Ich konnte nach dem Auschecken und der Verabschiedung um 10 Uhr noch eine Weile im Appartement bleiben
und fuhr dann gemütlich gegen halb zwölf los nach Peschiera. Das Fahrrad jault…In Peschiera setzte ich mich wieder einmal auf meine Bank am See und genoss noch den letzten Blick, bevor ich mir dann eine Piadine zum z‘Mittag holte und in den Zug nach Milano einstieg.
In Mailand war deutlich weniger los als auf dem Hinweg und als der Zug dann angeschrieben war, musste ich zwar etwas mühsam übers ganze Gleis schieben aber dann hatte ich spontan nette Hilfe beim Einsteigen. Im Fahrradstellplatz musste ich ein bisschen umräumen, weil zwei Hornochsen ihre Taschen einfach hingestellt hatten aber dann kam noch ein Fahrradfahrer, mit dem ich zusammen dann etwas umräumte und schliesslich stand das Velo gut und ich sass bequem auf einem nahen Platz (zu zweit im Viererplatz). Die Fahrt war unspektakulär – am Lago Maggiore ging ein Unwetter nieder aber im Wallis sah es eigentlich ganz freundlich aus – mehr Schnee als um diese Zeit üblich aber ein bisschen sonnig.
Der junge Mann mir gegenüber half mir auch beim Aussteigen und am Gleis kam sogar Bernd und empfing mich mit einem Lindt-Osterhasen, der nach dem Abendessen auch gleich seine Füsse verlor 🙂
Heute sah das Wetter deutlich besser aus! Deshalb ging es für mich mit dem Velo über Cola und für die anderen mit dem Auto direkt nach Peschiera,
Kaum hatte ich mich an einem sehr hübschen Platz zum Kaffee niedergelassen, meldeten sich die anderen schon und wir brachen auf – mal wieder zum Shoppen
Nach ein paar Schnäppchen gab es ein ganz nettes Mittagessen in einer Rooftop-Bar, in der man zwar dem Trubel entkam aber wo leider die Plastik-Schutzfolie wegen eines Defekts nicht aufgemacht werden konnte. Sonst wäre es wahrscheinlich richtig schön gewesen.
Im Anschluss wollten die anderen relativ zügig zu einem Vintage-Markt nach Lazise aufbrechen und weil es sich gerade anbot, sprang ich ganz schnell auf ein kleines Rundfahrtschiff, das gerade ablegte und liess mich einmal um Peschiera schippern.
Dannach brach auch ich auf nach Lazise, stellte das Velo ab und kämpfte mich durch die Massen zum Hafen vor. Der Markt war leicht zu finden aber mir stand der Sinn eher nach einem Café Shekerato.
Ohne noch ein Eis zu nehmen, brachen wir gemeinsam auf und fuhren so langsam wieder ins Appartement. Die anderen gingen nochmal schnell zum Shoppen ins Ölmuseum und dann ging es auch schon los zum Abendessen in eine Pizzeria in Calmasino mit einem Teil der Augsburger Family und Nachbarn aus der Feriensiedlung.
Der Morgen startete mit einer nassen Runde Aquabike! Erst mal kam ich aufgrund des nahen Unwetters nur halbtrocken im Gardaqua an und dann wurde unter Wasser kräftig geradelt. Die Trainierin -dieselbe wie in den letzten Jahren- war wieder sehr motivierend und so hatte ich mir die Entspannung im Blubberbad verdient.
Währenddessen ging ein richtiger Wolkenbruch draussen nieder. Aber ich hatte Glück und es hörte gerade auf, als ich wieder aufs Strassenrad stieg und zuerst mal zurück ins Appartement kam. Dort ging es unmittelbar los nach Bardolino auf den Markt, zum Piadine und Eisessen ins Cristallo und dann nochmal ein bisschen zum Schlendern und Shoppen nach Garda.
Den Apéro in einer nasskalten Bar schenkten wir uns aufgrund des nasskalten Wetters – obwohl die Stimmung wirklich schön war-
und gingen lieber ins Warme, wo wir nach einem erneuten Unwetter wieder fein bekocht wurden und nochmal Karten spielten
Heute ging es nach Verona! Eine mittelalterliche Brücke wollte besichtigt und ein Frühstück in einem einfachen Cafe wollte verzehrt werden.
