderen noch ein Stück weitersteigen.
Aber auch die gingen nicht bis zum Gipfel sondern kamen nach gut einer Stunde wieder vorbei und wir fuhren ab
wieder eine fantastische Tour:
Bernd war inzwischen unten geblieben war und erlebte so das Hüttenleben live
welches wir den Nachmittag und Abend über dann auch noch genossen.
Bis eine Horde Italiener das Ganze durch rücksichtsloses Verhalten in jeder Beziehung etwas ungemütlicher machten – aber der Ort ist zu schön, um sich darüber aufzuregen.
Erster Tag der Traumtour!! Um 8 Uhr ging es gemütlich los zum Jungfraujoch,
wo es auch erst mal einen Kaffee gab. Und dann starteten wir vor der Skibar in Richtung Konkordia.
Ein unglaublich schönes Erlebnis über diese unvorstellbare Weite zu fahren und das gut eine Stunde lang.
Nach etwa 900hm downhill
gab es eine kleine Trink- und Essenspause, wir fellten an und begannen den schönen aber am Ende doch ganz schön mühsamen Aufstieg zur Hollandiahütte.
Unterwegs zog der Himmel etwas zu, was ganz angenehm war, weil sonst die Sonne schon sehr gebrettert hätte. Eine Lawine sahen wir auch abgehen und nach gut 3 Stunden (Bernd 3,5) waren wir auch auf der herrlich gelegenen Hütte angekommen
und genossen die fantastische Aussicht
von Finsterahorn bis Montblanc, die nach Abzug der Wolken wieder gegeben war.
Einfach nur schön!
Leider hatte Bernd am Abend Nasenbluten bekommen und wir konnten auch nicht sooo gut schlafen auf der Höhe im Schlafsaal mit 25 anderen aber das war es wert!
Heute ging es dann los ins Gebiet! Zuerst -etwas deplatziert im frühlingshaften Bern- zum Zug und dann problemlos nach Grindelwald. Zuerst checkten wir im sportlichen Hotel gleich beim Terminal ein und organsisierten schon mal die Kofferrücksendung für das Zeug, was wir nicht über den Berg schleppen wollten.
Dann machte sich einer von uns auf, per Ski das für ihn neue Gebiet zu erkunden. Wir „Einheimischen“ nahmen das gemütliche Bähnchen auf die Scheidegg und setzten uns einfach so auf die Skihütte in die Sonne und schauten uns schon mal an, wo es morgen hingehen sollte.
Da kam dann auch der Skifahrer auf ein Kaltgetränk und ein bisschen Futter dazu und dann machten wir uns auch wieder auf die Socken.
Damit wir als Nicht-Skifahrer auch ein bisschen Bewegung abbekamen, stiegen wir eine Station vor Grund aus und machten eine kleine Downhill-Wanderung über grüne Felder im Sonnenschein.
Zum Abendessen hatten wir keine grosse Lust in den Ort zu fahren und blieben deshalb in Grund. Erst mal auf ein Bierchen in der zum Hoitel gehörigen Grillbar. Aber weil dort das Essen in Papptellern serviert wird, gingen wir lieber ein Häuschen weiter in eine Pizzeria, wo es zumindest Porzellan gab. Nur zu einem Absacker gingen wir nochmal in die Bar und dann aber bald ins Bettele – es sollte morgen schliesslich auf die grosse Tour gehen!
Wir nahmen den 8 Uhr Zug ins Wallis und fuhren ins sonnenbeschienene Zermatt.
Dort vergnügten wir uns am Furggsattel, wo der Schnee am Vormittag noch ganz gut war.
Dann ging es nach Italien! Endlich holten wir Cervinia nach, was ja vor fünf Jahren, als wir coronabedingt aus dem Gebiet vertrieben wurden, nicht möglich gewesen war.
Dafür konnten wir es heute mit tollem Wetter und gar nicht mal so schlechtem Schnee auch so richtig geniessen.
Die Pause gab es auf der bekannten Hütte, wo es wieder gute Nudeln gab und so war der Auftakt zum Skiurlaub gelungen.
Auf der Rückfahrt gab es den Aprés-Ski Drink im Speisewagen
und nach einer ausgiebigen Dusche gingen wir zum Abendessen in den Rosengarten mit bester Aussicht.
