Komisch – wenn ich jetzt davon rede, eine alte Kollegin getroffen zu haben und nicht den Sprachatlas meine… Irgendwie vergeht die Zeit echt zu schnell. Aber egal – es war ein netter Abend bei einem Berner Vietnamesen (deshalb muss man jetzt nicht unbedingt herfahren, aber schlecht war es auch nicht) und einem Abschlusskaffee, der aufgrund meines Wochenend-Hangover nicht allzulange ging (schliesslich musste ich am nächsten Tag wie immer um 5 raus :-().
Der heutige Tag war eher für die Füxe… Nach 8 Stunden standen wir auf, holten uns ein Frühstück beim Bäcker und gammelten einfach herum, bis ich um 16.30 Uhr pünktlich zum Sonnenuntergang wieder in den Zug nach Zürich stieg. Puh – das war mal wieder ein heftiges aber ausgesprochen lustiges Wochenende gewesen 🙂
Nachdem ich es gestern im wahrsten Sinne des Wortes verpennt hatte – nach dem Wecker um 7:00 Uhr habe ich mich nochmal rumgedreht und bin dann um 11:30 Uhr wieder zu mir gekommen – war ich aber heute pünktlich am Bahnsteig um nach Flums zu düsen.
Die Schlange unten in Unterterzen war zwar beachtlich, aber dank unserer Mehrtageskarte kam ich schnell durch und oben hat es sich dann gut verteilt. Nachdem ich eh fast nur am Leist gut behelmt nebenraus unterwegs war, hatte ich auch nie Wartezeiten und fuhr dann am späten Nachmittag mit flatternden Beinen zurück. Der Muskelkater am darauffolgenden Tag hatte sich gewaschen, ich konnte mich ohne Schmerzen nirgends setzen – insbesondere der Platz auf dem Porzellanthron war Horror ;-(
Nach dem ausgiebigen Ausschlafen gab es erst mal ein Frühstück und dann ein bisschen Action: Eine Küchenlampe wollte aufgehängt sein und eine Power-Plate wollte aus dem Auto nach oben getragen und ausprobiert werden. Beides ging problemlos und dann machten wir uns zur Belohnung auf zum Flohmarkt. Vorher suchten (und fanden dank der perfekten Finderin) einen unspektakulären Geocache. Die Beute auf dem Markt konnte sich sehen lassen – obwohl wir ganz brav waren und uns weitgehend an die Regeln hielten:
-nicht, nur weil es so schön blau ist
-nicht, nur weil es billig ist
-nicht, wenn es nicht passt
-keine Taschen und Tücher
Naja, ich sagte weitgehend….
Jedenfalls stärkten wir uns nach diesem anstrengenden Nachmittag und vor dem noch anstrengenderen Abend im Joe Peñas mit einem feinen Fischsalat und Quesadillas nebst einem Americano und Gin Tonic (mit einem tollen Botanical, von dem ich leider den Namen vergessen habe) – nicht zu vergessen der böse Nachtisch: mit Cornflakes paniertes Vanilleeis – schmatz.
Nach diesem opulenten Mahl mussten wir uns unbedingt wieder was von den Rippen tanzen. Das ging in der Kantine bis ca 2 Uhr eher zäh. Aber dann trafen wir zwei weitere Mädels, mit denen wir prima über das komische Publikum lästern konnten und wir gackerten wie die blöden herum, tranken sogar eine Runde Tequila und dann war’s gleich so lustig, dass wir bis halb fünf dablieben und uns tatsächlich einige Kalorien wegtanzten. Die Musik war aber auch echt nicht schlecht. Man konnte auf fast alles gut tanzen und ab 2 Uhr war es auch nicht mehr gar so voll (im Gegensatz zu uns :-))
machte ich auf dem Rückweg von Opfikon einen Break dort. Allerdings haben die gestern nicht nur dieses Bier ausgetrunken, sondern auch noch alles andere Hopfenlastige.
Damit machte ich mich nach einem Bier auch schon wieder auf den Heimweg, bastelte schöne Burger und trank dazu dann halt Rotwein…
Der Zug brachte mich pünktlich und bequem am späten Nachmittag nach Augsburg, wo ich wie immer herzlich empfangen wurde. Wir fuhren erst mal nach Hause, um dann ein paar Meter zum Asiaten zu laufen. Dort gab es ein bisschen Suppe, Salat und eine feine Ente. Wie wir schon befürchtet hatten, rafften wir uns dann nicht mehr auf, um zum Tanzen ins SOHO zu gehen – schliesslich ist morgen auch noch ein Event und man muss ja nicht gleich am ersten Tag des Wochenendes einen Hüftschaden riskieren 🙂 Stattdessen setzten wir uns ins Wohnzimmer und ratschten nur ein bisschen, bevor wir beide etwas gegen unser Schlafdefizit taten.