Nachdem dann alle satt und zufrieden waren schlenderten wir durch die Stadt. Die einen shoppten ein bisschen,
die anderen suchten den ein oder anderen Geocache und wegen der Unmengen von Leuten wurde das Haus Capulet mit dem Julia-Balkon gecancelled
– es gab ja auch sonst schöne Balkone und Ansichten!
Der Bar-Fan wollte noch in einen Spirituosenshop auf der anderen Flusseite und bis der aufmachte, setzen wir uns in einen sehr lokalen Kiosk, der Bar Jolli, und machten da unsere Mittagspause sehr authentisch und neugierig beäugt.
Vor der Abfahrt ging es noch an der Arena vorbei in einen Postershop, in dem ein Geburtstagsgeschenk gekauft wurde und dann schafften wir es gerade so vor dem Regen ins Auto.
Weiter ging es nach Illasi zu einer wundervollen Olivenölverkostung bei La Contarina. Wir hatten das Öl vor einigen Jahren beim Essen im Da Nanni kennengelernt und seitdem war besonders die Nase ganz wild auf das Öl. Aber nicht nur die Verkostung, die Maurizio unheimlich engagiert und mit viel Charme vermittelt über eine Übersetzungsapp durchführte, sondern auch die jungen Katzen am Hof sorgten bei uns allen für grosse Verzückung!
Super gelaunt waren wir gar nicht so böse, dass der Versuch beim inzwischen Schicki-Micki-Laden Metti zum Abendessen einen Platz zu kriegen, vergeblich war. Dafür waren wir erfolgreich im Da Nanni – eigentlich auch passend, obwohl inzwischen nicht mehr das richtige Öl auf dem Tisch steht. Bis auf die unbequemen Stühle war das Essen aber auch wieder ganz prima und erstaunlich günstig, dh. preislich unverändert, geblieben (früher war es eher teuer, nun ist es normal)
Das Wetter heute war gar so grusig und unbeständig. Daher fuhren die Augsburger zum Schuhe shoppen zum Olip und ich verkrümelte mich in die nahegelegene Therme und gönnte mir Blubberwasser, Sauna und auch eine recht erholsame Massage.
Abends wurde wieder gekocht und gespielt und siehe da: das Wetter besserte sich etwas.
Heute wurde erst mal ausgiebig ausgeschlafen und dann testete ich mal kurz die Temperatur im Gardasee – sehr kalt!! Nach Mittag zogen wir drei Mädels dann noch trotz Sauwetter los, um nach Bardolino zu laufen.
Dort angekommen setzten wir uns trotzig am Hafen in den Regen (naja, schon unter Dach) und es gab einen kleinen Snacky in einer Bar, bis der Herr nachkam und wir noch ein bisschen shoppend durch die Gassen zogen.
Wir trafen uns alle wieder in der Bar an der Kirche auf einen Apéro und fuhren dann etwas durchnässt wieder zurück ins Appartement, wo wir recht nett bekocht wurden und dann ein witziges Känguruh-Spiel spielten! „Halt mal kurz“ – „Vollversammlung“, auf „Nazis“ draufhauen und „Umverteilung“ sorgten für einen kurzweiligen Abend.
Bernd brachte mich netterweise zum Zug und half mir, das eBike einzuladen, das dann auch wunderbar im leeren Veloplatz stand. Zunächst ging es auch bequem los, bis dann in Brig der eine Teil des langen Zuges abgekoppelt wurde und alle Leute von hinten nach vorne dazugepackt wurden. Dann war es plötzlich sehr gemütlich!!
Aber immer kam ich gut in Milano an und auch der Anschluss klappte gut – ebenso wie die restliche Anreise per Velo durch die Berge – diesmal „nur“ bis Cisano in die Villa Adriana quasi direkt am See mit schönem Blick.
Die anderen waren schon kurz vorher angekommen und hatten auch schon in Affi eingekauft. Ich richtete mich also auch schnell ein und dann spazierte ich mit der Nase Richtung Lazise und wir holten unterwegs das Ratschdefizit nach.
Natürlich nicht ohne einen Affogato zu schnabulieren
Später gingen wir alle einfach zum Hafen in ein Restaurant zum Abendessen. Eigentlich hatten wir mit Pizza gerechnet aber der Hecht und die Nudeln waren auch gut.
Anschliessend gingen wir wieder ins Appartement – leider ohne draussen sitzen zu können, weil es echt kalt war- und vernichteten ein paar Gin Tonics und Negronis, die der Augsburger Barkeeper zum Teil schon vorbereitet hatte.