Heute kam der Skitourengänger in Bern an! Da die Skisaison ja eigentlich vorbei ist, fuhren wir nicht gleich weiter in den Schnee sondern machten einen eher frühlingshaften Spaziergang durch Bern – mit Bären und Bärchen!
Dann trafen wir uns im OnTap zum Apéro und Abendessen und gingen dann bald nach Hause – ohne bis um 3 Uhr zu versumpfen! Schliesslich wollten wir ja schon skifahren morgen ⛷️
Nach einer schönen Walkingrunde – mit Frosch und Ehrenpreis –
traf ich mich heute am Abend zur Eröffnung einer Ausstellung zum Thema Verdingkinder und im Historischen Museum. Eine eindrückliche Ausstellung. Schon heftig, was einige Leute auch hier erleben mussten, während in Deutschland die Kriegsgeneration traumatisiert ist.
Vom Metzger meines Vertrauens hatte ich am Samstag ja noch die vorbestellte Milchlammkeule besorgt. Die wickelte ich am Ostermontag schön in jede Menge Rosmarin und bereitete sie mit indirekter Hitze zu
– ein schönes fränkisches IPA versüsste mir den Nachmittag dabei.
Nicht nur um das Velo zu testen und zu checken, ob das Jaulen anhält, fuhr Sibylle eine kleine Runde in Richtung Bantiger. Leider jault es auch hier aber der Ausflug war recht nett 🙂
Ich konnte nach dem Auschecken und der Verabschiedung um 10 Uhr noch eine Weile im Appartement bleiben
und fuhr dann gemütlich gegen halb zwölf los nach Peschiera. Das Fahrrad jault…In Peschiera setzte ich mich wieder einmal auf meine Bank am See und genoss noch den letzten Blick, bevor ich mir dann eine Piadine zum z‘Mittag holte und in den Zug nach Milano einstieg.
In Mailand war deutlich weniger los als auf dem Hinweg und als der Zug dann angeschrieben war, musste ich zwar etwas mühsam übers ganze Gleis schieben aber dann hatte ich spontan nette Hilfe beim Einsteigen. Im Fahrradstellplatz musste ich ein bisschen umräumen, weil zwei Hornochsen ihre Taschen einfach hingestellt hatten aber dann kam noch ein Fahrradfahrer, mit dem ich zusammen dann etwas umräumte und schliesslich stand das Velo gut und ich sass bequem auf einem nahen Platz (zu zweit im Viererplatz). Die Fahrt war unspektakulär – am Lago Maggiore ging ein Unwetter nieder aber im Wallis sah es eigentlich ganz freundlich aus – mehr Schnee als um diese Zeit üblich aber ein bisschen sonnig.
Der junge Mann mir gegenüber half mir auch beim Aussteigen und am Gleis kam sogar Bernd und empfing mich mit einem Lindt-Osterhasen, der nach dem Abendessen auch gleich seine Füsse verlor 🙂
Bei 20°C sollte man nachmittags nicht mehr auf den Berg fahren, besonders wenn es nur auf ein bisschen mehr als 2000m geht. Nachdem ich aber den Vormittag mit Markt & Einkäufen verbracht habe landete ich erst am Eigergletscher als die Sonne den frischen Schnee dort schon zu tiefem Sulz vearbeitet hatte. Im Tal waren dann nur noch Schneereste zu bewundern, nach fast 1m Neuschnee unter der Woche…
Heute sah das Wetter deutlich besser aus! Deshalb ging es für mich mit dem Velo über Cola und für die anderen mit dem Auto direkt nach Peschiera,
Kaum hatte ich mich an einem sehr hübschen Platz zum Kaffee niedergelassen, meldeten sich die anderen schon und wir brachen auf – mal wieder zum Shoppen
Nach ein paar Schnäppchen gab es ein ganz nettes Mittagessen in einer Rooftop-Bar, in der man zwar dem Trubel entkam aber wo leider die Plastik-Schutzfolie wegen eines Defekts nicht aufgemacht werden konnte. Sonst wäre es wahrscheinlich richtig schön gewesen.
