Nach der Wanderung war es heute eine wunderbare Idee ins Marzili zu gehen und den ersten richtigen Schönausteg-Schwumm zu unternehmen (für Bernd noch 0.3 Grad zu kalt). Anschliessend hielten wir auf dem Rückweg beim Thunplatz an, wo es ein asiatisches kleines Fest gab und wir uns wunderbare Kimchi-Pfannkuchen schmecken liessen –
schreit nach nachmachen: Die Dinger bestehen anscheinend nur aus Kimchi, Mehl und Maizena (ohne Ei). Und dann gab es noch einen Kaffee und einen Cidre (vom Tralala) in der Bar au Lac
Bei sommerlichem Traumwetter ging es mit dem Bus vorbei am Käsesee zum Ausgangspunkt Jaun. Als erstes bestaunten wir den Wasserfall und ich suchte erst mal einen Geocache.
Dann ging es durch wunderbar blühende Wiesen immer den Jaunbach entlang, wo wir irgendwann auch die gequälten Füsse hineinhängten (also zumindest Bernds Fuss fühlte sich gequält an – aber immerhin hielt er durch).
Mit frischen Eisbeinen gab es dann in Charmey z’Mittag (nein, kein Eisbein sondern Käsebällchen und für Bernd ein Lamm mit Anchovis).
Frisch gestärkt machten wir uns an die spektakulärere Strecke – über eine Hängebrücke und vorbei am Lac de Montsalvens
an der Staumauer vorbei (ich wusste gar nicht, dass das ein richtiger Stausee ist) in die eigentliche Jaunbachschlucht.
Schon immer wieder eindrücklich, wie sich Wasser seinen Weg bahnt – und Tiere gibts hier auch :-).
Jedenfalls kamen wir zufrieden und pünktlich auf den Direktzug in Broc an und nicht nur Bernd war dann auch heilfroh, bald ins Bettele zu dürfen. Eine sehr schöne, abwechslungsreiche Wanderung!
Recht kurzfristig konnte sich Bernd dann doch noch vom Computer losreissen, nachdem wir schon eine Weile geplant hatten, heute ins Kino zu gehen. Vorher gab es in der Dampfzentrale noch ein Abendessen
und dann einen Film von 1973, der schon ziemlich zum Nachdenken anregte, hatte er doch doch die Themen Überbevölkerung und Klimawandel schon vor 50 Jahren recht treffend thematisiert! Und die Location – der Dachstuhl, wo das Lichtspiel untergebracht ist, war natürlich wieder sehr passend (auch für die Publikumsdiskussion im Anschluss)
Weil das Wetter gar so schön war, gingen wir einfach los die Aare entlang zum Muribad, wo es eine kleine Pause mit Kaffee und einem Snack gab
und anschliessend noch weiter über die Auguetbrücke zum Eichholz, wo ich dann bis zum Schönausteg schwimmend die Abkürzung nahm (na gut – ein Stück kam ich wieder zurückgelaufen ;-))
Vorgezogenes Hochzeitstagessen (am Sonntag ist doch die Auswahl recht knapp) wieder im netten Ambiente und richtig gut😋 – Einmal Vegi mit alkoholfreier Begleitung und einmal „Vollgas“
Peking Duck als Apéro und Gua Bao mit zart gedämpfter Kräuterschweinebrust aus Hinwil (resp. zart geschmorte Seeländer Miso-Karotte)
Italienischer grüner Spargel grilliert mit «Hongkong XO Sauce», Lardo di Colonnata (resp. geräucherter Kohlrabi) , Zitrone
«Swiss Black Angus» Meetballs (resp. Randenballs) Sichuan-Art, Senfkohl, Sojasprossen, Ingwer, Erdnuss, Gemüsejus
Steinhalle Signature Erfrischung Kalamansi Explosion (gerade noch erwischt :-))
Royal vom chinesischen «Earl-Gray-Tee», Schwarzes Sesam-Birnensorbet, Reisweinschaum, Nashi-Birne
«Dreijähriger Pflaumenbalsam» mit Mangokokosglace, Jasminblüten-Joghurtschaum, Mango
Gleich morgens nach dem Frühstück mit Gast und Hund machten wir eine kleine Einkaufstour (Bierfass zurückbringen, Brot und Leberkäs in Gräfenberg beim für uns neuen Metzger aber mit bekannter Bedienung) und anschliessend kamen dann Cousine mit Kind, der zweite der Erbengemeinschaft mit Frau und zwei Interessenten, die herumgeführt wurden, in Strafe vorbei.
So ging der Tag dann auch schneller als gehofft vorbei und es war auch schon wieder Zeit sich an die Rückfahrt den Rückflug zu machen – so schnell waren wir noch nie nach Bern gekommen! Man sollte immer am Brückentag fahren!