Die Rückfahrt stellte sich als deutlich gelungener heraus als die Hinfahrt (obwohl die ja auch nicht so schlecht gewesen war). Zuerst ging es auf einem schönen Weg etwas oberhalb des Sees auf ruhigen Strassen nach Peschiera,
wo ich sogar noch ein bisschen Zeit für „am See sitzen“ hatte, bevor dan der Zug fuhr.
In Mailand hatte ich mir eine Rundfahrt zurechgelegt, die durch ein schickes Hochhausviertel in einen Park führte. Dort gab es in einem Kiosk eine Piadine, eine Aranchiata und einen sehr feinen Espresso.
Und dann kam ich auch passend wieder am Bahnhof an, wo ich als erste Velofahrerin in den Zug stieg und somit mein Fahrrad auch recht gut abestellen konnte (auch wenn es wieder ganz schön eingebaut wurde)
Der Zug war nicht so übervoll wie der andere und so verging die Fahrt auch recht schnell. Bernd hatte sogar ein Abendessen vorbereitet und so war das Ankommen im Bundesdorf auch recht schön.
Da der Markt bzw. der Parkplatz zum Markt gestern in Bardolino einfach zu voll war, ging es heute bei etwas schlechterem Wetter und etwas früher mit deutlich weniger Leuten auf den Markt in Garda.
Eigentlich wollten wir ganz schnell gehen aber dann wurde es doch länger und als dann die Massen einfielen, gingen wir lieber einen Apéro trinken und dann einen Eiskaffee schlürfen.
Und anschliessend noch ein bisschen durch das Nest, bevor wir unsere neuen Errungenschaften nach Hause brachten.
Vor lauter Herumgammeln war es dann auch bald schon wieder Zeit, zum Abendessen zu gehen. Diesmal einfach an der Strasse nach Affi in ein trotzdem recht nettes Lokal, die Antica Osteria, wo es wieder gute, bodenständige Kost gab.
Das Wetter sah heute nicht ganz so prickelnd sondern eher nach Regen aus. Wir fuhren deshalb mit dem Auto nach oben und stoppten erst mal in Colà, um einen Geocache zu heben und in der dortigen Bar etwas zu trinken und zu frühstücken (resp. Mittag zu essen). Anschliessend gab es ein Crema di Grom Eis!
Dann ging es ein Stück weiter zum obligatorische Schuhladen. Die grösste aller Schuhkäuferinnen war auch erfolgreich und zufrieden.
Ein bisschen Bewegung war aber auch noch angesagt. Geocaching in einem Nest namens Oliosi, das offenbar nichts anderes als vier Geocaches zu bieten hat. DEr zugehörige Spaziergang war auch recht schön und wir sahen an einem Flüsschen blaue Libellen.
Aber da es leider inzwischen ganz schön schwül wurde, gaben wir beim dritten Cache dann auf – es ging auch auf einen stark überwachsenen Hügel, der fast nicht erreichbar war und so kehrten wir lieber zurück, machten uns fürs Abendessen fertig und zogen los.
Als wir aufbrachen schüttete es in Strömen und wir seztten uns bei Bersagliere nach innen. Das Essen war prima, nur die italienische Familienfeier im Raum war so laut, dass wir relativ schnell (aber nicht ohne Nachtisch) aufbrachen und bald ins Bett gingen.
Für heute hatte ich im Gardaqua eine Reservierung zum Aquatrekking. Ich war eigentlich zu zeitig da und hatte so noch Zeit für einen Kaffee an der Hafenpromenade von Garda. Das Training war recht anstrengend und nicht schlecht – wenn auch die Musik etwas sehr laut und die Trainerin, Barbara, etwas sehr durchtrainiert und engagiert war 😉 Laufband im Wasser – lustig, aber aquabiking find ich spanender.
Mit der ausgeschlafenen Nase spazierte ich dann gemütlich nach Cisano. Es war ein klein wenig bewölkt aber immerhin trocken und noch immer schön warm. In Cisano hatten wir mal wieder Glück einen perfekten Platz im Lokal ganz vorne am Sonnenuntergang zu bekommen. Es gab noch einmal eine Salatpizza (das Gericht ist gar nicht so ungewöhnlich und heisst Insalatona in Crosta)
Der lange Verdauungsspaziergang im Sonnenuntergang tat gut und sorgte für einen guten Schlaf (oder war es die Morgenaktivität?!)
