Was wäre eine Augsburg/Zürich-Kombi ohne Shopping?! Los ging`s im Second Hand in der Bertastrasse mit einer Bluse und einem Kleid, gefolgt vom „Lieblingsladen“ (Krause am Stauffacher), wo wir je eine schöne Jacke fanden und dann machten wir zufällig (wie immer) wieder mal einen Pinkel-Mittagessen-Stop im Not Guilty, bevor es dann in die Stadt ging. Ein kleiner Abstecher zum Buchladen, bevor wir in der Migros einen ganzen Thunfisch erstanden und schnell nach Hause fuhren.
Der Fisch wurde zu je einem Drittel zu Tatar, Ceviche und gebratenem Filet verarbeitet. Das war zwar schon gut, aber irgendwie lohnt sich so ein ganzer Fisch nicht unbedingt – ausserdem stank anschliessend alles nach selbigem…. Den Rest des Abends verbrachten wir mit einem recht skurrilen aber kurzweiligen Vampirfilm von Jim Jarmusch.
Die Sonne lachte so richtig fett vom Himmel. Das nutzten wir aus und fuhren mit dem Schiff (der Schiffs-Fünfliber ist ja abgeschafft!!) nach Horgen, von wo aus wir einen Spaziergang zur Halbinsel Au unternahmen. Ein einziger Geocache durfte im Team gefunden werden und weil dann die Wirtschaft auf der Halbinsel viel zu voll war, fuhren wir mit dem Schiff wieder retour bis Thalwil.
Der Pollenflug war heute echt extrem: Der See hatte einen richtigen gelben Film an der Oberfläche und über den Wäldern hing eine gelbe Glocke von Fichtenpollen.
In Thalwil bekamen wir einen super Platz im Portofino und gönnten uns Salat und Pizza, bevor wir den schönen Tag mit einem Eis zum Tatort gemütlich ausklingen liessen.
Nach dem Ausschlafen und einem gemeinsamen Frühstück zogen die einen zur Klaviervorführung an der Schule und die anderen machten sich schnell wieder auf den Weg nach Zürich, wo der nächste Besuch nahte: Zur Abwechslung mal wieder Augsburg 🙂 Wir hatten wohlweislich Badener Spargel und ein schönes Stück Bavette (wie wir feststellten, ist das ein Flanksteak) mitgebracht, was dann heute abend – diesmal war es warm genug – auf dem Balkon verspeist wurde. Natürlich stritten wir um die letzte Stange Spargel – wahrscheinlich würden wir das auch bei 5kg tun.
Und anschliessend hatten wir die Qual der Wahl… Die ein oder andere Kombination (insbesondere mit Limettentonic) war gar nicht schlecht und ein Duke mit ein paar Tropfen Angostoura ist auch durchaus fein.
Lang nicht mehr gesehen und wenn, dann „nur“ auf der Skipiste 🙂 Diesmal wieder zur echten Spargelzeit ein Ausflug nach Lörrach. Das Shopping hielt sich diesmal in Grenzen – nur ein Eis am Marktplatz musste geshoppt werden und dann gab es auch schon das Frühlingsmenü: Spargel mit Süsswasserfisch (besonders der Egli war mal wieder beliebt) und guten Gesprächen. Leider war es etwas zu kalt, um den ganzen Abend draussen zu sitzen – auch wenn der Mond auf unserer Seite stand 🙂
Manchmal ist das Fratzenbuch doch für was gut: Diesen Event hätten wir sonst glatt vergessen aber dank der Erinnerung an eine Veranstaltung konnten wir kurzfristig doch noch teilnehmen und bei schönem Wetter sogar im Garten ein tolles Menü probieren (die Haferwurzel war die Entdeckung des Abends und der Wirzkimchi wird sicher nachgemacht)
Wirzkimchi auf Erdäpfelmayonnaise dazu Lavendel-Bergamotte-Spritz
Radieschen trifft Rettich dazu Temple of Heaven
Süsskartoffel-Gnocchi mit Linsen und Brennesseln dazu Goldener Salbei
Haferwurzel mit Speisewicke, Räuchertofu und Dörraprikosen dazu Rhabarberschorle
Schokolade mit Rande, Apfel, Amaranth und Sauerampfersamen dazu Chinotto
Heute mal Bewegung in der Natur: Nach einem Mama-Besuch gingen wir auf Geocache-Jagd. Zuerst fanden wir aber erst mal einen zwei komischen Voögel. Der eine war ein Papagei, der andere sein „Herrchen“ dazu – strange! Aber dann entdeckten wir auf einer recht ausladenden Runde durch den schönen Leitershofener Wald noch einige Caches und mitten auf dem Weg auch noch ein Wiesel (oder so was ähnliches – für ein Wiesel hatte es einen zu buschigen Schwanz, ein Fuchs war es aber sicher nicht und für einen Marder war es zu gross und zu hellbraun).