Wir freuten uns, wieder bei den Miezern zu sein, die von der Katzensitterin allerbestens betreut worden waren.
Eine Besonderheit gab es dennoch: wir fuhren diesmal nach dem Feuer noch nach Strafe – schliesslich musste einiges erledigt werden und ausserdem hatte das Kloster keinen Platz mehr frei.
Abwechselnd in Calls unterwegs durch den halbwegs flüssigen Verkehr brauchten wir nur 7 Stunden in die Oberpfalz. Aber das mit dem Meeten im Auto ist suboptimal. Nächstes Mal planen wir das besser – zumal auch der Barbaraberg-Gastgeber nur knapp 1 Stunde nach uns dieselbe Strecke von Lörrach fuhr!
Besser klappte da schon das Abholen des Fässchens (man beachte den glücklichen Gesichtsausdruck) und das Einchecken im Kloster
Fast klappte es, dass wir uns alle wiedersahen – irgendwann schaffen wir es auch wirklich. Immerhin waren wir beiden Bernerinnen von Anfang bis Ende dabei und da wir unsere Velos dabeihatten, machten wir (mit noch einem Leihvelo) einen Ausflug zum Dreiländereck, sorgten dafür, dass einer von uns heute 5 Länder bereiste
und gingen dann zum Vietnamesen esssen. Viele Ratscheinheiten später,
nach einem Abstecher zum Tinguely-Brunnen und einem Kaffee in einer Kirche war es schon wieder Zeit zum Bahnhof zu fahren und den einen Teilnehmer gegen zwei neue zu tauschen 🙂
Die eine kam mit dem Auto aus Siegen, stieg aufs Velo um und der andere kam direkt mit dem Velo (ausgerechnet im einzigen Regenschauer des Tages). Wir radelten gemeinsam zum Rhein, wo wir einfach den ganzen Abend über beim Inder sassen und noch so einige weitere Ratscheinheiten einbauten.
Die Rückfahrt über hatten wir nicht mehr so viel Worte übrig und waren dann auch ganz froh, wieder daheim zu sein. Aber schee war’s mal wieder!!
Soll ich wieder über die Karten schimpfen? Nein, Grund gäbe es zwar genug aber es war sehr schön, dass es mal wieder geklappt hat!
Das waren übrigens die zwei Stiche des Tages!! – über die sich dann eigentlich der Co-Autor auslassen könnte, hat er doch dadurch das Eichelsolo mit Vieren verloren, grr!
Nach dem Frühstück fuhren wir zu einem Hofladen, wo ich noch ein paar nette Mitbringsel erstand und dann nahmen wir noch ein Getränk in einer gemütlichen Beiz am See
Später wurde ich noch netterweise zur Fähre gebracht und kam dann so zeitig in Konstanz an, dass ich mir noch ein Eis gönnen konnte, bevor es wieder über Weinfelden (diesmal nicht ganz so bequem zum Einsteigen) zurück nach Bern ging.
Wunderbares Wetter begleitete uns nach dem späten Frühstück auf unserer Velotour den Bodensee entlang über Überlingen nach Sipplingen.
Zum Schwimmen wollten wir aber doch lieber wieder zurück; schliesslich ist es überaus bequem, einfach mit dem Handtuch übergeworfen zum See spazieren zu können und gleich wieder zurücklaufen zu können – keine 3 Minuten! Der See selbst war heut noch wärmer als gestern. So langsam beginnt echt die Saison!
Zum Abendessen wurde ich sogar eingeladen in einem netten Hotelrestaurant, in dem es im Moment in der Vorsaison noch nicht so überfüllt ist. Ein gemütlicher erster Aussensitz-Abend!
Nach einem stimmungsvollen Kurzspaziergang an den Pfahlbauten vorbei
ratschten wir noch etwas auf der Terasse und stellten fest Es gibt keine Maikäfer mehr
Tali war stabil geblieben und weil Bernd zuhause war, traute ich mich, übers Wochenende wegzufahren. Weil ich es ja jetzt schon kann, packte ich das Fahrrad in den Zug und fuhr nach Konstanz. Sehr bequem konnte ich diesmal in beiden Zügen einfach reinrollen und kam auch gut auf die Fähre.
In Meersburg wurde ich abgeholt und nach Unteruhldingen gebracht, wo ich erst mal das Haus mit Garten, den anderen Pensionär und vor allem die Miezekatzen begrüsste.
Da ich schon ziemlich neugierig war, tappten wir dann noch zum „Strand“ und ich schwamm eine kleine Runde im ca. 12 Grad warmen Bodensee.
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