Eigentlich war das Ziel der heutigen Fahrradtour das Einkaufszentrum in Affi. Naja, gefunden hab ich es auch aber leider war einkaufen nicht möglich, weil ich den Schlüssel für das Fahrradschloss vergessen hatte. So konnte ich also nur in einem Bauernhof ein Pfund Kirschen einkaufen und fuhr dann halt einfach wieder zurück.
Insgesamt waren die Wege ganz schön steil. Rauf ging es noch so einigermassen. Runter Richtung Garda war es zwar ein schöner Waldweg aber teils unangenehm abschüssig und auch rutschig. Ich kam aber durchaus gut durch und das Velo hat die „Feuerprobe“ bestanden. Im Haus stand dann eine kurze Coiffeur-Sitzung an und dann machten wir uns gemeinsam auf die Socken zum See Richtung Garda.
Wir schlappten gemütlich an der Uferpromenade entlang bis zu einer Bar kurz vor Garda. Dort gab es einen Kaffee und einen kurzen Schwumm.
Dann war es auch schon Zeit, wieder zurückzugehen und sich für das Abendessen fertig zu machen. Wir machten uns einigermassen schick (mit den neuen Klamotten) und gingen in das hübsch gelegene Gartenrestaurant.
Das Essen selbst war nicht so spektakulär aber schon ganz gut.
Als es im Garten dann doch langsam kühl wurde, brachen wir auf und setzten uns in den eigenen Garten, wo wir es uns mit warmen Klamotten gemütlich und mit Teelichtern im Baum auch romantisch machten.
Nach dem Morgenschwumm stand heute ein Ausflug nach Sirmione auf dem Programm!
Wir hatten zwar gecheckt, wann die Schiffe fahren aber irgendwie war es dann doch anders und wir kauften uns schnell ein Ticket, bevor der Ticketschalter schloss, mussten dann aber noch eine gute Stunde warten. Die Zeit vertrieben wir uns gut mit einem Affogato, einem Shakerato und gemütlichem in der Sonne sitzen.
Leider war das Schiff dann ziemlich voll und wir mussten die Stunde lang stehen. Das war aber gar nicht so schlimm, war es doch schönes Wetter und wir standen immerhin gut an der Reeling.
In Sirmione traf uns fast der Schlag ob der Menschenmassen! Eigentlich ein schöner Ort aber eben viel zu voll!
Wir verkrümelten uns nach einem kurzen Zwischengetränk schnell raus aus dem Nest Richtung Geocache. Der eine war sogar relativ ruhig zu bergen (obwohl wir „anstehen“ mussten, bis der vorherige Geocacher fertiggeloggt hatte.
Der zweite war sogar noch ruhiger in einem schönen Park zu jagen. Wir fanden auch eine hübsch gelegene Bank, wo wir ein bisschen die Leute beobachteten, bevor wir weiter zum nördlichen Ende der Halbinsel zogen.
Dort gab es einen virtuellen Cache zu loggen und heute keine Höhlen zu besichtigen. Aber das war nicht schlimm. Mit so vielen Menschen wäre das ohnehin nicht so sinnvoll gewesen. Stattdessen setzten wir uns in einem Hotel in den Schatten, wo wir die ganze Terrasse für uns alleine hatten.
Der Rückweg zum Hafen, unterbrochen durch einen weiteren, angenehm ruhigen Geocache-Versuch, war recht nett. Leider mussten wir für die letzte Fähre nach Bardolino über eine Stunde in der Sonne anstehen. Wir hatten (ich weiss nicht, ob richtig) entschieden, die vorletzte Fähre fahren zu lassen, um nicht wieder stehen zu müssen. Stattdessen standen wir halt auf dem Steg. Aber immerhin bekamen wir so den allerbesten Platz auf der Rückfahrt: Vorne oben in der ersten Reihe mit unglaublich schönem Blick und perfekter Temperatur. Es ging über Garda im Abendlicht zurück.
In Bardolino gingen wir in ein noch unbekanntes Lokal zum Abendessen, das ein paar exotische Fischgerichte auf der Karte hatte. Wir futterten aber nur je eine Vorspeise, die aber ganz gut war. Diesmal gingen wir relativ schnell ins Bettele.
So ein Tag geht wunderbar an, wenn man morgens ein Schwimmbad für sich alleine hat!
Als dann die andere Nase auch aufgestanden war, gingen wir -wieder bei überraschend schönem Wetter- zum Geocachen. Der erste war an einem schönen Aussichtspunkt gelegen.