Mit diesem wirklich langen Spaziergang hatten wir uns das Abendessen aber wirklich verdient. Das Ausprobieren neuer Lokale stellt sich manchmal als sehr lohnend heraus: Der erst seit etwa zwei Monaten existierende Vietnamese überzeugte geschmacklich restlos: Ganz fantastische Frische, toll gewürzt und dazu auch noch feine Drinks zu einem überaus vernünftigen Preis – hoffentlich bleibt das so!
Naja, und dann ging es endlich mal wieder zum Hotten! Wave Total war wieder einmal angesagt. Schon wieder in einer neuen Location (Hallo Werner), die an sich hervorragend passt und das richtige Ambiente schafft. Ein dunkler Keller, in dem man fast nichts sieht, wenn Nebel bläst und wo vom Kellergewölbe zum Teil der Putz abblättert. Eigentlich perfekt – wäre da nur nicht das Laufpublikum, das sich hierher verirrt und mit Fussballshirts meint herumpöbeln zu müssen. Vielleicht kriegen sie das noch in den Griff und dann wird das beim nächsten Mal eine super-Party (war ja auch diesmal nicht ganz schlecht – aber diese Idioten und irgendwelche Ballerina-Trägerinnen, die sich über den eigentlich korrekten Tanzstil bei „Accidents in Paradise“ u.ä. aufregen, braucht es auch nicht)
Und schon wieder ging es nach Augsburg! Heute gab es nicht mal Verspätung und so kam ich ganz pünktlich an, so dass wir ganz entspannt nochmal ins Palladio gehen konnten. Heute war der Service etwas besser, wenn auch wieder ziemlich speziell – es passt irgendwie nicht zusammen, wenn die Bedienung sich eher wie eine freundliche Altenpflegerin benimmt und das Essen und das Ambiente auf der schönen Terrasse dann doch einen gehoben Eindruck vermittelt. Naja, vielleicht liegt es ja wirklich daran, dass nebenan ein Altenheim ist 🙂
Thunfish-Tatar und Sashimi (naja, eher mi-cuit) auf Erbsenpürree mit Wasabi und Mangocreme
Grillteller, Grillgemüse, blaues, getrüffeltes Süßkartoffelmousseline und getrüffelte Kartoffel-Käse-Kroketten
Auf jeden Fall war das Essen wieder gut, draussen sitzen war auch schön und das anschliessende Ratschen in der Küche natürlich auch..
Lange Schlangen gab es heute vor den Zapfhähnen im Alehouse: 20 unterschiedliche Omnipollos standen zur Auswahl und es war wirklich für jeden etwas dabei – von Slush Puppies über Hophead-IPAs bis zu extrem heftigen Imperial Stouts (*hips*).
So ein Wochenende geht leider viel zu schnell vorbei. Aber das nächste Wochenende steht ja schon vor der Tür und so konnte ich die Fahrt durchs Allgäu und am Bodensee entlang ganz entspannt angehen. Durchs Allgäu? Ja, die Strecke wird bis 2019 elektrifiziert und ist deshalb derzeit umgeleitet, Von Augsburg ging es auch erst mal mit dem Schienenersatzbus nach Bobingen aber wenn die Strecke mal modernisiert ist, wird es einen Direktzug geben!! Als ich daheim ankam hatte Bernd ein ganz wunderbar gegrilltes Abendessen vorbereitet (saftiger Lammhals)
Vor dem Hotten heute abend stand noch ein Stadbummel bei wunderbarem Wetter (inkl Eisdiele) an
und zur Stärkung für den Abend ging es zu viert zum Nachgeburtstagsessen ins Palladio. Gutes Essen mit interessantem Beilagen-Konzept aber leider nicht so doller Service. Trotzdem ein netter (halber) Abend.