Im Anschluss wollten die anderen relativ zügig zu einem Vintage-Markt nach Lazise aufbrechen und weil es sich gerade anbot, sprang ich ganz schnell auf ein kleines Rundfahrtschiff, das gerade ablegte und liess mich einmal um Peschiera schippern.
Dannach brach auch ich auf nach Lazise, stellte das Velo ab und kämpfte mich durch die Massen zum Hafen vor. Der Markt war leicht zu finden aber mir stand der Sinn eher nach einem Café Shekerato.
Ohne noch ein Eis zu nehmen, brachen wir gemeinsam auf und fuhren so langsam wieder ins Appartement. Die anderen gingen nochmal schnell zum Shoppen ins Ölmuseum und dann ging es auch schon los zum Abendessen in eine Pizzeria in Calmasino mit einem Teil der Augsburger Family und Nachbarn aus der Feriensiedlung.
Der Morgen startete mit einer nassen Runde Aquabike! Erst mal kam ich aufgrund des nahen Unwetters nur halbtrocken im Gardaqua an und dann wurde unter Wasser kräftig geradelt. Die Trainierin -dieselbe wie in den letzten Jahren- war wieder sehr motivierend und so hatte ich mir die Entspannung im Blubberbad verdient.
Währenddessen ging ein richtiger Wolkenbruch draussen nieder. Aber ich hatte Glück und es hörte gerade auf, als ich wieder aufs Strassenrad stieg und zuerst mal zurück ins Appartement kam. Dort ging es unmittelbar los nach Bardolino auf den Markt, zum Piadine und Eisessen ins Cristallo und dann nochmal ein bisschen zum Schlendern und Shoppen nach Garda.
Den Apéro in einer nasskalten Bar schenkten wir uns aufgrund des nasskalten Wetters – obwohl die Stimmung wirklich schön war-
und gingen lieber ins Warme, wo wir nach einem erneuten Unwetter wieder fein bekocht wurden und nochmal Karten spielten
Heute ging es nach Verona! Eine mittelalterliche Brücke wollte besichtigt und ein Frühstück in einem einfachen Cafe wollte verzehrt werden.
Nachdem dann alle satt und zufrieden waren schlenderten wir durch die Stadt. Die einen shoppten ein bisschen,
die anderen suchten den ein oder anderen Geocache und wegen der Unmengen von Leuten wurde das Haus Capulet mit dem Julia-Balkon gecancelled
– es gab ja auch sonst schöne Balkone und Ansichten!
Der Bar-Fan wollte noch in einen Spirituosenshop auf der anderen Flusseite und bis der aufmachte, setzen wir uns in einen sehr lokalen Kiosk, der Bar Jolli, und machten da unsere Mittagspause sehr authentisch und neugierig beäugt.
Vor der Abfahrt ging es noch an der Arena vorbei in einen Postershop, in dem ein Geburtstagsgeschenk gekauft wurde und dann schafften wir es gerade so vor dem Regen ins Auto.
Weiter ging es nach Illasi zu einer wundervollen Olivenölverkostung bei La Contarina. Wir hatten das Öl vor einigen Jahren beim Essen im Da Nanni kennengelernt und seitdem war besonders die Nase ganz wild auf das Öl. Aber nicht nur die Verkostung, die Maurizio unheimlich engagiert und mit viel Charme vermittelt über eine Übersetzungsapp durchführte, sondern auch die jungen Katzen am Hof sorgten bei uns allen für grosse Verzückung!
Super gelaunt waren wir gar nicht so böse, dass der Versuch beim inzwischen Schicki-Micki-Laden Metti zum Abendessen einen Platz zu kriegen, vergeblich war. Dafür waren wir erfolgreich im Da Nanni – eigentlich auch passend, obwohl inzwischen nicht mehr das richtige Öl auf dem Tisch steht. Bis auf die unbequemen Stühle war das Essen aber auch wieder ganz prima und erstaunlich günstig, dh. preislich unverändert, geblieben (früher war es eher teuer, nun ist es normal)
Das Wetter heute war gar so grusig und unbeständig. Daher fuhren die Augsburger zum Schuhe shoppen zum Olip und ich verkrümelte mich in die nahegelegene Therme und gönnte mir Blubberwasser, Sauna und auch eine recht erholsame Massage.