Der zweite befand sich deutlich höher als gedacht am Rocca di Garda
und wir ergriffen die Gelegenheit beim Schopf und nahmen die Höhlenbesichtigung unterwegs und die tolle Aussicht von ganz oben auch noch mit!
Anschliessend ging es über eine Marienfigur (erfolgreich gegeocacht!) weiter auf den Nebenhügel mit Kloster. Leider war der Klostershop aufgrund von Sonntag länger geschlossen als sonst und wir hatten keine Lust eine ganze Stunde zu warten.
Also ging es weiter in einer Schleife zurück. Unterwegs entdeckten wir, dass unser Lokal, das wir vor ein paar Jahren entdeckt hatten, nach Corona nun doch wieder geöffnet hatte. Wir reservierten gleich einen Tisch für Dienstag und gingen, weil wir schon mal dabei waren, gleich beim nächsten Lokal vorbei, um zu reservieren.
Auch die hatten gerade vor, nach dem Mittagsgeschäft zu schliessen aber wir bekamen sogar noch einen Affogato und ein Wasser auf der Terrasse, was eine wuderbare Belohnung für die Bergbesteigung war.
Der restliche Weg war zwar nicht mehr so weit, erschien aber länger, weil die Füsse nun doch einigermassen platt waren. Deshalb verzichteten wir auf den abendlichen Spaziergang ins Nest und ich holte lieber ganz entspannt mit dem Velo ein paar frische Zutaten fürs Abendessen (Parmaschinkenmelone und Mönchsbart-Spaghetti), was wir zuhause bei hochgelegten Füssen genossen.
Nach einem gemütlichen Frühstück schlappten wir in den Ort und trieben uns ein bisschen in den Gassen und Läden herum.
Das Wetter war besser als befürchtet und war auch prima für ein Eis und einen Apéro am Hafen.
Zum Abendessen hatte ich mir die „Salatpizza“ gewünscht und wir hatten sogar Glück, den quasi letzten schönen Platz im Freien zu bekommmen. Zwar nicht so voll wie an Ostern aber doch ganz schön viele Touris hier an Pfingsten
Nach dem Essen gingen wir lieber in die Ruhe heim und ratschten auf der Terasse.
Heute ging es los – die erste Reise mit dem neuen Velo! Der Auftakt war leider nicht so gelungen: bis zum Zytglogge kam ich noch im Trockenen und dann zog ich es vor, bei starkem Regen durch die Lauben zu schieben.
Das Einladen des Velos klappte an sich recht gut, nur war ich leider auf der falschen Seite vom Waggon. Das liess sich zum Glück in Thun gut beheben und so stand das Velo im schliesslich bumsvollen Zug ganz gut bis Mailand.
Der Umstieg war ein bisschen misslungen: Ich hatte die falsche Verbindung (ohne Fahrradmitnahme) in der DB-App gespeichert und so war ich eine halbe Stunde zu spät am falschen Gleis. Das konnte allerdings gut korrigiert werden. Zum Glück fährt jede Stunde ein Zug nach Peschiera und so war ich einfach um 20 Uhr statt um 19 Uhr dort und konnte direkt durchstarten. Am Haus angekommen wurde ich mit einem feinen selbstgekochten Abendesssen mit Tortellini und Salat begrüsst und wir ratschten gemütlich in die Nacht hinein.
Heute hiess es nach 9 Tagen Abschied nehmen 🙁 Schön war’s!!
Ich machte mich auf die Socken nach Peschiera – allerdings nicht auf dem direkten Weg, weil ich nicht im Stau stehen wollte. Dafür war der Umweg dann doch grösser als gedacht. Aber ich kam doch noch pünktlich an, kaufte am Schalter (weil die Automaten nicht funktionierten) mein Ticket und stieg wieder problemlos in den Regionalzug um 11.26 nach Mailand ein, wo ich das Velo sogar wieder ein bisschen aufladen konnte!
Auch in Mailand klappte alles prima! Ich fuhr erst mal zum Dom, wo sich am Ostersonntag offenbar ganz Italien trifft! Es waren hunderte Meter lange Schlangen vor der Ticketeria und dem Dom selbst! Scheinbar ist es Tradition, zu Ostern zu beten 🙂
Ich machte mich nach einer Umrundung auf den Weg in einen ruhigen Park, wo ich mir eine Piadine und ein bisschen Obst in der Sonne gönnte
und anschliessend gab es noch einen Kaffee und ein Eis in einer Eisdiele, wo ein netter Chauffeur kurz auf mein Fahrrad aufpasste, damit ich mir ein Eis holen konnte. Wir kamen ein bisschen ins Quatschen, was auch recht nett war und dann war es auch schon Zeit, wieder zum Bahnhof zu fahren.