Jakobsmuscheln auf Rote Beete-Carpaccio mit Avocado-Baguette
Thunfich-Tatar und Thunfisch-Sahimi (gebraten…) auf Erbsenpürree mit Mango und Wasabicreme
Rhabarber im eigenen Saft mit Sauerrahm-Eis
Crème Brûlleé (Gebrannte Creme) von der Tonkabohne mit Vanille-Zwergorangenragout und weißem Nougateis
Die zweite Hälfte des Abends fand in der Kantine statt. Depeche Mode Party war angesagt. Leider war das Publikum eher durchwachsen, wie auch die Musik und die Stimmung aber gehottet haben wir trotzdem fleissig 🙂
Morgens um 7:30 Uhr machte ich mich schon auf den Weg nach Engelberg und parkte knapp eine Stunde später an der Liftstation. Unten war es nur noch ein schmales braunweisses Band was vom Berg führte, aber oben sollte noch jede Menge Schnee vorhanden sein.
Um ca. 10:30 stiessen am Jochpass dann die Mitfahrer aus Lörrach dazu. Bei herrlichem Sonnenschein und allerdings immer sulziger werdenden Schneeverhältnissen fuhren wir noch das Gebiet ausführlich ab. Nach der Mittagspause im Jochpass Berghuis ging es auf die andere Seite – oben am Titlis waren die Bedingungen am Nachmittag noch am besten. Dort amüsierten wir uns über die viele Asiaten auf dem Berg und schlossen auch neue Freundschaften ;-), bevor wir dann noch bis ins Tal abfuhren.
Nachdem es mal wieder ein spannendes Collab im Alehouse gab, führte mich mein Weg vom Office nach Hause ebendort vorbei. Nach zwei Bierlängen brach ich aber auch wieder auf – schöne Alplammkoteletts wollten noch zubereitetet werden. Und morgen sollte es ja nochmal auf die Piste gehen!
Es hiess, dass Bernd ein Arbeitswochenende haben sollte und deshalb hatte ich einen Zug nach Augsburg gebucht. Wie sich herausstellte, wurde das Arbeitswochenende dann doch verschoben aber der Zug stand ja schon. Deshalb ging es also heute nach Augsburg zum Ratschen und Hotten. Der erste Tag stand im Zeichen des Ratschens: Zwar leider mit einer Stunde Verspätung dank der Deutschen Bahn aber dann einfach kurz in der S-Bar was futtern und anschliessend gemütlich in der Küche ratschen 🙂
Wenn der Lieblingsbrauer in einer unserer Lieblingsgaststätten mit dem Koch ein Menu mit korrespondierenden Bieren austüftelt, müssen wir da natürlich dabei sein. Und es hat sich auch wirklich gelohnt:
Es gab zuerst ein Pumpernickelespuma mit geräucherter Forelle, dann einen Salat mit Bergkäse (Schnebel Kuh), gefolgt von Schweinebäckchen mit Dingensstampf und der Nachtisch, den wir bereits kannten – Lemoncurd mit kandierten Oliven.
Wie schon öfter eröffneten wir die Velosaison heute mit der Runde über die Pfnüselküste bis Horgen, mit der Fähre nach Meilen und an der Goldküste retour. Eine Pause direkt am See mit traumhaftem Sonnenschein und einem kleinen Snack machten wir in einem Strandhaus mit Bootsanleger in Herrliberg.
Kaum ist der Balkon fertig, muss man das auch ausnutzen – schön, dass das Wetter mit glatten 20 Grad das ganze Wochenende über auch mitspielt. Auch die Bertastrasse blüht wieder.
Dieses Jahr eher spät am 6.4. wurde der Balkon benutzbar und ein bisschen hübsch gemacht. Das fand nicht nur Tali gut. Der Frühling kann muss jetzt kommen!
Und zur Belohnung gab es auch schon das erste Glace (es ist immer noch ein Phänomen, dass man hier eine halbe Stunde für ein paar Kugeln Eis ansteht und das ganz normal findet :-))
Einigermassen ausgeschlafen wachten wir so am Vormittag (die eine) bzw. so um Mittag (der andere) in Strafe auf, packten unsere Sachen zusammen, supporteten noch kurz den Rechner und machten uns dann so langsam auf den Heimweg. Schliesslich warteten die Katers schon seit gestern Mittag auf uns und auch wir wollten möglichst bald in die Kiste, um uns von dem doch etwas stressigen aber sehr schönen Wochenende zu erholen.
30. Apr. 18 | Beitrag von Sibylle
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