Exilfrankenblog

Naja, ganz zu Ende war das Radeln noch nicht: Schliesslich musste ich heute wieder nach Strafe, um dann zu Fuss loszuziehen und das Auto abzuholen. Ich würde ja gerne sagen, dass das auf einer halben A..backe ging aber leider ist mein Hintern nun doch sehr strapaziert und es war nicht gerade erholsam – ich war ziemlich froh, als ich dann da war und wir gemütlich nach Ittling schlappen konnten (naja, ein bisschen zu gemütlich aber schliesslich war es brüllend heiss mit 38°!).

Ein paar Einkäufe später, ein forelliges Mittagessen später und eine Dusche später brach ich dann endlich auf zur (recht stauigen) Fahrt nach Zürich.

Ein kräftiger Schauer über Nacht hatte für Abkühlung gesorgt aber heute sollte es richtig warm werden. Deshalb fuhren wir ziemlich zeitig los. Es ging den Donauradweg entlang bis die Altmühl entgegen kam („Altmühl, Naab und Regen fliessen -wie wir wissen- rechts entgegen“). Das ist in Kehlheim der Fall. Die Mittagspause gab es diesmal mitsamt der Family der Mitradlerin in Riedenburg, welche wir auf einer Wassertretanlage dort zum „Vesper“ trafen.

Auf dem weiteren Weg kam ein wunderschöner Badesee, dem ich nicht wiederstehen konnte.

Bis Beilngries dann, wo wir uns nach meinem erfrischenden Bad wiedertrafen, radelten wir jeder einzeln weiter und nach einem Kaffee an der Anlegestelle nahmen wir die letzten 10km bis zum sehr netten Quartier in Berching unter die Räder. Auf dem Marktplatz dort kehrten wir ein und anschliessend gab es noch einen Kaffee und ein Eis bei hitzigen Diskussionen über Ernährung 🙂

Heute ging`s los! Vor uns lagen ca. 300km Radweg und die Wetteraussichten waren ziemlich gut. Die Überschwemmungsgebiete sollten auch wieder trocken sein und so starteten wir nach einem gemütlichen Frühstück Richtung Happurger Baggersee, wo es die erste Mittagspause gab.

Weiter ging`s mit ein bisschen Steigung zur Europäischen Wasserscheide und über einen Kaffeee in Sulzbach-Rosenberg nach Amberg. Dort mieteten wir uns im letzten (aufgrund des Altstadtfestes) freien Hotel ein und machten uns frisch. Die Touri-Info hatte uns zwecks vegetarischem Essen in den Schweins-Wirt geschickt aber wir fanden (wie ja der Name schon vermuten liess), dass Fleisch mit Wurst nicht wirklich vegetarisch ist und gingen lieber in ein kleines Restaurant in der Nähe, wo es durchaus vegetarisches (und meinen Spargel mit Fisch) gab, was allerdings mit ganz schön fetten Zutaten nicht gerade leicht schmeckte (aber durchaus ganz gut).