Diesmal hatte ich gut Platz fürs Fahrrad, obwohl auch dieser Zug ausgebucht und bumsvoll war. Aber inzwishcen bin ich ganz entspannt und die Fahrt ging auch schnell vorüber. Zuhause war dann das Velo wieder bis auf den letzten „Tropfen“ leergefahren und es gab ein schönes Abendessen mit Fisch.
Champagner verträgt nicht jede gut (ich hatte wohlweislich keinen getrunken) und so machte ich mich alleine auf die Socken, eine Fahrradtour zu machen. Es ging oberhalb von Torri del Benaco in die Berge
mit toller Aussicht auf Garda und den Rocca di Garda.
Dann war aber das Velo ganz schön leergefahren und ich kam nach dem obligatorischen Kaffee am See gerade noch so nach Hause.
Dort war nicht mehr so viel Zeit bis zur geplanten Abfahrt zum Apéro und so wurde einfach etwas herumgegammelt bis wir dann um 17 Uhr aufbrachen. Ostern heisst, dass die gesamte Gegend über Nacht plötzlich überfüllt wird! Man hat das Gefühl, es wurde ein Sack voller Menschen ausgeschüttet und überall ist jetzt Stau! Daher änderten wir auch kurzfristig den Plan von Lazise auf Cola. In ersterem hätten wir nicht mal einen Parkplatz bekommen und in Cola sassen wir immerhin fast alleine in einer netten Bar.
Nach einem ganz kurzen Abstecher zur Kirche ging es dann auch schon weiter nach Costermano ins Restaurante da Nanni, wo wir telefonisch doch noch einen Tisch reservieren konnten.
Das Essen war wieder ganz hervorragend! Es gab wieder gemischte Vorspeisenplatten
und für mich dann eine tolle Fischsuppe mit Nüssen (!) und feine Nachtische!
Am letzten Abend musste man dann auch noch die Gin-Reste aufräumen. Leider erreichte mich dann wieder unschöne Nachrichten aus Bern: erst ist heute der Fernseher verreckt und dann beerdigte auch noch ein Gichtanfall Bernds morgige Skifahrpläne…
Für heute hatte ich eine Aquafit-Lektion gebucht und konnte sogar noch jemanden animieren, mitzugehen und in der dreiviertel Stunde seine Schwimmbahnen zu ziehen. Anschliessend quatschten wir ein bisschen im Blubberbecken und dann ging auch schon meine gebuchte Massage los (man gönnt sich ja sonst nichts)! Die Sportmassage war ganz schon kräftig aber sehr wohltuend. Und so tappte ich dann (der Mitschwimmer war inzwischen wieder gefahren) nach Garda, um dort meine Lieblingsmitcacherin zu treffen.
Heute war hier Markt (der wandert immer von Ort zu Ort) – aber trotz des Gewusels trafen wir uns und frühstückten erst mal. Sie war schliesslich auch aktiv gewesen, indem sie von Bardolino recht flotten Schrittes nach Garda gelaufen war.
Nach der Stärkung waren wir auf der Geocaching-Suche heute endlich erfolgreich (der Owner hatte zwar helfen müssen aber am Nullpunkt wurden wir dann schnell fündig und konnten trotz vieler Muggel erstaunlich unauffällig loggen).
Weil wir beide noch Lust auf weitere Bewegung hatten, gingen wir am Strand noch weiter nach Punta San Vigilio,
wo es dann mal wieder einen Kaffee und ein Wasser gab. Als die anderen dann auch dazustiessen kam noch ein Kuchen und anderes dazu aber das hatten wir uns ja verdient.
Der Ort ist wirklich sehr schön, wenn auch ein bisschen überkandidelt mit teuren Designerklamotten, gestylten Hündchen und an- und abreisenden Bonzen im Motorboot.
Gegen 16 Uhr brachen wir aber wieder auf, um uns für das Family-Event fertigzumachen. Ein Bruder der Familie E. kam heute an und feierte seinen Geburtstag in einer guten Pizzeria in Calmasino (Die Gummitier-Geschenke kamen erstaunlich gut an).
Anschliessend ging es noch in das Family-Ferienhaus, wo eine Flasche Champagner vernichtet wurde und ein Gruppenfoto für die Mama entstand.
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