Abends wurde wieder gekocht und gespielt und siehe da: das Wetter besserte sich etwas.
Unter der Woche kam ich zu nicht allzuviel – ausser um schmackhaftes Essen unter anderem auch für unseren Besuch zuzubereiten, der sich danach auf ins verschneite Berner Oberland aufmachte und von dort bedauerlicherweise aufgrund der heftigen Schneefälle nicht ins komplett eingeschneite Zermatt weiter kam.
Heute wurde erst mal ausgiebig ausgeschlafen und dann testete ich mal kurz die Temperatur im Gardasee – sehr kalt!! Nach Mittag zogen wir drei Mädels dann noch trotz Sauwetter los, um nach Bardolino zu laufen.
Dort angekommen setzten wir uns trotzig am Hafen in den Regen (naja, schon unter Dach) und es gab einen kleinen Snacky in einer Bar, bis der Herr nachkam und wir noch ein bisschen shoppend durch die Gassen zogen.
Wir trafen uns alle wieder in der Bar an der Kirche auf einen Apéro und fuhren dann etwas durchnässt wieder zurück ins Appartement, wo wir recht nett bekocht wurden und dann ein witziges Känguruh-Spiel spielten! „Halt mal kurz“ – „Vollversammlung“, auf „Nazis“ draufhauen und „Umverteilung“ sorgten für einen kurzweiligen Abend.
Bernd brachte mich netterweise zum Zug und half mir, das eBike einzuladen, das dann auch wunderbar im leeren Veloplatz stand. Zunächst ging es auch bequem los, bis dann in Brig der eine Teil des langen Zuges abgekoppelt wurde und alle Leute von hinten nach vorne dazugepackt wurden. Dann war es plötzlich sehr gemütlich!!
Aber immer kam ich gut in Milano an und auch der Anschluss klappte gut – ebenso wie die restliche Anreise per Velo durch die Berge – diesmal „nur“ bis Cisano in die Villa Adriana quasi direkt am See mit schönem Blick.
Die anderen waren schon kurz vorher angekommen und hatten auch schon in Affi eingekauft. Ich richtete mich also auch schnell ein und dann spazierte ich mit der Nase Richtung Lazise und wir holten unterwegs das Ratschdefizit nach.
Natürlich nicht ohne einen Affogato zu schnabulieren
Später gingen wir alle einfach zum Hafen in ein Restaurant zum Abendessen. Eigentlich hatten wir mit Pizza gerechnet aber der Hecht und die Nudeln waren auch gut.
Anschliessend gingen wir wieder ins Appartement – leider ohne draussen sitzen zu können, weil es echt kalt war- und vernichteten ein paar Gin Tonics und Negronis, die der Augsburger Barkeeper zum Teil schon vorbereitet hatte.
Vor dem Feiertage-/Urlaubs-Break fuhr ich nochmals nach Paris. Diesmal war ich im recht schönen Bijou Hotel untergebracht, mit Blick vom obersten Stockwerk auf die Spitze des Eiffel-Turms.
Am ersten Abend schaffte ich es auch endlich mal zeitig zu dem Japaner, wo man nicht reservieren konnte und sich abends immer richtige Schlangen bilden. Ich bekam super Tintenfischklösse mit gehobeltem Thunfisch und danach die beste Ramensuppe, die ich jemals probieren konnte – hammergut!
Auf dem Verdauungsspaziergang in Richtung Porte de Saint Cloud sah ich dann ein grosses Feuer über Paris – da war offenbar eine Müllsortieranlage weiter im Norden abgefackelt.
Am nächsten Abend ging es mit den Kollegen auf ein Bier in eine Brauerei auf einer nahen Insel in der Seine. Danach nahm ich nur noch ein sehr schönes Abendessen in einem Bistro direkt gegenüber vom Hotel.
Am letzten Abend ging es dann nur nochmal zum Sushi-Japaner bevor ich dann mir in einem Strassencafe noch die zweite Hälfte des Champions-League-Spiels von PSG gegen Aston Villa anschaute – eine Karte für den nahegelegenen Prinzenpark habe ich nicht mehr erstehen können.
Am Donnerstag Nachmittag ging es auch schon wieder retour vom Gare de Lyon – wie immer mit bester Verpflegung 😉
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