Kultur mal wieder – schon ziemlich lang waren wir abstinent. Dafür gab es heute einen geschenkten Eintritt (von Kaufleuten offeriert, weil ich bei einer anderen Verlosung nicht gewonnen hatte) in ein „spoken word“-Event mit musikalischer Komponente. Diese Variante von Comedy-Kabarett-Lesung oder wie auch immer man das beschreiben mag, kann ja unterhaltsam sein. Es ist aber idR auf Dauer anstrengend und nicht so 100% unser Fall. Die Ideen zum Thema Zukunft waren zum Teil nicht schlecht aber weil alles ziemlich schnell ging, wirkte es recht oberflächlich. Trotzdem war es mal wieder eine Erfahrung und einem geschenkten Gaul schaut man bekanntlich nicht ins Maul (auch wenn man selbigem zuhört)…
Unten Pfui oben Hui – das war heute mal wieder das Motto. Also raus aus der Nebelsuppe in Zürich und rauf auf den Flumserberg. Zwar war gar nicht so wenig los aber es verlief sich dann doch einigermassen. Vielleicht hatten die Leute auch nicht ganz so viel Lust auf Skifahren und sassen lieber in der Sonne, weil der Schnee eher einer Eisbahn glich. Die Landschaft sah ganz schön skurril aus: Man sah deutlich, wie an den Hängen das Wasser bachartig hinuntergelaufen war (auf den vergrösserten Bildern sieht man es ein bisschen) und über Nacht hatte es wieder draufgefroren.
Nur da, wo es auf den Sonnenhängen ein bisschen aufgetaut hatte, waren ein paar schöne aufgefirnte Schwünge möglich. Ansonsten war es ein einziges Eisgeschraddel aber das Traumwetter entschädigte und frei nach dem Motto „toute neige tout terrain“ machten wir das beste draus und genossen einfach den Tag auf den Pisten und beim Mittagessen auf der Alp Grueb und einem Kakao in der Sonne auf der Maschgenlücke 🙂
Wieder ein überaus schöner Föhn-Blick heute (im Bild der Säntis)! Deshalb gingen wir nicht auf den Uetliberg sondern machten einen Spaziergang auf dem Panoramaweg, der seinem Namen alle Ehre machte und zurück über die Allmend und Sihlcity. Nachdem Bernd gestern den ganzen Tag in der Hütte sitzen musste, tat vor allem ihm ein bisschen Frischluft ganz gut.
Die Welt war (bestimmt aufgrund der Weltverbesserung von gestern :-)) heute echt freundlich und die Sonne strahlte schon morgens vom Himmel. Trotz der kurzen Nacht rafften zumindest zwei Leute sich auf und fuhren schon um 10 Uhr zum Imberg, um wieder ein paar Pisten Varianten zu suchen. Dummerweise hatte es die Nacht über ziemlich gefroren und so waren die Hänge zumindest bis Mittag eine einzige Eisbahn.
Zum Mittagessen trafen wir uns mit den beiden Mädels und sassen gemütlich in der Sonne im langsamsten Schnellrestaurant Deutschlands 🙂 Dann ging es zu dritt auf die Piste. Die vierte machte einen Spaziergang zur Hochbühl-Hütte, wo wir anderen in Form einer Mini-Skitour über den Wanderweg ebenfalls noch hinkamen.
Besonders den Einkehrschwung hatten die Mädels super drauf! Nach Pistenschluss zog ich mich noch schnell in der Ferienwohnung um und dann ging’s auch schon wieder mit dem Zug (so gut wie pünktlich) zurück nach Zürich, wo Bernd inzwischen mit der Arbeit fertig war.
… war es ja nicht gerade, aber im Keller war’s dann bummsvoll – so gut besucht war die Veranstaltung noch nie. Und bei drei Bieren von Mikkeller musste ich natürlich auch dabei sein – schee war’s!
Wenn Bernd arbeiten muss, muss ich mir das ja nicht unbedingt anschauen und so setzte ich mich in den Zug und fuhr mit Ski, Sack und Pack nach Oberstaufen. Dort quartierte ich mich im Kronenhof ein, zog mich ganz schnell um, und ab ging’s auf die (sulzige) Piste. Am Imberg gibt es zwar die ein oder andere Variante, aber die waren aufgrund des wenigen Schnees und der Sturmschäden von Burglind nicht oder nur schlecht zu erreichen. Trotzdem war es ein netter halber Skitag, den zumindest ich mit einem kleinen Sauna- und Schwimmbadbesuch krönte.
Abends trafen wir uns dann alle fünf und gingen im Kuhstall recht gut essen. Anschliessend musste die Welt noch verbessert werden und wir ratschten bis 3 Uhr früh über Gott und die Welt im allgemeinen und im besonderen (Jetzt teilt Euch halt noch ein Bier…).
Leider war nicht genügend Schnee zum Schlitteln da, aber wir gingen – nachdem wir den einen Besuch verabschiedet hatten – trotzdem auf den Uetliberg, um ein bisschen auszulüftennüchtern. Die Fernsicht war heute besonders eindrücklich, was aber auch eine Million anderer Individualisten auf dem Kulm feststellten.
Das wünschen die Exilfranken allen Franken und Nichtfranken. Auf dass alle Vorhaben im kommenden Jahr glücklich verlaufen und alle gesund bleiben werden!!!
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